28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für 71 tote Flüchtlinge in Kühl-Lkw: Drei Verdächtige in Ungarn festgenommen · Kategorien: Österreich · Tags: ,

Quelle: der Standard

59 Männer, acht Frauen und vier Kinder unter den Toten – Opfer sollen aus Syrien stammen

Wien/Neusiedl am See/Eisenstadt – Nach dem Flüchtlingsdrama auf der Ostautobahn (A4), bei dem am Donnerstag bei Parndorf 71 tote Flüchtlinge im Laderaum eines Kühl-Lkw gefunden wurden, sind drei mutmaßliche Schlepper in Ungarn festgenommen worden. Das bestätigten die Behörden am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Bei den toten Flüchtlingen handelt es sich um 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder – darunter auch ein ein- bis zweijähriges Mädchen. Bei den Toten wurde ein syrisches Reisedokument gefunden. Daraus schließt die Polizei, dass es sich um eine syrische Flüchtlingsgruppe handelt. Ob es sich bei allen Opfern um Syrer handelt, ist aber noch nicht klar.

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27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Mindestens 20 tote Flüchtlinge in Schlepperfahrzeug im Burgenland entdeckt“ · Kategorien: Österreich · Tags: ,

Quelle: der Standard

Der Lkw war laut Polizei schon länger in einer Pannenbucht abgestellt, ein Krisenstab wurde eingerichtet

Wien – Auf der Ostautobahn (A4) im Burgenland ist am Donnerstagvormittag zwischen Neusiedl und Parndorf ein Schlepperfahrzeug mit mehreren toten Flüchtlingen entdeckt worden. Das Fahrzeug war in einer Pannenbucht abgestellt, die Toten hätten sich auf der Ladefläche des 7,5-Tonners befunden, sagte Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt zu Mittag. Ob es sich um 20, 40 oder 50 Tote handle, sei noch unklar.

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23. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Unterwegs mit Flüchtlingen: „Nach Deutschland, bitte!'“ · Kategorien: Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Täglich überqueren Hunderte Menschen unerlaubt die deutsche Grenze. Wer es sich leisten kann, kommt mit dem ICE über Ungarn und Österreich. Eine Fahrt im Flüchtlingsexpress.

Von Raniah Salloum

Der Zug von Budapest nach Wien ist an diesem Morgen brechend voll. Kein Sitzplatz ist mehr frei, Dutzende Menschen sitzen in den Gängen auf dem Boden, blockieren die Zwischenräume zwischen den Waggons. Die meisten von ihnen stammen aus Pakistan, Afghanistan, dem Irak und Syrien.

Es ist der Tag des heiligen Stephan, ein Feiertag in Ungarn. Und damit doch wohl auch im Rest der EU? Das glauben zumindest viele hier an Bord, die nicht aus Europa kommen. Ein idealer Reisetag also, denn an einem Feiertag gibt es auch nicht so viele Polizeikontrollen. Glauben die Flüchtlinge.

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20. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Niemand kann sie aufhalten“ · Kategorien: Deutschland, Italien, Österreich · Tags: , ,

Quelle: FAZ

Hunderte Flüchtlinge kommen jeden Tag über die sogenannte Brennerroute nach Deutschland. Nicht nur Italien lässt sie gerne passieren – auch die österreichische Polizei hält sich mit Kontrollen auffallend zurück.

von Julian Staib

Zögerlich steigen nach und nach Passagiere aus dem Zug. Argwöhnisch manche, verschlafen viele. Neun Stunden Fahrt aus Rom liegen hinter ihnen. Einige tragen kleine Kinder auf dem Arm. Viele haben einen Rucksack, manche nur eine Bauchtasche dabei. Rund 90 Flüchtlinge sind es, die sich im Morgenlicht auf dem Bahnsteig in Bozen versammeln. Ein Bild, das sich zurzeit allmorgendlich wiederholt. Am Bahnsteig erwarten sie ein paar Leute mit blauer Weste, „Aid Worker“ steht darauf, sie verteilen Reinigungstücher und lotsen die Flüchtlinge über das Bahnhofsgelände bis zu einem Eingang. Dort hängt ein Zettel: „Willkommen“ in vielen Sprachen. Drinnen ist auf Plastiktellern Essen vorbereitet, nebenan Toiletten, eine Kleiderkammer, ein Raum für notdürftige medizinische Behandlungen, an einer Wand Zettel mit Symbolen darauf: durstig, hungrig, müde, aber auch: Brustschmerzen, Schwangerschaft, Schwindel. Die Flüchtlinge sitzen in dem großen Raum, es ist merkwürdig still. Sie essen Kekse, Thunfisch und Brötchen, waschen sich kurz. Ihre Jacken haben die meisten angelassen. Sie bleiben nicht lange. Eine Stunde höchstens.

