18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Polizeistaat Ungarn: Orbán hat den Rubikon überschritten“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Kroatien, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Pester Lloyd

Am Tag nach den gewalttätigen Ausschreitungen an der serbisch-ungarischen Grenze wird Ungarns Isolation immer greifbarer. Vor allem das Verhalten von Serbien und Kroatien stellt Orbán als politischen Amokläufer und gewalttätigen Antieuropäer bloß. Während er an seiner irren Legende vom Schutz der Christenheit festhält und einen Polizeistaat installiert, erfüllen die einstigen Kriegsgegner „Christenpflichten“ bzw. handeln schlicht: europäisch. Europa will ihm sogar das Grenzregime entziehen. Orbán aber treibt seine Show auf die Spitze, gewinnt mehrere Schlachten, hat aber den „Krieg“ längst verloren.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa in Friaul: Triest und Gorizia · Kategorien: Balkanroute, Italien, Kroatien, Slowenien · Tags:

Quelle: Il Friuli

Trieste e Gorizia come Lampedusa

Rischi per il Friuli dall’apertura della Croazia ai profughi, secondo Sandra Savino, parlamentare di Fi

L’apertura delle frontiere da parte della Croazia al flusso di profughi provenienti dal canale balcanico mette il Friuli Venezia Giulia nel rischio di diventare un confine sul quale potrebbero riversarsi decine di migliaia di persone“. Lo sostiene Sandra Savino, parlamentare di Fi.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die neuen Routen der Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei · Tags:

Quelle: Zeit Online

Seit Ungarn seine Grenze dicht gemacht hat, versuchen Tausende Flüchtlinge, durch Nachbarländer Richtung Norden zu kommen. Doch die neuen Routen bergen neue Gefahren.

Von Paul Middelhoff

Ungarn macht ernst: Seit Dienstag sind auch die letzten Lücken im Grenzzaun zu Serbien geschlossen. Damit blockiert die Regierung in Budapest rigoros jene Route, die in den vergangenen Wochen Tausende Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak zur Weiterreise nach Österreich und Deutschland genutzt hatten. Der Grenzzaun sorgt schon jetzt für einen Rückstau auf der Balkanroute. Wer es trotzdem ins Land schafft wird von der ungarischen Polizei verhaftet oder gleich zurück nach Serbien geschickt.

Flüchtlinge, die erst vor Kurzem über das türkische Festland oder die griechischen Inseln nach Europa gelangt sind, müssen nun also andere Wege einschlagen, wollen sie Deutschland oder Schweden erreichen. Welche Routen bieten sich als Alternativen an?

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für #busofhope from Istanbul? · Kategorien: Türkei · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

Mathias Fiedler, Istanbul

It was planned for some time: While many people are trying to escape at Izmir and Bodrum via boat for quite a long time people found new hope, after hearing the good news of thousands welcomed to Europe. Especially the warlike areas at the borders with Syria and Iraq and the pogrom that happened against Kurdish civilians and hundreds of HDP offices, while Kurdish shops were destroyed the hope for many migrants to find a peaceful life in Turkey dwindled. The group called out for a protest via Social Networks and informed Media and humanitarian organizations about it. The first sentence reads as follows:

Because of the death of too many of our brothers and the fatal risks they have to take to cross the border from Turkey to Greece in order to make a better life for themselves, we are planning to gather at the border around Edirne on 15th of September 2015 and claim for our right to cross it safely.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Umgang mit Flüchtlingen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: taz

Sie dürfen das Land passieren

Die Flüchtlinge gehen statt über Ungarn nun über Kroatien. Das Land will sie durchreisen lassen und plant einen Korridor mit dem Nachbarland Slowenien.

ZAGREB ap/afp/dpa | Kroatien will Flüchtlinge anders als Ungarn Richtung Westeuropa reisen lassen. Ministerpräsident Zoran Milanovic sagte am Mittwoch vor dem Parlament: Die Flüchtlinge „dürfen Kroatien passieren und wir arbeiten intensiv daran, das zu ermöglichen“. Er fügte hinzu: „Wir sind bereit, diese Menschen anzunehmen und zu leiten.“ Bereits jetzt seien 150 Menschen nach Kroatien gekommen, um die geschlossene ungarische Grenze zu umgehen.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsroute Kroatien: Kürzer, aber schwieriger und gefährlicher“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: FAZ

Die ungarische Grenze zu Serbien ist abgeriegelt. Nun müssen sich die Flüchtlinge über Kroatien nach Deutschland durchschlagen. Aber der Weg birgt große Gefahren.

von Karl-Peter Schwarz

Nach der Abriegelung der ungarischen Grenze zu Serbien schwenken die Flüchtlinge rascher als erwartet auf die alternative Route um, die über Kroatien, Slowenien und Österreich nach Deutschland führt. Die kroatischen Behörden bestätigten am Mittwochvormittag , dass in der Nacht 181 Flüchtlinge in Kroatien eingetroffen seien. „Sie werden weiterreisen können, und wir werden ihnen dabei helfen“, sagte Ministerpräsident Zoran Milanović. Die nach Deutschland strebenden Flüchtlinge sind vorwiegend Syrer und Afghanen. Auch Frauen und Kinder sind unter ihnen.

