„Wir haben die zentralen migrations- und integrationspolitischen Aussagen des Koalitionsvertrags mit den Versprechungen der Parteien im Wahlkampf verglichen und ermöglichen so einen Überblick, welche Partei sich mit welchen Positionen durchgesetzt hat.
Europaweit entfachte jüngst eine Debatte über die am 1. Januar in Kraft tretende volle EU-Freizügigkeit für Rumänien und Bulgarien und der geschäftsführende deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) blockierte auf der Ratstagung der EU-Innenminister Anfang Dezember die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum.
Kontrovers wurde auch über ein Gesetz in Malta diskutiert, mit dem vom Ausland aus die Staatsangehörigkeit des Inselstaates und damit auch der Zugang zur EU hätte erkauft werden können. Wir haben dies zum Anlass genommen, die nationalen Rechtsgrundlagen zum Erwerb der Staatsangehörigkeit sowie die Einbürgerungsquoten europaweit miteinander zu vergleichen.