29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für AfD fordert Schusswaffeneinsatz an Grenze · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

ntv | 28.07.2017

Bereits die Berliner AfD-Chefin von Storch plädierte dafür. Nun fordert der sächsische AfD-Generalsekretär Zwerg, an der Grenze notfalls auch Schusswaffen einzusetzen. Die CDU reagiert prompt und kritisiert die „Geschichtsvergessenheit“.

In den Reihen der sächsischen AfD gibt es wieder Rufe nach einem Schusswaffengebrauch gegen Migranten an der Grenze. Der Generalsekretär der AfD in Sachsen, Jan Zwerg, erhob diese Forderung, nachdem am Donnerstag mehr als 600 Flüchtlinge die Grenzzäune der spanischen Exklave Ceuta in Marokko überwunden hatten.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung: „Wir werden sie niemals zurück in diese Hölle bringen“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen · Tags: , ,

Zeit Online | 29.07.2018

Italien hat die Koordination der Seenotrettung auf dem Mittelmeer an die libysche Küstenwache abgegeben. Das bringt Retter in einen juristischen und moralischen Konflikt.

Von Simone Gaul und Annika Joeres, Marseille

Der Boden ist geschrubbt, die Vorräte aufgefüllt. Hunderte Pappkartons stapeln sich im Schiffsbauch bis zur Decke. Darin ist je ein Erste-Hilfe-Set für die Geretteten: ein Handtuch, ein T-Shirt, eine Unterhose, eine Hose, Socken, eine Flasche Wasser, ein Energieriegel. Wenn die Besatzung der Aquarius Flüchtlinge aus dem Meer zieht, müssen sie ihre alten Kleidungsstücke ausziehen, denn meistens sind die voller Benzin und Urin. Die Mischung verätzt die Haut.

Die Aquarius ist derzeit das größte private Seenotrettungsschiff auf dem Mittelmeer, seit Februar 2016 hat die Besatzung mehr als 29.000 Menschen aus den Gewässern vor Libyen gezogen. Sechs Babys wurden an Bord geboren, sieben Kinder wiederbelebt. Doch zurzeit liegt das ehemalige Fischereischutzboot fest vertäut am Betonarm 2C im Hafen von Marseille. Es ist das abgelegenste Dock, nur eine holprige Kopfsteinpflasterstraße führt hierhin. Seit vier Wochen hat die Aquarius keine Flüchtlinge mehr gerettet. Das Schifft macht Zwangspause.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Tag der Seenotretter: Tausende gegen das Sterben im Meer · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

taz | 29.07.2018

Interessierte können sich am Sonntag über die Arbeit der Seenotretter informieren. In vielen Städten wird zudem für eine humanitäre Flüchtlingspolitik demonstriert.

BÜSUM/HANNOVER/LÜNEBURG dpa/epd | Der „Tag der Seenotretter“ ist ein buntes Spektakel um eine ernste Sache: Am Sonntag stellt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger DGzRS in Häfen an Nord- und Ostsee sowie auf einigen Inseln Schleswig-Holsteins die Besatzungen der Rettungskreuzer und ihre Arbeit vor. An zwölf Stationen werden die Männer und Frauen der DGzRS ihr Können demonstrieren. Die Helfer sind überwiegend Freiwillige. Sie sind das ganze Jahr bei jedem Wetter rund um die Uhr einsatzbereit. Im vergangenen Jahr retteten sie nach eigenen Angaben bei 2065 Einsätzen 490 Menschen.

Außerdem nutzen politische Aktivisten den „Tag der Seenotretter“, um auf das Flüchtlingssterben im Mittelmeer aufmerksam zu machen. Das Bündnis „Seebrücke“ mobilisiert für Sonntag in Dresden, Koblenz und Hamburg zu Demonstrationen, am Montag wird in Hannover und Marburg demonstriert.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Zwischen Ayvalik und Lesbos: Sechs Türken auf der Flucht ertrunken · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

ARD Tagesschau | 29.07.2018

16 Türken haben vergeblich versucht, mit einem Boot nach Lesbos zu fliehen. Sechs von ihnen ertranken, als das Boot kenterte. Das Unglück wirft viele Fragen auf.