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16. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatien lässt Flüchtlinge durch“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Kroatien lässt die Flüchtlinge ungehindert passieren, die sich nach Schließung der ungarischen Grenze zu Serbien einen neuen Weg in den Westen suchen.

Der kroatische Ministerpräsident Milanovic sagte in Zagreb, die Menschen könnten das Land durchqueren; man werde ihnen dabei helfen und sie dorthin leiten, wohin sie wollten – etwa nach Deutschland oder Skandinavien. Nach offiziellen Angaben reisten bisher fast 280 Migranten aus Serbien nach Kroatien ein.

In Österrreich kommen nur noch wenige Flüchtlinge aus Ungarn an. Die Polizei zählte in der vergangenen Nacht knapp 100 Menschen. Seit den Morgenstunden führen die österreichischen Behörden zudem an mehreren Grenzübergängen wieder Fahrzeugkontrollen durch und überprüfen Reisedokumente. Der Zugverkehr von Salzburg in die Bundesrepublik wurde erneut gestoppt. Am Salzburger Bahnhof warten mehr als tausend Flüchtlinge auf eine Weiterfahrt.

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16. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Geflüchtete in Serbien: Ungarn umgehen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: taz

Vor der ungarischen Grenze stecken Tausende fest. Die alternative Route nach Schengen führt über den EU-Staat Kroatien nach Slowenien.

von Andrej Ivanij

BELGRAD/BERLIN taz | „Ein kilometerlanger Stacheldrahtzaun, schwer bewaffnete Polizisten, Soldaten in Kampffahrzeugen, Militärhubschrauber“ – die Beschreibung eines serbischen Reporters zur Lage an der serbisch-ungarischen Grenze erinnert eher an Szenen zwischen dem Gazastreifen und Ägypten als an das Grenzgebiet zwischen einem Land, das Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union begonnen hat und einem EU-Mitgliedstaat.

Die Situation dort spitzte sich am Dienstag zu: Im serbischen Grenzort Horgoš forderten Tausende Flüchtlinge mit „Open, Open“-Rufen Einlass nach Ungarn. Am Nachmittag traten rund Hundert im Niemandsland zwischen beiden Staaten in den Hungerstreik.

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16. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in der Türkei: ‚Vielleicht stürmen wir die Grenze'“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Von Büyükada berichtet Hasnain Kazim

Die Heimat ist verloren, die Zukunft verwehrt: Tausende Syrer wollen aus der Türkei weiter nach Westen. Ermutigt durch die Bilder aus Deutschland und Schweden verabreden sie sich auf Facebook zum Marsch zur griechischen Grenze.

Was für ein Glück, dass Carrefour gerade Zelte im Angebot hat. Für 45 türkische Lira das Stück, gerade mal 13 Euro. Die Fluchtbehausung aus dem Supermarkt. Abbas kauft gleich vier davon. Das soll reichen für sich, seinen Bruder Nabil, noch einen Bruder, für die im achten Monat schwangere Schwester und deren Mann. Und natürlich für die beiden hübschen Irakerinnen Alia und Mona. Mit Alia ist Abbas seit ein paar Monaten zusammen. Ein Syrer und eine Irakerin in der Türkei. Ein Flüchtlingspaar. Sie haben sich hier auf Büyükada kennengelernt, auf der „großen Insel“ im Marmarameer, eine Schiffsstunde von Istanbul entfernt.

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16. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „After refugee drownings, focus shifts to Greek-Turkish land border“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Ekathimerini

Amid alarmingly frequent reports of refugees and migrants drowning in the Aegean, there are signs that a potentially safer land route toward Greece from Turkey is being favored by some.

A group on Facebook called “Crossing no More” has thousands of members, chiefly refugees from Iraq and Syria, expressing their desire to get to Europe but without the “boats of death.” In one posting on the group’s page on Tuesday, a member called on refugees to gather at the Greek-Turkish border.

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