BRÜSSEL/BERLIN
Der CEPS-Think-Tank veröffentlicht zwei Studien zur Mittelmeer-Politik der EU. Themen sind der massenhafte Tod von Boat-people und die EU-Antwort auf die Arabellion. Bei der Bestandsaufnahme zu beiden Themen zeigen sich die Autoren von dem Scherbenhaufen beeindruckt, den die EU hinterlässt. Denken und Empfehlungen der Studien verbleiben auf traditionellen zwischenstaatlichen und juristischen Ebenen stecken und hinterlassen einen pessimistischen Gesamteindruck.
68 Flüchtlingen aus west- und zentralafrikanischen Ländern gelang heute am fruehen Morgen (02.09.2012) die kurze Überfahrt auf die winzige spanische Insel „Isla de Tierra“ vor Marokko. Unter ihnen sind Frauen und Kinder. Gleichzeitig versuchten ungefähr 60 Flüchtlinge vergeblich, den Zaun von Melilla zu überwinden.
Die spanische Regierung veranlasste heute, dass Nahrungsmittel an die Flüchtlinge auf der Insel ausgeteilt wurden.
http://www.lavanguardia.com/politica/20120902/54344411814/inmigrantes-islote-espanol-marruecos.html
English: [Deutsch unten]
Stop racist police control – Control Police!
Final manifestation-rally of the Break Isolation Refugee Summer Camp
2nd September, 13 o’clock Mainstation Erfurt
http://thevoiceforum.org/node/2705
Short chronicle of repression
24.8. A police helicopter orbits the camp with pictures taken from the
opened side door.
28.8. The Federal police collected the documents of two activist in the
Train between Muhlhausen-Erfurt. At their exit from the Train, the were
further held by the Police with their datas investigated and noted with
threats of consequences in case they had violated the residentia
obligation.
10 Männer und 3 Frauen harren weiterhin auf der winzigen spanischen Insel „Isla de Tierra“ vor der marokkanischen Küste aus. Inzwischen hat die spanische Regierung sie mit Essen und Getränke versorgen lassen.
Von dem marokkanischen Strand Sfiha, der nur wenige 100 Meter von der Insel entfernt ist, treffen inzwischen Videos und Nachrichten spanischer TouristInnen ein.
Auch berichten Flüchtlingscommunities. Armel Nya, ein Kameruner des Vereins Elin, übermittelt, dass die Akkus der Handys der Inselflüchtlinge inzwischen leer sind und die Kommunikation abgebrochen ist.
Das Wasser zwischen Strand und Insel wird jetzt stark von spanischen und marokkanischen Polizisten und Militärs überwacht, mitten in touristischer Umgebung.
http://politica.elpais.com/politica/2012/08/31/actualidad/1346440201_738433.html