21. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Algerien: Tote angespült, weitere werden vermisst · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Le Quotidien d’Oran | 21.10.2017

Oran: Les corps de deux harraga repêchés, au large d’Ain El-Turck

par J. Boukraa

Deux cadavres, en état de décom-position très avancé, ont été découverts, en fin de semaine dernière, au large d’Ain El-Turck. Il s’agit de corps de jeunes candidats à l’émigration clandestine, originaires d’Oran. Les deux corps ont été remis à leurs familles. Selon les informations recueillies auprès des amis et des voisins des victimes, il s’agit du corps d’un certain Nabil, âgé de 21 ans, et habitant la cité ‘ADDL pépinière‘, dans la commune de Bir El Djir et celui du jeune Abdeljalil, la vingtaine aussi, résidant au quartier Carteaux, à Oran.

Weiterlesen »

20. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Algérie : Arrestations, détention et éloignement forcé en toute illégalité de centaines de migrant.e.s · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Zu den Massenabschiebungen aus Algerien nach Niger und Mali gibt die Menschenrechtsorganisation EuroMed folgende Erklärung heraus:

EuroMed Droits | 18.10.2017

EuroMed Droits et le SNAPAP alertent les Nations Unies et la Commission Africaine des droits de l’Homme et des Peuples

Plusieurs centaines de personnes d’origine subsaharienne ont été arrêtées arbitrairement à Alger entre fin septembre et début octobre 2017 par les services de police et de la Gendarmerie Nationale. Sans aucun respect des garanties procédurales et de leurs droits fondamentaux, elles ont été privées de liberté de façon arbitraire au centre de Zeralda (banlieue ouest d’Alger) et transportées sous la contrainte de manière collective à Tamanrasset où elles ont été confinées dans un lieu de privation de liberté.

Weiterlesen »

19. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Maghreb-Route gewinnt erneut an Bedeutung“ · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Spanien, Tunesien · Tags: ,

Spiegel Online | 18.10.2017

In diesem Jahr sind bisher 156.000 Menschen nach Europa geflohen, deutlich weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Flüchtlinge aus Nordafrika nimmt indes zu.

Immer mehr Flüchtlinge machen sich aus den Maghreb-Staaten über das Mittelmeer auf den Weg nach Europa, wie Frontex-Zahlen zeigen. Zwar kamen im September mit rund 5600 insgesamt wieder deutlich weniger Flüchtlinge in Italien an als im Vorjahresmonat, teilte die EU-Grenzschutzagentur in Warschau mit. Die Zahl der Ankünfte aus Algerien und Tunesien nehme aber zu, weshalb die Zahl der Ankünfte im September höher gewesen sei als im August.

Flüchtlinge setzten demzufolge auch von der Türkei aus nach Italien über. Das könnte auch erklären, warum in der vergangenen Woche die Zahl der Ankünfte fast durchgängig höher lag als in der Vergleichswoche im Oktober 2016, wie aus Zahlen des italienischen Innenministeriums hervorgeht.

Weiterlesen »

10. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Jagd auf Migranten“ · Kategorien: Algerien, Tunesien · Tags: , , ,

junge Welt | 10.10.2017

In Algerien und Tunesien werden immer mehr Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern verhaftet

Von Sofian Philip Naceur

In Algerien geraten Flüchtlinge und Migranten zunehmend in das Visier der Behörden. Seit rund einer Woche werden aus mehreren Teilen des nordafrikanischen Landes willkürliche Verhaftungen von Ausländern afrikanischer Herkunft gemeldet, teils unter Gewaltanwendung und ohne Nennung von Gründen. Vor allem im Großraum Algier fanden demnach gezielte Aktionen von Polizei und Gendarmerie statt. In sozialen Netzwerken berichten Betroffene, am Arbeitsplatz oder in Wohnungen festgenommen worden zu sein, ein Mann sei von Beamten aus einem Taxi gezerrt worden.

Weiterlesen »

09. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Nordafrikanische Boat-people: Die Harragas sind wieder da · Kategorien: Algerien, Frankreich, Italien, Marokko, Spanien, Tunesien · Tags: ,

Seit den Sommermonaten häufen sich die Zeitungsmeldungen in Nordafrika, Italien und Spanien über nordafrikanische Boat-people. Aus Marokko und West-Algerien setzen sie nach Spanien über, aus Ost-Algerien nach Sardinien, aus Tunesien nach Sizilien. Berichtet wird nicht nur über Festnahmen noch in Nordafrika oder auf dem Meer, sondern auch über Spuren erfolgreicher Ankunft: über verlassene Fischerboote und kleine Schlauchboote an den südeuropäischen Stränden.

