04. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Der überhöhte 4. September 2015“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Ungarn · Tags:

Quelle: Die Welt

Vor einem Jahr erlaubte Merkel Migranten aus Ungarn die Einreise

Wer möchte, kann gerade dabei zuschauen, wie ein Mythos entsteht – wie ein wichtiger Tag zu einem Schicksalstag überhöht wird: Nach dieser Lesart öffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 4. September 2015 Deutschlands Grenzen. Dabei war dies nur der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich schon lange abgezeichnet hatte. Ein Blick auf die Entwicklung der Asylantragszahlen zeigt, dass seit 2008 kontinuierlich mehr Asylsuchende kamen. Seit 2012 verdoppelten sich die Anträge von Jahr zu Jahr und stiegen 2014 auf mehr als 200.000 an. Seit drei Jahren zieht Deutschland die meisten Asylsuchenden aller Industrieländer an.

Weiterlesen »

03. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Migrant crisis: Hungary police recruit ‚border-hunters'“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: ,

Quelle: BBC

The Hungarian police are advertising for 3,000 „border-hunters“, who will reinforce up to 10,000 police and soldiers patrolling a razor-wire fence built to keep migrants out.

fence

The new recruits, like existing officers, will carry pistols with live ammunition, and have pepper spray, batons, handcuffs and protective kit.

Weiterlesen »

02. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Stacked on the Balkan Route“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: Are You Syrious

Number of refugees arriving to Serbia increases every day. All of them are passing through the Balkan Route, being exploited by smugglers, forced to hide from the police, humiliated, but full of hope to reach their final destination. Along the way they are met with many volunteers who are doing their best, despite numerous obstacles, to help those who are in need. Serbia is not final destination for most of the refugees, but facing closed borders they are forced to wait. AYS volunteers team gathered information about situation in Serbia, pointing towards some of the most urgent issues and problems refugees but also volunteers are facing daily.

By the end of July, there have been roughly 3500 refugees in #Serbia. Out of this number, 300–700 remained in the parks of Belgrade, the majority were single men from #Afghanistan, #Bangladesh, #Iran, #Iraq and #Pakistan. They fork out thousands of dollars/euros to unscrupulous smugglers, only to put themselves at risk of being abused at the hands of security forces and pushed back down the route. One of them, 18 years old Sajad (who is now waiting in Horgoš to cross the border) paid 2000 Euros from Athens to Belgrade.

Weiterlesen »

01. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Zwischen Chaos und Glück am Bahnhof von Budapest“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn, Video

Quelle: Spiegel Online

Videorückblick zur Flüchtlingskrise

Sommer 2015: 3000 Flüchtlinge campieren im Budapester Bahnhof. Es herrschen fürchterliche Zustände. Tamás Léderer sorgt für sie: Der Ungar verteilt Datteln und organisiert ein Open-Air-Kino. Ein Jahr danach kehrt er zurück.

01. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge an Ungarns Grenze: Ein Jahr später – dasselbe Elend“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: Spiegel Online

An der ungarisch-serbischen Grenze stauen sich die Flüchtlinge, auch ein Jahr nach „Wir schaffen das“. Die Regierung Orbán tut alles, um sie abzuschrecken – von mangelnder Versorgung bis hin zu Misshandlung.

Keno Verseck, Anne Martin und Leonie Voss (Video)

Sie waren an der eisernen Schleuse, wie jeden Morgen, aber wieder wurde ihr Name nicht aufgerufen. Seit Wochen geht das nun so. Jetzt, in der Mittagshitze, sitzen die vier Jugendlichen in ihrer Behausung, einer Art Zelt aus Stöcken, Decken, Plastikplanen und Laub. Sie essen, was Mitarbeiter des ungarischen Roten Kreuzes verteilt haben: Instant-Nudelsuppe, aufgebrüht mit heißem Wasser.

Weiterlesen »

26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Orban will Grenzzaun zum Wall ausbauen“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: NZZ

(dpa) Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban will den umstrittenen Zaun an der Südgrenze Ungarns nach eigenen Worten zum unüberwindbaren Wall ausbauen. «Die technischen Pläne sind in Arbeit, zum gegenwärtigen Zaun wird eine ernsthaftere technische Anlage kommen», sagte der rechts-konservative Politiker am Freitag im staatlichen Rundfunk. «Diese wird gegebenenfalls auch mehrere Hunderttausende Menschen auf einmal aufhalten können.»