Von Michael Lehmann, ARD-Studio Athen

Auch Stunden nach dem Unglück sind nur wenige Details über die 16 Menschen bekannt, die von der türkischen Provinzstadt Ayvalik aus mit einem Boot auf die griechische Seite zur Insel Lesbos flüchten wollten. Einem Bericht des Fernsehsenders CNN zufolge soll es sich um türkische Staatsbürger handeln.

Nach dem Kentern ihres Bootes ertranken sechs von ihnen, darunter angeblich drei Kleinkinder. Die türkische Küstenwache habe neun Menschen gerettet, eine Person werde vermisst.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Datos y expertos desmienten que el pico migratorio se deba a un „efecto llamada“ por las políticas de Pedro Sánchez · Kategorien: Griechenland, Italien, Spanien · Tags:

El Diario | 28.07.2018

  • Los datos contradicen el discurso del „efecto llamada“ lanzado por el PP, que liga políticas de Sánchez como la acogida del Aquarius, con el aumento de llegadas a las costas españolas
  • Desde 2016, cada año las llegadas por esta ruta se han ido al menos duplicando hasta alcanzar las cifras actuales
  • El cierre de las rutas de Italia y Grecia, así como una posible relajación de Marruecos en el control fronterizo podrían explicar el aumento, dicen los expertos

Gabriela Sánchez / Raúl Sánchez

Cuando una ruta se cierra, otra se abre

Evolución del porcentaje de llegadas mensuales a cada país por la ruta del Mediterráneo desde enero de 2015

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Kompass – AntiRa – Newsletter Nr. 71, Juli/August 2018 · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Termine

[DT] [EN]

Gegen die Achse der Schande: Für Offene Häfen und Solidarische Städte +++ Seebrücken: Tausende auf den Strassen und Demonstrationen gehen weiter +++ Ab 23.7. quer durch Deutschland: Women in Exile on Summer-Tour +++ Ab 23.7. in vielen Städten: Film zur Iuventa/Kriminalisierung von Jugend Rettet +++ Am 24./25.8. in Hamburg: große Ballhaus Versammlung und bundesweites Koordinationstreffen von We`ll Come United +++ Ab 29.8. in Frankfurt: Yallah-Ausstellung und Veranstaltungen +++ Alarm Phone mit unzähligen Anrufen von Booten aus Marokko +++ (Ketten)Push Backs von Slowenien und Kroatien nach Bosnien +++ Kalender im September: von Schutzräumen für Solidarische Städte bis zur großen We`ll Come United Parade am 29.9. in Hamburg +++ 20.9. in Salzburg: Demo gegen den Gipfel der Abschottung und sozialen Kontrolle +++ Rückblicke: Summercamp We`ll Come United, Internationale Demo in Ventimiglia +++ Ausblicke: 13.10. in Karlsruhe: Landesweite Demo gegen Nationalismus, Rassismus, Abschiebung; Transnational Social Strike Treffen im November 2018 in Stockholm

Liebe Freundinnen und Freunde,

zunächst kurz in eigener Sache. Die Sommerausgabe des Kompass kommt diesmal etwas verspätet, dafür etwas „dicker“ und der nächste Newsletter soll bereits Ende August erscheinen. Denn wir hoffen und wollen mitwirken, dass sich der September zu einem besonderen Monat vielfältiger und dynamischer Initiativen gegen Rassismus und Ausgrenzung und für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte auswächst. Eine erste Vorschau findet sich unten im Kalender: von dezentralen Aktivitäten zum dritten Jahrestages des „March of Hope“ ab 4.9. bis zur großen We`ll Come United Parade in Hamburg am 29.9.!

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranten erreichen spanischen Badestrand · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Welt | 28.07.2018

Die Route von Nordafrika nach Spanien ist dieses Jahr die beliebteste für Migranten auf dem Weg nach Europa. In Spanien sind 2018 bislang mehr als 20.000 Personen eingetroffen. Nun gibt es seltene Bilder aus Tarifa.

