08. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Irisches Kriegsschiff rettet 106 Boat-people vor Libyen · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Die genauen Umstände der Rettung sind noch nicht mitgeteilt. Es handelt sich um die Meereszone, die kürzlich der SAR Zone der sogenannten libyschen Küstenwache zugeteilt wurde. Im Unterschied zu den Boat-people, die Rettungs-NGOs auf ihre Schiffe genommen hatten, gestattete Italien hier die Anlandung im italienischen Messina.

La Repubblica | 08.07.2018

„Porti chiusi anche alle navi militari europee“, ma Salvini irrita la Difesa: “Non ha nessuna competenza”

L’affondo del vicepremier dopo lo sbarco a Messina di 106 migranti da una nave irlandese: „Stortura da modificare, porterò la questione al vertice dei ministri dell’Interno Ue“. Ma arriva lo stop: „Questa missione europea è gestita da Esteri e Difesa“

di ALESSANDRA ZINITI

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06. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge im Mittelmeer: Das Sterben geht weiter – Video · Kategorien: Mittelmeer, Video · Tags: , ,

Zeit Online | 05.07.2018

Weniger Menschen flüchten in die EU, dennoch fordern Politiker verschärfte Maßnahmen an den Grenzen. Flüchtlingshelfer warnen vor noch mehr Toten. Ein Überblick im Video

Von Sven Wolters

04. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Flugzeug deutscher Seenotretter festgesetzt · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

ARD Tagesschau | 04.07.2018

Nach der Blockade mehrerer Schiffe hat Malta nun auch ein Kleinflugzeug ziviler Seenotretter festgesetzt. Die Maschine der Organisation Sea-Watch soll an der Rettung Tausender Menschen beteiligt gewesen sein.

Die maltesische Regierung hat ein zur Seenotrettung im Mittelmeer eingesetztes Aufklärungsflugzeug einer deutschen Hilfsorganisation festgesetzt. Die „Moonbird“ dürfe nicht mehr von Malta aus zu Erkundungsflügen starten, teilte die Berliner Organisation Sea-Watch mit. Ein Sprecher der Regierung in Valletta bestätigte dies.

Das Flugzeug „Moonbird“ werde gemeinsam mit der Schweizer Humanitären Piloteninitiative (HPI) betrieben und von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt, so Sea-Watch. Die Maschine sei im vergangenen Jahr an der Rettung von 20.000 Menschen beteiligt gewesen. „Mehr als 1000 Menschen wären fast sicher gestorben, hätte die ‚Moonbird‘-Crew die sinkenden Boote nicht in letzter Sekunde gefunden“, betonte die Organisation. Das Flugzeug habe über ein Jahr lang fast täglich von Malta aus Einsätze geflogen – „stets in bester Zusammenarbeit mit den maltesischen Behörden und der italienischen Küstenwache.“

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04. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Barcelona recibe a las 60 personas rescatadas por el Open Arms · Kategorien: Italien, Libyen, Spanien · Tags: ,

El Diario | 03.07.2018

Barcelona recibe este miércoles a las 60 personas rescatadas en el Mediterráneo por el Open Arms

  • Después de cuatro días de viaje, este miércoles han llegado al puerto barcelonés los 60 migrantes rescatados por la ONG catalana
  • En primera línea les espera un dispositivo similar al que recibió al buque Aquarius en Valencia con atención sanitaria, jurídica y de traducción, y después serán derivados a recursos habitacionales de acogida
  • Diario de a bordo del Open Arms

Se han jugado la vida en el mar, el mismo mar en el que escasas horas antes de ser auxiliadas, otras 100 personas habían muerto.  Han huido de todo tipo de abusos en Libia, adonde han rogado no ser devueltas mientras la tripulación de Proactiva Open Arms trataba de tranquilizarles. Han sido rechazadas por los puertos más cercanos, Italia y Malta. Pero ya están aquí.

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04. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Zeugen unerwünscht: Ziviles Suchflugzeug festgesetzt · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

Berlin, 04.07.2018

„Es wird keine Genehmigung für jede Art von Such- und Rettungsoperationen erteilt”, informierten die Maltesischen Behörden das Moonbird-Projekt Anfang dieser Woche. Gründe oder eine Rechtsgrundlage für das Flugverbot wurden nicht mitgeteilt. Dabei operierte die Moonbird über ein Jahr lang fast täglich von Malta aus, stets in bester Zusammenarbeit mit den maltesischen Behörden und der Italienischen Küstenwache, teils sogar unter deren explizitem Kommando. Die Organisation Sea-Watch ist zudem Mitglied der „International Maritime Rescue Federation“, der auch die Maltesische Armee und die italienische Küstenwache angehören. Das einmotorige Flugzeug vom Typ Cirrus SR22 ist mit speziellen Sicherheitssystemen ausgerüstet und für den Einsatz über dem offenen Meer bestens geeignet; es erfüllt alle gesetzlichen Voraussetzungen.

„Den politisch Verantwortlichen sollte klar sein, was dieses Flugverbot bedeutet: Die Menschen auf den Booten werden nicht gerettet, sondern ertrinken ungesehen”, sagt Pilot und HPI-Gründer Fabio Zgraggen. „Rund 1000 Menschen wären im letzten Jahr gestorben, hätte wir sie nicht in letzter Sekunde gefunden und die Behörden informiert. Seitdem die zivilen Rettungskräfte nicht mehr helfen dürfen, erleben wir einen massiven Anstieg der Opferzahlen.“

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03. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Lifeline“ und „Sea-Watch“ im Mittelmeer: Seenotretter unter Druck · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

taz | 02.07.2018

Die europäische Abschottung zeigt Resultate. Der Kapitän der „Lifeline“ muss vor Gericht. Die Schiffe anderer NGOs sind blockiert.

