20. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libia, la trappola infernale“ · Kategorien: Libyen · Tags:

Il Manifesto | 20.06.2017

Immigrazione. In un video drammatico girato da un giornalista somalo le torture che i migranti africani sono costretti a subire nei campi nel sud del paese dilaniato dai conflitti. Sono testimonianze agghiaccianti che testimoniano quello che accade da anni nel paese con cui l’Italia sta trattando per rispedire i profughi che tentano di scappare da fame e guerre

Luca Fazio

Nessuno potrà dire che non sapevamo. La Libia è una trappola infernale per centinaia di migliaia di persone, ed è proprio in quel paese dilaniato dai conflitti che l’Europa e il governo italiano hanno deciso di internare i migranti che provano a scappare dall’Africa. Ci sono le puntuali testimonianze di chi arriva sulle nostre coste, i resoconti delle associazioni non governative e adesso anche le immagini drammatiche girate da un giornalista somalo che vive in Turchia.

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20. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Welt weiß nicht, wie ernst die Lage ist“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Einblick in die Arbeit des Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) der italienischen Küstenwache im Rahmen eines Presseevents

FR | 20.06.2017

von Regina Kerner

Die Seenot-Retter in Rom koordinieren die Hilfe für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer. Sie retten viele Leben, doch viel zu oft können sie nichts mehr tun.

Es ist ungewöhnlich ruhig an diesem Vormittag in der Seenot-Rettungszentrale in Rom. Grund dafür könnte ein violetter Fleck auf der aktuellen Seewetterkarte sein. Auf einem riesigen Wandbildschirm leuchtet das Mittelmeer in hellem Türkis, nur in Richtung nordafrikanische Küste wird es düster. Das Violett steht für Wellen, die sich bis zu drei Meter hoch auftürmen, und es liegt genau vor Libyen.

Vermutlich tobt die Brandung an den Stränden nahe Zuwara und Tripolis. Dort legen die Schlauchboote ab, in die Menschenhändler Männer, Frauen und Kinder aus Nordafrika, dem Nahen Osten und Asien zwängen. Vielleicht ist das Meer zu aufgewühlt, als dass die wackeligen Gummiboote aus chinesischer Produktion ablegen könnten. Das würde erklären, warum tausend Kilometer entfernt, in dem nüchternen, neonbeleuchteten Raum mit Glaswänden und Monitoren in Rom ausnahmsweise die Telefone still bleiben.

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20. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: Schiffskatastrophe 126 Tote · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Cagliaripad | 20.06.2017

Migranti, 126 morti nel naufragio di un gommone al largo della Libia

Sarebbero 126 le vittime del naufragio di un gommone avvenuto tra giovedì e venerdì scorsi al largo della Libia

Sarebbero 126 le vittime del naufragio di un gommone avvenuto tra giovedì e venerdì scorsi al largo della Libia. Lo hanno riferito all’Oim (Organizzazione internazionale per le migrazioni) due sudanesi superstiti arrivati oggi a Palermo a bordo della nave Diciotti della Guardia Costiera.

Sul gommone, spiega il portavoce dell’Oim, Flavio Di Giacomo, c’erano 130 persone: oltre ai sudanesi si sono salvati anche due nigeriani. Il gommone, era partito giovedì scorso dalla Libia. Dopo qualche ora di navigazione è stato però raggiunto da trafficanti libici che hanno rubato il motore. Il natante ha così cominciato ad imbarcare acqua ed è affondato. Dei 130 passeggeri solo in quattro erano vivi quando un barcone di pescatori libici è arrivato in zona e li ha salvati. I quattro non sono stati però riportati in Libia ma sono stati rimessi a bordo di un altro gommone carico di migranti che passava di lì. Successivamente sono stati nuovamente soccorsi e trasportati a bordo della nave della Guardia Costiera.

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DW | 19.06.2017

TÖDLICHE MITTELMEERROUTE

Möglicherweise mehr als 120 Tote im Mittelmeer

Nur vier Menschen sollen ein Bootsunglück vor der libyschen Küste überlebt haben – 130 waren offenbar zuvor auf einem Schlauchboot gestartet. Wieder sollen Schlepper die Schuld am Tod der Flüchtlinge tragen.

Vor der libyschen Mittelmeerküste sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) womöglich mehr als 120 Menschen ertrunken. Mindestens 126 Bootsflüchtlinge würden vermisst, teilte die IOM mit. Nach ihren Angaben waren rund 130 Menschen, zu einem großen Teil aus dem Sudan, am vergangenen Donnerstag in Libyen mit einem Schlauchboot in See gestochen.