Weiterlesen »

20. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Grenze Österreich-Ungarn: „Es war wie in einem schlechten Film“ · Kategorien: Österreich, Ungarn

Quelle: Zeit Online

Leutnant Manfred Schreiner leitete die Schicht an der Grenzstation Nickelsdorf, als im September 2015 Tausende Flüchtlinge ankommen. Noch heute bewegt ihn, was er sah.

Von Angela Köckritz, Nickelsdorf

Knapp ein Jahr später sitzt der österreichische Polizeileutnant Manfred Schreiner, 44, Glatze, sportliche Figur, wieder vor dem Fenster, aus dem er so oft schaute in jenen Tagen. Fassungslos, erstaunt, bewegt. Das Fenster liegt im ersten Stock der Polizeiinspektion Nickelsdorf, gleich dahinter beginnt ungarisches Staatsgebiet. Das Land ist flach und weit hier, hoch steht das Gras.

Weiterlesen »

18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Einfach loslaufen“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Im Herbst 2015 führte Mohammad Zatareih den spektakulären „Hoffnungsmarsch“ der Flüchtlinge von Budapest zur österreichischen Grenze an. Wie geht es dem Syrer heute?

Von Gero von Randow, Zwickau

Da kommt Mohammad Zatareih angeradelt, durch die Innenstadt von Zwickau, auf einem sehr coolen Bike mit leuchtend grünen Stilelementen. Ein elegant gekleideter Mann von 26 Jahren, athletisch. Ein Jahr ist es nun her, dass der syrische Flüchtling Mohammad Zatareih eine Idee hatte, die Europas Flüchtlingspolitik verändern sollte. Und noch länger ist es her, dass die Geschichte dieses besonderen Flüchtlings begann.

Zatareih stammt aus Damaskus. Nach seinem Militärdienst in der syrischen Armee ging er nach Dubai, um dort sein Glück zu versuchen. In der Stadt der Wolkenkratzer leitete er ein Modehaus für Hochzeitskleider und Maßanzüge, „mindestens 5.000 Euro pro Stück“, wie er sagt.

Weiterlesen »

17. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Horgoš, das neue Idomeni?“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: Zeit Online

Katastrophale sanitäre Bedingungen: In illegalen Flüchtlingslagern an der serbisch-ungarischen Grenze herrschen fast so schlimme Zustände wie vor Monaten in Griechenland.

Von Matthias Meisner

„Im ersten Moment fühlt man sich in einen afrikanischen Kontext versetzt“, sagt Markus Koth, Projektkoordinator der Diakonie Katastrophenhilfe. Er war vor einigen Tagen in Horgos, ein serbischer Ort an der Grenze zu Ungarn, wo rund 400 Flüchtlinge, unter ihnen viele Kinder, zum Teil seit Wochen campieren, um auf einem der letzten verbliebenen legalen Wege in die Europäische Union zu gelangen.

Das Lager ist illegal errichtet. „Die Menschen leben zum Teil in selbstgebauten Hütten aus Ästen und Bäumen und versuchen, ein bisschen Schatten zu bekommen“, berichtet Koth dem Tagesspiegel. „Als ich dort war, war es unglaublich heiß. Wir hatten gefühlt bestimmt über 30 Grad.“

Weiterlesen »

16. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkan-Route: Serbien lässt Flüchtlinge nicht ins Land“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: NZZ

ap) Serbische Grenzbeamte haben seit dem 22. Juli mehr als 2200 Flüchtlinge davon abgehalten, die Grenze von Bulgarien aus zu überqueren. Darüber hinaus seien 24 Schleuser festgenommen worden, teilte das serbische Militär am Montag mit. Die 2275 Migranten stammten vorwiegend aus Syrien, Afghanistan und Pakistan. In Serbien selbst seien 454 Flüchtlinge festgesetzt worden und in Flüchtlingszentren gebracht worden.

Serbien hat vor kurzem gemeinsame Militär- und Polizeipatrouillen an der Grenze zu Bulgarien eingeführt. Von dort aus kommen viele Migranten auf illegalen Routen, häufig werden sie von Schleusern geführt.

Die meisten Flüchtlinge wollen in das EU-Land Ungarn gelangen, um von dort aus in die reicheren Länder der Europäischen Union zu kommen. Die Balkanstaaten hatten ihre Grenzen für Flüchtlinge im März dicht gemacht.