23. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Gescheiterte Armutsmigration“ · Kategorien: Deutschland, Tunesien · Tags: , ,

Quelle: taz  | 23.12.2016

In Tunesien ist der Gedanke an Flucht längst ein Teil der Jugendkultur geworden. Die kümmert sich nur wenig um Obergrenzen und Abkommen.

Edith Kresta

Kriminelle Vergangenheit, gescheiterte Existenz, bereit zu allem – das Bild von Anis Amri passt wunderbar zu einem gescheiterten IS-Loser. Der Fall Amri zeigt aber auch, dass die Odyssee nicht anerkannter Flüchtlinge durch Europa eine Zeitbombe sein kann. Arbeitslos, haltlos, frustriert, als einziges Auskommen die Beschaffungskriminalität, dazu Drogen, auch die Droge Islamismus. Ein menschliches Desaster, das zur gesellschaftlichen Bedrohung wird.

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22. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Life in Tunisia’s closed refugee camp: ‚I lost my mind‘ · Kategorien: Tunesien · Tags:

Quelle: Al Jazeera | 20.12.2016

Years after UNHCR shut down Choucha refugee camp, dozens of people continue to struggle for survival in decrepit tents.

Thessa Lageman

In June 2013, after relocating several thousand refugees from Choucha to Western countries, UNHCR determined that its mission was complete and closed the camp [Thessa Lageman/Al Jazeera]

Choucha camp, Tunisia – Clad in a long, white robe, Ali Ahmed Ali stares into the distance from his worn-out tent. A friend, also from Chad, sits silently next to him.

„Everyone is tired here,“ Ali, 27, tells Al Jazeera in a low voice. „We have nothing to talk about any more. We are just waiting.“

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21. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „J’aime la révolution mais je n’aime pas les révolutionnaires“ · Kategorien: Lesetipps, Tunesien

Quelle: Nawaat | 19.12.2016

Hier, le 17 décembre, 6 ans après l’immolation de Bouazizi, nous fêtions le sixième anniversaire du déclenchement de la révolution en Tunisie. C’est monstrueux, mais beaucoup de ceux qui célébraient ce moment historique se félicitaient le même jour de la chute sanglante d’Alep, éreinté de l’intérieur comme de l’extérieur par les fractions concurrentes de la contre-révolution, toutes liguées d’une manière ou d’une autre pour anéantir les derniers éclats de la révolution.

Sadri Khiari

Il devrait être interdit à tout militant révolutionnaire de prononcer les paroles, célèbres dans tout le monde arabe, du merveilleux chant de Julia Boutros, Win el malayine [Où sont les millions, où est le peuple arabe]. Un chant d’espoir, un chant d’attente, de désespoir sans renoncement, un chant qui lie la libération de la Palestine à la révolution arabe et à la mobilisation populaire. Ce chant était prophétique. Non pas en ce qu’il annonçait une réalité qui serait effectivement advenue mais en ce qu’il annonçait une possibilité qui prenait forme dans la réalité avant d’être violemment étouffée par ceux-là mêmes en partie qui vibraient lorsqu’ils entendaient l’appel de la grande chanteuse libanaise. Pas tous, je vous le concède, mais beaucoup, beaucoup trop.

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11. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Merkel sieht Schwächen bei EU-Türkei-Abkommen“ · Kategorien: Ägypten, Deutschland, Europa, Libyen, Tunesien, Türkei · Tags:

Quelle: DW | 10.12.2016

Bisher hieß es: „Wir schaffen das“. Doch jetzt spricht die Kanzlerin über Probleme – beim Flüchtlingspakt mit Ankara. Ähnliche Abkommen mit nordafrikanischen Ländern sind offenbar in weiter Ferne.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine schleppende Umsetzung des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei beklagt. Der Mechanismus funktioniere nicht richtig, sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Videopodcast. Das Abkommen zwischen der EU und der Türkei sieht vor, für jeden aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickten illegal eingereisten Flüchtling einen Flüchtling aus der Türkei legal nach Europa zu schicken, Es sei „noch sehr viel Arbeit zu leisten, um den Schleppern wirklich das Handwerk zu legen“, sagte Merkel insbesondere mit Blick auf die Flüchtlingsbewegungen über das Mittelmeer nach Italien.

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11. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „10 jeunes harragas de Ain El Beïda portés disparus“ · Kategorien: Algerien, Italien, Tunesien · Tags:

Quelle: El Watan | 10.12.2016

Des dizaines de personnes se sont rassemblées, aujourd’hui samedi en début de soirée, devant le tribunal d’Ain El Beïda (Oum El Bouaghi), pour exiger des autorités d’enquêter sur la disparition de 10 harragas.

Farouk Djouadi

« Les jeunes harragas, dont des adolescents, ont pris la mer à partir de Annaba pour aller vers l’Italie. Cela fait sept jours que nous sommes sans nouvelles d’eux. Certains disent qu’ils ont été arrêtés par les gardes-côtes tunisiens. Nous voulons que les services diplomatiques algériens interviennent pour savoir ce qui est arrivé… », a indiqué une source locale dans une déclaration à Elwatan.com.

07. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Ein Großteil der Jugend „hat die Nase voll“ und will raus · Kategorien: Hintergrund, Tunesien

Quelle: Telepolis | 06.12.2016

Nach einer Studie erklärt sich ein hoher Prozentsatz dazu bereit, auch auf illegale Weise zu emigrieren. Medien erklären dies mit der prekären Lage der Jugend

Thomas Pany

Ein ziemlich hoher Anteil von jungen Tunesiern, etwa 45 Prozent, ist dazu bereit, ihr Land zu verlassen, selbst auf illegale Weise, so lauten die Überschriften zu mehreren News-Artikeln in Tunesien. Grundlage für die Zahlen ist eine Studie des tunesischen Forums für ökonomische und soziale Rechte (FTDES), dessen deutscher Partner die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist.

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06. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Derrière les drones : un détachement paramilitaire américain · Kategorien: Tunesien · Tags:

Quelle: Nawaat | 04.12.2016

Aprés le feu vert de l’administration sortante de Barack Obama pour établir une base secrète au Moyen-Orient, le Commandement des Opérations Spéciales de l’Armée américaine (JSOC) renforce sa mission antiterroriste à l’étranger. Le vendredi 25 novembre, le Washington Post annonce l’initiative du gouvernement américain qui vise à « élargir les pouvoirs de l’unité élite militaire pour chasser les combattants étrangers au niveau mondial ».

Vanessa Szakal

Ayant eu le feu vert de l’administration sortante de Barack Obama pour établir une base secrète au Moyen-Orient, le Commandement des Opérations Spéciales de l’Armée américaine (JSOC) renforce sa mission antiterroriste à l’étranger. Le vendredi 25 novembre, le Washington Post annonce l’initiative du gouvernement américain qui vise à « élargir les pouvoirs de l’unité élite militaire pour chasser les combattants étrangers au niveau mondial ».

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04. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bundesregierung will Hotspots in Tunesien“ · Kategorien: Afrika, Ägypten, Deutschland, Mittelmeerroute, Tunesien

Quelle: Zeit Online | 03.12.2016

Flüchtlinge sollen nach Plänen des Innenministeriums gar nicht erst über das Mittelmeer gelangen. Laut Medienbericht sollen die Menschen nach Tunesien gebracht werden.

Die Bundesregierung will laut einem Bericht des Spiegel den Weg für Flüchtlinge über die Mittelmeerroute massiv erschweren. Das Bundesinnenministerium unter Minister Thomas de Maizière (CDU) plane Hotspots für Flüchtlinge in Tunesien.

Ganz neu ist die Diskussion darum nicht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte schon vor Monaten vorgeschlagen, mit Tunesien und Ägypten einen ähnlichen Flüchtlingspakt auszuhandeln wie mit der Türkei. Deutschland hat außerdem 2016 bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in Tunesiens Grenzschutz investiert. „Vorverlagerungsstrategie“ nannte Helmut Teichmann, der Abteilungsleiter der Bundespolizei im Innenministerium, das im Oktober in der ZEIT.

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04. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bundesregierung bereitet Sammelabschiebung von Afghanen vor“ · Kategorien: Afrika, Mittelmeer, Tunesien

Quelle: Spiegel Online | 03.12.2016

Die Bundesregierung will noch in diesem Jahr mit der Sammelabschiebung von Afghanen beginnen. Flüchtlinge aus Afrika sollen nach SPIEGEL-Informationen in Auffanglager nach Tunesien gebracht werden.

Die Bundesregierung will Ernst machen: Nach SPIEGEL-Informationen sollen deutlich mehr Afghanen als bisher in ihre Heimat abgeschoben werden. Noch im Dezember, so der Plan des Innenministeriums unter Thomas de Maizière (CDU), soll von Deutschland aus der erste Sammelflieger abheben und bis zu 50 afghanische Staatsbürger zwangsweise an den Hindukusch zurückbringen.

Im Oktober hatten Deutschland und Afghanistan eine gemeinsame Erklärung zur Rückkehr abgelehnter Asylbewerber unterzeichnet. In dieser Woche waren erneut Beamte des Bundesinnenministeriums in Afghanistan, um Details zu klären.

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03. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland will Aufnahmelager für Migranten in Tunesien“ · Kategorien: Deutschland, Tunesien · Tags:

Quelle: derStandard | 03.12.2016

Flüchtlinge sollen nach Rettung aus Seenot auf das afrikanische Festland zurückgebracht werden Berlin

Das deutsche Innenministerium will einem Medienbericht zufolge den Weg für Flüchtlinge und Migranten über das Mittelmeer erschweren. Nach einer Rettung aus Seenot könnten sie aufs afrikanische Festland zurückgebracht werden, berichtete der „Spiegel“ am Samstag. So könnte in Tunesien ein Aufnahmelager entstehen – mit der Möglichkeit, dort Asyl in Deutschland oder anderen EU-Staaten zu beantragen.

Das Ministerium werbe zurzeit in Italien und bei der EU-Kommission für den Plan. Die deutsche Bundesregierung fürchte im Wahljahr 2017 offenbar eine weitere Flüchtlingswelle, hieß es in dem Bericht weiter. Österreichische Regierungsmitglieder wie Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) haben sich schon vor Monaten für die Schaffung von Flüchtlingsaufnahmelagern in Nordafrika ausgesprochen.

171.000 Menschen kamen übers Mittelmeer

Heuer sind so viele Migranten wie nie zuvor über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Bis Ende November zählten die Behörden über 171.000 Menschen. Die meisten der Migranten kommen aus Afrika. Schätzungen zufolge sind knapp 5000 bei der Überfahrt ums Leben gekommen.