Kriminelle sollen den Motor geraubt haben

Das Boot kenterte nach wenigen Stunden. Libysche Fischer konnten nur vier Menschen lebend retten – zwei Sudanesen und zwei Nigerianer. Diese seien wohlauf, sagte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo, der sich auf die Angaben der zwei Sudanesen stützte. Demnach stoppten Menschenschmuggler das Boot und raubten den Außenbordmotor. Danach füllte sich das völlig überfüllte Boot rasch mit Wasser und ging unter.

Die libyschen Fischer übergaben die vier Überlebenden einem Schiff, auf dem sich bereits andere Flüchtlinge befanden. Dieses traf mittlerweile im sizilianischen Hafen Palermo ein. Am Wochenende waren bei zahlreichen Operationen tausende Migranten von seeuntüchtigen Booten geborgen worden.

Mehr als 1800 Tote seit Jahresbeginn

Die zentrale Mittelmeerroute von Libyen in Richtung Italien gilt als gefährlichster Seeweg von Afrika nach Europa. Nach Angaben der IOM kamen seit Jahresbeginn insgesamt 1828 Flüchtlinge im Mittelmeer ums Leben oder werden vermisst, das neue Unglück ist dabei noch nicht eingerechnet. Italien registrierte seit Anfang des Jahres die Ankunft von 65.000 Flüchtlingen.

cw/haz (dpa, afp)

16. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Warum sich die Mittelmeer-Route kaum schliessen lässt“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , ,

Welt | 16.06.2017

Die EU versucht seit zwei Jahren, die Zahl der Migranten aus Nordafrika drastisch zu reduzieren. Doch „es ist wie Don Quichottes Kampf gegen Windmühlen“. Wie wirksam sind die einzelnen Pläne? Wo liegen die Probleme?

Die Lage auf dem Mittelmeer spitzt sich zu: Rund 60.000 Flüchtlinge sind seit Anfang dieses Jahres von Nordafrika nach Europa geflohen – ein Anstieg von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im vergangenen Jahr kamen allein 170.100 Personen über Libyen, in diesem Jahr werden es laut Schätzungen in Brüssel weit mehr als 200.000 sein.

Die EU-Regierungen sind alarmiert. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz forderte jetzt zum wiederholten Male die komplette Schließung der Mittelmeerroute. Es müsse sichergestellt werden, sagte Kurz, „dass jemand, der sich illegal auf den Weg macht, nicht in Mitteleuropa ankommt“. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Eigentlich kennt Kurz sich aus. Er hatte im Herbst 2015 als Erster die Schließung der Balkanroute gefordert. Es hagelte Kritik aus Brüssel und Berlin. Aber am Ende setzte sich Österreichs neuer Politstar durch. Die Situation auf dem Mittelmeer ist aber mit jener in Südosteuropa kaum zu vergleichen. Die Westbalkanstaaten sind politisch stabil, Polizei und Militär funktionieren. Mit Ländern wie Mazedonien kann die EU Deals machen.

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14. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für UN-Sicherheitsrat zu kommerzieller Fluchthilfe in Libyen · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , ,

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich mit der kommerziellen Fluchthilfe in West-Libyen. In einem ausführlichen Dokument werden Milizen beschrieben und Namen des großen Fluchthilfe-Business genannt, die sowohl für die unmenschliche Behandlung von Flüchtlingen und MigrantInnen an Land wie für ihre Verschiffung verantwortlich sein sollen. In Kritik steht auch die EU-Ausbildung von Teilen der Küstenwache Tripolis, die in Wirklichkeit Milizen seien. Im Fokus steht insbesondere die Stadt Zawyia. – Der Bericht trägt die Bezeichnung: United Nations – S/2017/466 – Security Council – Distr.: General – 1 June 2017 – Original: English

13. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für Tripolis: 2 Küstenwachen und italienische Krabbenfischer · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Die italienischen Krabbenfischer aus dem sizilischen Mazara del Vallo holen ihre Fänge traditionell aus den internationalen Gewässern vor der libyschen Küste. Sie teilen sich auf informelle Art den Gewinn mit libyschen Schiffern. Diese Praxis gerät in Gefahr. Italienische Fischer werden beschossen, ihre Boote beschlagnahmt und nach Libyen entführt. Nach wenigen Tagen kommen sie wieder frei.