Vor über zehn Jahren begann eine regelrechte nordafrikanische Jugendbewegung, die sich auf diese Fluchten bezog, mit Videoclips, mit mittlerweile berühmten Hits in den Schlagerparaden und in Literatur und Film. 2011 wurden die Harragas praktisch wie subkulturel ein Teil der Arabellion. Nahmen diese Fluchten in den letzten Jahren ab? Die Scheinwerfer der EU-Abschotter wurden anderswo aufgestellt, gegenüber Libyen und in der Ägäis. Doch seit der Hetze gegen NordafrikanerInnen („Nafri“) gerät das westliche Mittelmeer aufs Neue in den Fokus. Frontex baut ein Zentrum gegen Harragas in Cagliari auf Sardinien auf, der italienische Innenminister Minniti arbeitet hinter den Kulissen in Libyen wie auch in Algerien, Marokko fordert EU-gesteuert von Algerien, dass es die „Illegalen“ polizeilich erfasst und weitreichende Maßnahmen gegen sie ergreift. Tatsächlich gerieten durch die neue küstennahe Jagd in den letzten Wochen Hunderte Harragas in polizeiliche Fänge. Aber ob es sich tatsächlich um einen neuen und wichtigen Trend dieser migrantischen Sozialbewegung handelt, ist noch nicht ausgemacht.

Auf jeden Fall entsteht ein neues Harraga-Selbstbewusstsein, das sich auf zahlreichen aktuellen Youtube-Clips auf See manifestiert. Die Boat-people beziehen sich auf die Harragas vor ungefähr zehn Jahren. Aber sie sind, so berichten Zeitungen, heute viel besser ausgerüstet: Mit GPS, mit gutem Proviant, mit Know-How für die Ankunft, und manchmal auch mit Leuchtspurmunition und Schwimmwesten. Und ihre Familien sind besser organisiert: Ende September 2017 versuchten sie, die militarisierte Küstenwachen-Kaserne im algerischen Annaba zu besetzen, wegen verschwundener Angehöriger. Die algerische Küstenwache hat sich in der Vergangenheit nicht als Seenotretter, sondern als brutale und mitunter mörderische Truppe einen Namen gemacht. Hier einige Artikel der letzten Woche:

Weiterlesen »

04. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer: Neue Route nach Sardinien · Kategorien: Algerien, Italien, Libyen · Tags:

Nachdem die libysche Route über das Mittelmeer zunehmend unsicher und gefährlich geworden ist, ist die Zahl der Migranten, die Italien von Algerien aus zu erreichen versuchen, gestiegen.

Il Fatto Quotidiano | 04.10.2017

Migranti, diminuiscono le partenze dalla Libia ma crescono quelle dall’Algeria: la nuova rotta porta gli sbarchi in Sardegna

Con la rotta libica del Mediterraneo centrale sempre più insicura e pericolosa, la via algerina torna una possibile opzione per i migranti irregolari diretti in Italia. I numeri segnano già in aumento: se nel 2016 gli sbarchi sono stati 1.106, ad oggi sono 1.310. Raddoppiati anche i migranti intercettati dalla Gendarmeria nazionale algerina. Il viaggio costa al massimo 700 dollari. “ Quasi nessuno vuole restare. Il loro obiettivo è l’Europa”

di Lorenzo Bagnoli

Da Annaba, al Sulcis. Dall’Algeria alle coste sarde di Carloforte, Sant’Antioco e Porto Pino. La rotta è conosciuta dagli “harraga”- i migranti “che bruciano le frontiere”, come si dice in arabo – fin dal 2005-6. È il punto più vicino dell’Italia al Nord Africa, dopo la Sicilia e Lampedusa, ovviamente. Secondo il quotidiano algerino El Watan, il viaggio costa al massimo 700 dollari: i prezzi sono cresciuti rispetto al 2016.

Weiterlesen »

28. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Westliches Mittelmeer: Boat People zwischen Maghreb und Spanien · Kategorien: Algerien, Marokko, Spanien · Tags:

elPeriódico | 27.09.2017

Rescatados ocho inmigrantes de una patera interceptada al sur de Almuñécar

Efectivos de Salvamento Marítimo han rescatado hoy a ocho personas de origen magrebí, entre las que podrían figurar dos menores, cuando navegaban a unas 30 millas al sur de Almuñécar (Granada).