751 Flüchtlinge sind auf dem Weg von Nordafrika zur spanischen Küste gestoppt worden. Laut spanischem Meeresrettungsdienst seien 709 von ihnen in 48 Booten über die Straße von Gibraltar gefahren, die kürzeste Route von Nordafrika nach Spanien. Elf seien weiter östlich gefunden worden. Drei Boote mit insgesamt 31 Personen an Bord hätten sich der ostspanischen Küste von Alicante genähert.

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28. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranten aus Libyen: Italien und die „Schleusenwärter“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen · Tags: , ,

Telepolis

Die libysche Küstenwache bekommt zehn neue Schlauchboote und zwei Schiffe, will aber vor allem Waffen – wegen der Milizen. Die tun wie Erdogan und früher Gaddafi so, als ob sie das Steuer in der Hand haben

Thomas Pany

Die Schiffe der Schlepper aus Nordafrika schaffen es wieder nach Italien. Bis Cape Rizutto in Kalabrien: 56 Passagiere eines Segelboots[1], meist aus Syrien und dem Irak, wurden vergangene Woche von Strandgästen, der italienischen Küstenwache, dem Roten Kreuz und der Polizei, empfangen und versorgt.

Die Geschäftsbetreiber stellen um auf Boote, die nicht mit einer knapp kalkulierten Menge an Treibstoff auskommen müssen.

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27. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für From the Sea to the City! · Kategorien: Alarm Phone, Mittelmeer

Alarmphone | 27.07.2018

Alarm Phone 6 Week Report, 11 June – 22 July 2018

About 1,500 counted fatalities this year – highest death count ever in June due to Salvini & Co +++ Open harbours and corridors of solidarity demanded by mayors and civil society +++ More sea-arrivals in Spain than Italy +++ Developments in all three Mediterranean regions +++ Summaries of 187 Alarm Phone distress cases

Introduction

At the time of writing, forty people, including two pregnant women, are still stranded at sea. After a dangerous journey on a small wooden boat, they had reached international waters and the Maltese search and rescue zone. They were rescued but Malta did not allocate a safe harbour to them as they were legally supposed to do and they definitely did not want to allow them to Maltese land. Italy and other EU member states did not want them either. And Tunisia, scared to set a precedent, also refused to let the people to land. Only the crew of the Sarost V supply vessel on which they currently are, showed solidarity, responsibility, and humanity. For more than two weeks now, the forty are literally stuck at sea, with no government allowing them into a harbour – a wholly undignified spectacle.1

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27. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Save the Children: In Ventimiglia prostituieren sich Jugendliche, um die Grenze passieren zu können · Kategorien: Frankreich, Italien, Schengen Migration · Tags:

Il Fatto Quotidiano | 27.07.2018

Migranti, rapporto sui minori: le giovani indotte a prostituirsi per mangiare o per passare il confine a Ventimiglia

La relazione ‘Piccoli schiavi invisibili 2018’ diffusa da Save the Children racconta del cosiddetto survival sex, le cui vittime in Italia sono soprattutto nigeriane e rumene. Ma più in generale dei minorenni in stato di schiavitù, venduti e sfruttati mentre cercano un modo per sopravvivere o per ricongiungersi ai propri familiari in altri Paesi europei

di Luisiana Gaita

Vengono indotte a prostituirsi per pagare i passeurs e varcare il confine o per reperire cibo o un posto dove dormire. Non accade dall’altra parte del mondo, ma alla frontiera di Ventimiglia alle minorenni in transito provenienti per lo più dal Corno d’Africa e dai Paesi dell’Africa sub-sahariana. Si tratta del cosiddetto survival sex, fenomeno descritto nel rapporto ‘Piccoli schiavi invisibili 2018’ diffuso da Save the Children a pochi giorni dalla Giornata internazionale contro la tratta di esseri umani, che si celebra il 30 luglio. Vittime sono “ragazze giovanissime e particolarmente a rischio che fanno parte del flusso invisibile dei tanti minori migranti non accompagnati in transito alla frontiera nord italiana”, spiega Raffaela Milano, direttrice dei Programmi Italia-Europa di Save the Children.

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