Eva Oer, Michael Braun

Das Schiff bleibt beschlagnahmt, der Pass wird eingezogen: Der deutsche Kapitän des Seenotrettungsschiffs „Lifeline“ muss sich seit Montag vor Gericht in Maltas Hauptstadt Valletta verantworten. Gegen eine Kaution von 10.000 Euro ist Claus-Peter Reisch zwar auf freiem Fuß, darf aber das Land nicht verlassen.

Malta wirft der Dresdner Nichtregierungsorganisation Mission Lifeline vor, ihr Schiff sei nicht ordnungsgemäß registriert für die Seenotrettung in hohen Gewässern. Die „Lifeline“ hatte vor Libyen rund 230 Menschen gerettet, bevor sie tagelang im Mittelmeer ausharren musste, weil kein Land das Schiff aufnehmen wollte. Letztlich durfte es am Mittwochabend vergangener Woche in Valletta einlaufen.

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03. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Behinderung von Rettungskräften führt erneut zu Bootsunglück – Todesrate auf Rekordhoch · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

Sea Watch | 03.07.2018

Wer Rettungskräfte behindert macht sich strafbar, niemand würde mit Absicht einen Krankenwagen blockieren – genau das passiert jedoch gerade: Rettungsschiffe werden blockiert, mit tödlichen Konsequenzen. Laut UNHCR ist es gestern erneut zu einem Bootsunglück gekommen, 114 Menschen werden vermisst. Es ist bereits das dritte seit Rettungsschiffe in Malta blockiert sind, am Sonntag ertranken mindestens 63 Menschen, Freitag waren es über 100 darunter 3 Babies. Bereits die Wochen zuvor waren mehrere Hundert Menschen ertrunken, der Juni ist mit 629 laut IOM der tödlichste seit 5 Jahren, obwohl lediglich halb so viele Menschen in Italien angekommen sind. Die Mortalität ist im Juni auf Rekordhoch und steht in direktem Zusammenhang mit der Verhinderung von Seenotrettung.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Sea-Watch wird am Auslaufen gehindert, während Menschen auf See ertrinken · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

Sea Watch | 02.07.2018

Aktueller Anstieg der Zahl der Todesopfer als Folge des Vorgehens gegen die Seenotrettung +++ Sea-Watch berechtigt niederländischer Flagge zu führen, Untersuchungen sind eine politische Bekämpfung der zivilen Rettungsflotte +++

Sea-Watch hat heute erfahren, dass ihr Schiff in Malta festgehalten wird, ohne jegliche Rechtsgrundlage seitens der Behörden. Die Sea-Watch 3 ist nicht wie LIFELINE und SEEFUCHS im Sportbootregister eingetragen, sondern im königlichen Schiffsregister als niederländisches Seeschiff registriert, das voll berechtigt ist, die niederländische Flagge zu führen. Dadurch erweist sich die fehlende Erlaubnis, von Malta auszulaufen, nicht als eine Frage der Registrierung, sondern als eine politische Offensive zur Beendigung der zivilen Rettung auf See.

Während die Rettungskräfte im Hafen blockiert werden, sind die letzten Tage zu den tödlichsten in diesem Jahr geworden. Gestern meldete das UNHCR weitere 63 Vermisste, am Freitag waren mehr als 100 Menschen ertrunken, darunter Babys und Kinder. Im Moment gibt es im Einsatzgebiet keine geeigneten Schiffe mehr, obwohl die Sea-Watch 3 gut ausgerüstet und einsatzbereit ist. Sea-Watch fordert die maltesische Regierung nachdrücklich auf, die Behinderung von Rettungskräften einzustellen, da Menschenleben akut gefährdet sind.

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28. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für EP-Abgeordnete auf NGO-Rettungsschiff ASTRAL · Kategorien: Italien, Libyen, Spanien · Tags: , ,

El Diario | 28.06.2018

Los eurodiputados Miguel Urbán (Podemos), Javier López (PSOE), Ana Miranda (BNG) y la italiana Eleonora Forenza zarpan hacia la zona de rescate para encontrarse con el Open Arms

Gabriela Sánchez

Mientras los jefes de Estado se reúnen en Bruselas para tomar decisiones en materia migratoria, una delegación de eurodiputados se ha embarcado en el buque Astral, de Proactiva Open Arms, rumbo a la zona de rescate del Mediterráneo Central para „denunciar las muertes en el mar y la situación de las ONG de salvamento tras el cierre de los puertos“ de Italia y Malta.

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28. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Italiens Dublin-Veto versus deutscher Ausschluss Italiens aus Schengen? · Kategorien: Deutschland, Europa, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Zum heute beginnenden EU-Gipfel zeichnet die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ die möglichen Konfrontationslinien auf: Die italienische Regierung feiert die Anlandung der LIFELINE in Malta und die Aufteilung der Boat-people auf acht EU-Staaten als Durchbruch gegen das Erstaufnahmeprinzip der Dublin-Verordnung. Dieses Exempel müsse laut italienischer Regierung jetzt in der EU kodifiziert werden. Die Dublin-Regel dürfe nicht auf Seegerettete angewandt werden. Falls die Aufteilung der neuankommenden Boat-people auf EU-Staaten nicht festgeschrieben werde, werde die italienische Regierung gegen jeglichen Beschluss des EU-Gipfels ihr Veto einlegen. Auf der anderen Seite betont Seehofer, dass die Verteilung der LIFELINE-Boat-people auf EU-Staaten nicht als Präzedenzfall eingestuft werden dürfe. Merkel bliebe sonst nur die „Nuklear-Option“: Der Ausschluss Italiens aus Schengen. Weiterlesen »