Según ha informado a Efe fuentes de Salvamento Marítimo, la embarcación fue localizada en torno a las 10:15 horas por un buque que se encontraba en la zona, y posteriormente rescatada por la ‚Salvamar Hamal‘.

En la búsqueda participó el helicóptero ‚Helimer 220‘, el avión ‚Cóndor II‘ de la Operación Indalo y el buque ‚Kristella‘, que estaba por las inmediaciones.

Los inmigrantes, que se encuentran bien, serán atendidos por la Cruz Roja en el puerto de Motril (Granada).

Weiterlesen »

28. September 2017 · Kommentare deaktiviert für 26 harraga interceptés: De nouvelles tentatives d’émigration clandestine avortées · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Von verschiedenen Orten der westalgerischen Küste haben Jugendliche versucht, Boote zu besteigen, um nach Spanien überzusetzen. 26 Harragas wurden vor dem Ablegen von der Gendarmerie verhaftet.

Le Quotidien d’Oran | 27.09.2017

Vingt-six candidats à l’émigration clandestine ont été interpellés, avant-hier, par les gendarmes d’Oran, Aïn-Témouchent, Mostaganem et Skikda. Dans la wilaya d’Oran un appel téléphonique via le numéro vert -le 1055- a permis aux gendarmes de Gdyel de mettre en échec une tentative d’embarquement clandestin à partir de la plage de Aïn-Defla dans la localité de Krsitel. Les gendarmes ont intercepté 7 jeunes qui s’apprêtaient à quitter le territoire national. A Aïn-Témouchent, les gendarmes de la brigade de Bouzedjar ont interpellé, avant-hier, à hauteur de la plage de Sebiat, commune de Bouzedjar, 9 personnes qui s’apprêtaient à rallier clandestinement les côtes espagnoles.

Weiterlesen »

25. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rescatados 32 inmigrantes de una patera a tres millas de la isla de Alborán“ · Kategorien: Algerien, Marokko, Spanien · Tags:

La Vanguardia | 24.09.2017

Almería, 24 sep (EFE).- Salvamento Marítimo ha rescatado a 32 personas de origen subsahariano, incluidas cuatro mujeres, una de ellas embarazada, de una patera localizada a 3 millas náuticas de la isla de Alborán.

Una portavoz de este organismo ha informado a Efe de que sobre las 12.30 horas el Servicio de Vigilancia Aduanera ha avisado al Centro Nacional de Coordinación de Salvamento Marítimo en Madrid del avistamiento de dicha patera.

Weiterlesen »

22. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Reportage Boat People: Aus Marokko über Libyen nach Italien · Kategorien: Algerien, Libyen, Marokko · Tags:

Telquel | 21.09.2017

Quand le rêve européen des migrants marocains se brise en Libye

Depuis le début de l’année, des milliers de jeunes Marocains ont tenté de gagner l’Europe en passant par les côtes libyennes. TelQuel a rencontré deux d’entre eux, originaires de Béni Mellal et Khénifra, dont le voyage a viré au cauchemar.

Dans une petite rue du centre-ville de Fkih Ben Salah, un solide gaillard vend des figues de Barbarie. Les biceps saillants sous son maillot du Bayern Munich, il épluche l’épineux fruit pour en tendre la chair à ses clients. Achraf* a 25 ans. Son visage taillé à la serpe est souriant, sa coupe de cheveux soignée. Rien dans son apparence ne présume de la terrible expérience qu’il vient de vivre, il y a à peine deux mois. Hakim*, de quatre ans son benjamin, ne répond plus au téléphone depuis le début de la matinée. Il est probablement affairé dans un souk, à tenter d’écouler son stock de viande de dinde. Sa chétive silhouette se découpe après quelques minutes, affublée d’une paire de claquettes et d’un short de bain ciel et blanc. Nous nous attablons dans un café. Sur le parking, toutes les grosses cylindrées exhibent des plaques d’immatriculation italiennes, espagnoles ou allemandes. “Tu vois, c’est ça qui nous fait rêver ! Si nos aînés ont réussi là-bas, pourquoi pas nous ?”, s’interroge Hakim. Le bouillonnant puîné prend largement à son compte les quatre heures de récit suivantes.

Weiterlesen »