21. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Eurosur: Bundespolizei Potsdam, DLR und EU-Auffanglager in Libyen · Kategorien: Deutschland, Hintergrund, Italien, Libyen · Tags: , , ,

2013-12-21_test

KA 18_76

http://www.andrej-hunko.de/start/download/

Auszüge:

„Das deutsche nationale Koordinationszentrum wird im Lage- und Führungsdienst des Bundespolizeipräsidiums in Potsdam eingerichtet.“

„Services Activations For Growing Eurosur’s Success (SAGRES) ist ein EU-Projekt zur Bewertung von Dienste-Szenarien zur Unterstützung des EUROSUR Systems von FRONTEX. (siehe: http://copernicus-sagres.eu/technical_details/scop.html). Im Rahmen des Projektes SAGRES arbeitet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Unterauftrag der Firma gmv aus Spanien. Das DLR hat die Aufgabe, auf der Grundlage von Satellitendaten Schiffsdetektionen auf hoher See durchzuführen. Dazu müssen Algorithmen entwickelt, optimiert und prä-operationelle Systemketten entwickelt werden.“

„Im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms beteiligen sich 26 europäische Partnerunternehmen, darunter auch die THALES Defence Deutschland GmbH, am EU-Projekt „SeaBILLA“.“

„Der italienische Ministerpräsident Letta und der libysche Ministerpräsident Al Zeidan haben im Sommer dieses Jahres vereinbart, das Projekt zur Überwachung der Landesgrenzen Libyens mit italienischer Technologie weiter fortzusetzen. Das Projekt wurde bereits 2010 begonnen und aufgrund der Umbrüche in Libyen vorübergehend gestoppt. – Die italienisch-libysche Zusammenarbeit umfasst auch Ausbildungsprojekte im Rahmen der Operation Cyrene, die zum Ziel hat, insgesamt 6.000 libysche Sicherheitskräfte zur Stabilisierung des Landes auszubilden. 1.500 davon sollen in Italien ausgebildet werden. Im Zuge dieser Operation sollen auch die Grenzen zu den Nachbarstaaten stärker überwacht werden. Dies geschieht durch italienische Sensortechnik in der Luftüberwachung. – Fernziel der italienisch-libyschen Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer Grenzüberwachungsstrategie zum integrierten Grenzmanagement. Die Fortsetzung der EU-finanzierten bilateralen SAHARAMED Projekte war für März 2013 angedacht. Das Projekt umfasste auch eine Rechtsstaatskomponente, in welcher der italienische Flüchtlingsrat die Teilaspekte der Flüchtlingsaufnahme und Asylproblematik in den Flüchtlingslagern rund um Tripoli übernehmen sollte. Die libyschen Partner allerdings verweigerten bisher die Zusammenarbeit mit dem italienischen Flüchtlingsrat CIR. Das Projekt ist noch nicht angelaufen.“

„Italien unterstützt Libyen durch Ausbildung und technische Unterstützung der Küstenwache durch die Guardia di Finanza (GdF). Dazu gehört auch die Wartung der als Ausstattungshilfe vor den Umbrüchen übergebenen Patrouillenboote. 2 der insgesamt 6 Boote sind durch den Konflikt zerstört worden und untergegangen. Die restlichen 4 Boote werden weiterhin genutzt. Die Kosten belaufen sich auf 2,9 Mio Euro.“

Beitrag teilen

Kommentare geschlossen.