20. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Slowenien will Flüchtlinge mit Armee stoppen!“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Kroatien, Slowenien, Türkei · Tags: ,

Quelle: FAZ [mit Video]

Der Flüchtlingsansturm auf Slowenien ist ungebrochen – jetzt erwägt die Regierung einen Einsatz der Armee, um der Lage an der Grenze Herr zu werden.

Angesichts des großen Andrangs von Flüchtlingen in Slowenien erwägt die Regierung einen Einsatz der Armee. „Der Zustrom von Flüchtlingen in den vergangenen drei Tagen hat alle beherrschbaren Möglichkeiten überschritten“, teilte die Regierung nach einer nächtlichen Dringlichkeitssitzung mit. Deshalb solle das Parlament um Zustimmung gebeten werden, dass der Armee „unter sehr speziellen Umständen zusätzliche Aufgaben erteilt werden“.

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20. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge schutzlos unterwegs: „Das ist unmenschlich“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: ARD Tagesschau

Kälte, Regen, Schlamm: Die Menschen auf der Westbalkan-Route sind dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Und sie sind enttäuscht: „Wir haben alles verloren. Wir brauchen Europa“, sagt einer der Flüchtlinge.

Von Stephan Ozsváth, ARD-Hörfunkstudio Wien.

Es sind Hunderte, die die Züge in Gevgelija besteigen. Der Ort in Mazedonien liegt an der Grenze zu Griechenland. Am Wochenende sind mehr als 20.000 Flüchtlinge hier angekommen. Am Sonntag war die Rekordmarke mit 13.000 Flüchtlingen erreicht, erzählt Alexandra Krause vom UN-Flüchtlingshilfswerk.

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19. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Zäune halten Flüchtlinge nicht auf“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Ungarn, Bulgarien und Griechenland setzen auf Grenzzäune zur Abschreckung. Auch die deutsche Polizei denkt darüber nach. Doch Abschottung wird nicht funktionieren.

Von Thomas Roser, Belgrad

Am Wochenende war es Rainer Wendt, der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, der das Allheilmittel für die Flüchtlingskrise präsentierte. Die „Notbremse“ müsse gezogen werden, sagte er in der Welt am Sonntag und plädierte für einen Grenzzaun zu Österreich, um Flüchtlinge auf dem Weg nach Deutschland aufzuhalten. Die zu erwartende Kettenreaktion – eine europäische Selbsteinzäunung – hält er für wünschenswert. „Genau diesen Effekt brauchen wir.“

Immer mehr ratlose Amtsträger sehen im sich selbst abzäunenden Europa eine Lösung, um die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen. Dabei zeigt ein Blick in die Länder Südosteuropas, dass in den vergangenen drei Jahren Grenzzäune die ankommenden Flüchtlinge zwar umleiten, aber keineswegs stoppen können. Neue Zäune entlang der Balkanroute haben bislang keine Folgen auf den Andrang der Flüchtlinge gehabt – im Gegenteil: Die Flüchtlingszahlen klettern auf immer neue Rekordhöhen.

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17. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Slowenien richtet sich nach Österreich richtet sich nach Deutschland“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Kroatien, Österreich, Slowenien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: der Standard

Flüchtlingskrise: Ungarn schließt grüne Grenze zu Kroatien

Ab sofort auch Haftstrafen für Überwindung von Drahtzaun an ungarisch-kroatischer Grenze – Migranten sollen über drei Grenzübergänge im Nordosten Sloweniens eintreffen

Zagreb/Budapest – Ungarn hat wie angekündigt seine Grenze zu Kroatien geschlossen. Seit Mitternacht würden Flüchtlinge wegen der Sperrung nach Slowenien umgeleitet, hieß es laut der Nachrichtenagentur Reuters auf kroatischer Seite. Beide Länder deuteten zuvor an, die Flüchtlinge nicht aufhalten zu wollen, solange sie nach Deutschland und Österreich weiterreisen könnten.