Die italienische Tageszeitung erkennt in diesen wachsenden wirtschaftlichen Streitigkeiten einen Grund für die Angriffe libyscher Küstenwachenmilizen auf Schiffe der SAR-Rettungs-NGOs und der italienischen Küstenwache. Beim Aufbau auch der Küstenwache unter der UN-eingesetzten Regierung in Tripolis wurden rivalisierende Milizen angeheuert, so dass sich inzwischen Teile der Küstenwache der Einheitsregierung unter Präsident Sarraj gegenseitig bekämpfen: Ein Teil der Küstenwache in Tripolis ordnet sich dem Verteidigungsministerium zu, ein anderer dem Innenministerium. Die Küstenwachen der Nachbarstädte und Ostlibyens sind demnach ebenfalls miteinander zerstrittene Milizen, die die Tageszeitung auflistet. Die italienische Reigerung wiederhole die Fehler der Aufrüstung der Küstenwache im Süden Libyens: Auch dort handele es sich in Wirklichkeit um Milizen, die sich sich gegenseitig bekämpfen, und eine Abschottung gegen MigrantInnen und Flüchtlinge werde auf diese Art weder auf See noch in der Wüste zustande kommen.

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12. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für “ Mittelmeer: Erneut Dutzende Vermisste nach Bootsunglück“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Migazin | 12.06.2017

Das Sterben im Mittelmeer nimmt kein Ende. Erneut werden Dutzende Menschen vermisst. Allein am Samstag mussten bei Rettungsoperationen 1.650 Menschen gerettet werden. Die libysche Marine fordert ein Stopp der Rettungsaktionen. Sie spielten Schleppern in die Hände.

Bei einem neuerlichen Bootsunglück im südlichen Mittelmeer sind möglicherweise Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Italienischen Medienberichten vom Wochenende zufolge wurde vor der libyschen Küste ein halb gekentertes Schlauchboot mit acht Leichen entdeckt. Die italienische Küstenwache rettete demnach 78 Menschen an der Unglücksstelle. Diese berichteten von rund 50 Vermissten. Insgesamt hätten sich 130 Flüchtlinge an Bord befunden.

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12. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Nei centri per migranti in Libia dettano legge i miliziani“ · Kategorien: Libyen · Tags:

Internazionale | 11.06.2017

Khalifa Abo Khraisse, regista

Nel corso degli ultimi due anni, per prepararmi al lavoro per il film L’ordine delle cose di Andrea Segre, ho studiato da vicino i centri di detenzione libici e le unità di contrasto all’immigrazione irregolare. Ne sapevo già abbastanza su come funzionano le cose in Libia, ma queste situazioni non le avevo mai viste di persona. In fin dei conti l’importante non è quello che sai, ma quello che puoi dimostrare. C’è voluto un po’ di tempo per farmi degli amici all’interno, ma alla fine ci sono riuscito.

Una mattina ho ricevuto una telefonata dal direttore di una di queste unità di contrasto a Tripoli. Mi ha detto che la notte prima avevano arrestato alcuni migranti e mi chiedeva se ero interessato a vederli.

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10. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, tensione nel Canale di Sicilia. La Marina libica intima alle navi delle Ong di andare via“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

La Repubblica | 10.06.2017

L’ammiraglio Ghasem accusa: “ Abbiamo rilevato chiamate con i barconi mezz’ora prima del loro arrivo“. Riportate indietro 570 persone

di ALESSANDRA ZINITI

Giornata di tensione ieri nel Canale di Sicilia nella zona di ricerca e soccorso in cui incrociano diverse navi delle Ong. La Marina libica ha intimato a diverse imbarcazioni umanitarie di allontanarsi dalle acque territoriali libiche e di non schierarsi in attesa dei gommoni con i migranti.

La circostanza è stata ammessa dalla stessa marina libica che ha apertamente accusato le Ong di essere lì in contatto diretto con persone a bordo delle imbarcazioni che sono state poi intercettate dalle guardia costiera. Complessivamente 570 migranti sono stati riportati indietro.

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10. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „1,000 migrants rescued in Mediterranean; 2 dead“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Washington Post | 10.06.2017

BARCELONA, Spain — Two migrants died in the Mediterranean Sea on Saturday during a rescue operation that saved more than 1,000 others who were attempting the dangerous crossing to Europe, according to a Spanish aid group.

Laura Lanuza, spokeswoman for Spain’s Proactiva Open Arms, said that while two migrants perished in international waters off the Libyan coast, the Spanish aid group and five other humanitarian organizations saved 1,058 migrants after intercepting several smugglers’ boats.

Lanuza said that in addition to the t deaths, another two migrants were in critical condition.

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