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19. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Österreich kontrolliert Flüchtlingsrouten kaum“ · Kategorien: Österreich · Tags: ,

Quelle: FAZ

Flüchtlinge können oft ohne Kontrolle über Italien und Österreich nach Deutschland reisen. Wien beruft sich dabei auf das Schengen-Abkommen. Feste Kontrollen seien nicht möglich.

von Eckart Lohse, Julian Staib, Stephan Löwenstein, Berlin, Frankfurt, Wien

Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kommen, gelangen oftmals ohne Polizei- und Fahrkartenkontrollen über Italien und Österreich nach Deutschland. Das zeigen Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nach Angaben der Bundespolizei kamen unlängst an einem Tag allein über die Brennerroute 900 Flüchtlinge per Zug in Deutschland an. Über die Balkanroute waren es 300. Das liegt auch daran, dass in Ungarn mehr Menschen aus den Zügen genommen werden als in Italien und Österreich.

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15. August 2015 · Kommentare deaktiviert für ‚Erstaufnahmelager Traiskirchen: „menschenunwürdig“‚ · Kategorien: Österreich · Tags:

Quelle: Telepolis

von Thomas Pany

Amnesty Österreich berichtet von unhaltbaren Zuständen im Flüchtlingslager und kritisiert Nichtwollen und Desinteresse der verantwortlichen Politiker

Ende Juli erteilte Amnesty International dem österreichischen Zweig der Menschenrechtsorganisation den Auftrag, sich die Zustände im Erstaufnahmelager Traiskirchen genauer anzuschauen. Dazu holte man sich die Erlaubnis des Innenministeriums in Wien ein.

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12. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge und teure Smartphones: Hetze ohne Fakten“ · Kategorien: Lesetipps, Österreich · Tags:

Quelle: der Standard.at

Fast alle Asylwerber kommen bereits mit Handys an, das hat viele Gründe

Man solle das „auffällig große“ Smartphone in der Hand des dunkelhäutigen Flüchtlings beachten, schreibt eine Facebook-Nutzerin unter ein Foto, das sie nach einem „kritischen Lokalaugenschein“ in Traiskirchen gemacht hatte. Unter dem Bild: dutzende empörte Kommentare über den vermeintlichen Reichtum der Flüchtlinge. Das Foto wird tausende Male weiterverbreitet, darunter auch von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache (der den Eintrag später wieder entfernt). Nur wenige Wochen zuvor: Der oberösterreichische Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) lässt Nutzer an einer „Bildersuche“ teilnehmen. Mit der Frage „Wer findet das neue iPhone?“ publiziert er ein Bild von Flüchtlingen in Linz.

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03. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Slowaken lehnen Flüchtlinge aus Österreich ab“ · Kategorien: Europa, Österreich

Quelle: DW

Angst statt Solidarität: Die Stimmung in der slowakischen Gesellschaft ist eindeutig. Das zeigt auch das Ergebnis des eilig angesetzten Referendums über die Aufnahme von 500 Migranten aus dem Nachbarland.

Der slowakische Innenminister Robert Kalinak und seine österreichische Kollegin Johanna Mikl-Leitner hatten vereinbart, dass 500 Flüchtlinge aus dem völlig überfüllten Erstaufnahmezentrum Traiskirchen bei Wien für die Dauer ihres Asylverfahrens in der Slowakei untergebracht werden. Es ging um eine Geste der Solidarität unter den zwei EU-Staaten, den Hilfsbedürftigen ein Dach über dem Kopf zu gewähren. Dafür vorgesehen war eine schon früher als Flüchtlingsunterkunft genutzte Außenstelle der Technischen Universität Bratislava in der südöstlich der Hauptstadt gelegenen Gemeinde Gabcikovo.

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31. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für „Österreich: Flüchtlingslager wird Fall für Amnesty International“ · Kategorien: Österreich · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Von Björn Hengst

In der österreichischen Flüchtlingsunterkunft Traiskirchen herrschen unhaltbare Zustände: Mehr als 2000 Flüchtlinge haben kein Bett, Hunderte schlafen unter freiem Himmel – jetzt schaltet sich Amnesty International ein.

In einer Flüchtlingsunterkunft in Österreich mangelt es am Grundsätzlichen, für viele Flüchtlinge gibt es nicht einmal Betten. Die Lage gilt als so chaotisch, dass sich jetzt auch Amnesty International zusammen mit einem Arzt und Dolmetschern einen Überblick über die Situation in der sogenannten Bundesbetreuungsstelle Ost in Traiskirchen (Niederösterreich) verschaffen will.

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18. Januar 2015 · Kommentare deaktiviert für Italien: Schaffner warf trinationale Polizisten aus Zug · Kategorien: Deutschland, Italien, Österreich · Tags:

Kurier

Schaffner warf Polizisten aus dem Zug

Deutsche und Tiroler Beamte am Weg zu trinationaler Kontrolle auf den Bahnsteig gesetzt.

Erst am Montag hatte die Tiroler Polizei die neue Zusammenarbeit gelobt. Seit vergangenen November versehen Exekutivbeamte aus Deutschland, Österreich und Italien gemeinsam in Zügen Dienst, die vom Süden Richtung Tirol unterwegs sind. Seither seien „zahlreiche Aufgriffe“ durch die verstärkten Streifen und die erhöhte Polizeipräsenz erfolgt, hieß es. Am Mittwoch erlebten zwei Polizisten aus dem Norden auf dem Weg nach Trient jedoch eine böse Überraschung.

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