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13. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Libanon: Jeder Vierte ein Flüchtling · Kategorien: Libanon, Syrien · Tags: ,

Quelle: NZZ

libanon

Zehntausende haben sich in den letzten Monaten Richtung Europa aufgemacht, aber noch immer leben 1,1 Millionen Syrer in Libanon. Die Lage in dem von 15 Jahren Bürgerkrieg gezeichneten Land mit seinen 4,4 Millionen Einwohnern ist dramatisch. Schulen und Spitäler sind überlastet, die Wasser- und Stromversorgung völlig unzureichend – und die sozialen Spannungen nehmen zu. (Bild: Narciso Contreras / Polaris / Dukas)


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09. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Angekommen – Flüchtlinge erzählen: Eine ewig andauernde Lüge“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Libanon, Syrien, Türkei · Tags: ,

Quelle: taz

Mein Freund saß fünf Mal in Syrien im Gefängnis. Danach war er gebrochen, die Haft hatte ihn zermürbt. Doch er versucht, die Fassung zu wahren.

von Kenan Khadaj

Was hat meinen Jugendfreund Hischam wohl zu dieser Reise bewogen? Hatte er das Paradies vor Augen? Oder wollte er der Hölle entkommen?

Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, dass seine Reise eine harte, kaum vorstellbare Erfahrung war, die in ihren Einzelheiten das Leid der Syrer spiegelt.

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Ranko schickt die Flüchtlinge weiter nach „Europa“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

Adelheid Wölfl aus Zagreb

Mitteleuropa wurde zu Verschiebebahnhof für Flüchtlinge – Serbien kritisiert Grenzschließungen

Mohammed will jetzt, da er in Europa ist, nicht mehr Mohammed heißen. „Ich habe mich auf Facebook bereits umbenannt und heiße jetzt Noah“, sagt der 16-Jährige aus Aleppo (Syrien). Er steht vor der Messehalle in Zagreb, wo Flüchtlinge übernachten können und ist gerade unterwegs Richtung Harmica an der slowenischen Grenze, ganz in der Nähe der schmucken Barockstadt Samobor, wo angeblich die besten Cremeschnitten der Welt herkommen. „Wir waren gestern schon dort“, erzählt Mohammed alias Noah, „aber die slowenische Polizei hat uns zurückgeschickt und gesagt, wir müssten in Kroatien um Asyl ansuchen.“

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Ungarisches Parlament beschließt Armee-Einsatz an der Grenze“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Türkei, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Für Ungarns Premier Orbán sind die Hunderttausenden Flüchtlinge eine „brutale Gefahr“. Er setzt auf Abschottung, nach einem Beschluss des Parlaments sichert auch das Militär die Grenze. Die Entwicklungen des Tages im Überblick.

Die ungarische Armee darf künftig für die Grenzsicherung eingesetzt werden. Das Parlament beschloss am Montag in Budapest ein entsprechendes Gesetz mit den Stimmen der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz (Bund Junger Demokraten) und der rechtsextremen Jobbik (Die Besseren). Mit 151 Ja-Stimmen erhielt die Vorlage der Regierung die Zweidrittelmehrheit, die für Änderungen von Gesetzen mit Verfassungsrang erforderlich ist.

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Refugee crisis: young migrants blaze new trails through Europe“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: The Guardian

Families are being left behind at closed borders in the race to navigate Europe’s changing border rules

When the refugee route to the European Union swerved west into Croatia last week, some of the first people to blaze the trail were the three Ahmed siblings from Deir Ez-zor.

After Hungary, the gateway to Europe for more than 170,000 refugees this year, closed its border on Tuesday, thousands of the Ahmeds’ compatriots simply stayed put, unsure of where to go next. But Mohamed, Noor and Ali Ahmed didn’t waste time. After just one day, they paid for a taxi to the last Serbian town before Croatia, and then began marching through the flat farmland that stretches across the Serbo-Croatian border. The eldest, Mohamed, a 26-year-old doctor, admitted they had no idea of what to expect. “We just heard about this route,” added Ahmed. “We thought we should check it out immediately, see if it is a route or not.”

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Refugees blocked in Turkey inch towards Greek border“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Ekathimerini

Several hundred migrants who were blocked by police in northwest Turkey from crossing a land border to Greece this week drew a few kilometres closer to their destination Friday after the authorities briefly opened the route.

There were jubilant scenes as the crowd of mostly Syrian refugees who have been camping at the side of the road outside the city of Edirne for four days, began to advance towards the border.

Chanting and whistling, faces wreathed in smiles, the refugees surged forward after the riot police that stood between them and the last leg of their journey to the EU turned on their heels and led the group down the road.

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