22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Marathon auf dem Balkan · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags: , ,

Quelle: bordermonitoring.eu

von Marc Speer

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Von Aktivisten angebrachter Wegweiser

Nachdem wir nun seit einigen Tagen auf der Balkanroute unterwegs sind, habe ich mehr und mehr das Gefühl, einem Marathon über etliche Länder hinweg zu folgen. Den Flüchtlingen dürfte es ähnlich gehen: Es geht nicht nur darum, das Ziel schnellst möglich zu erreichen – die meisten sind erst vor wenigen Tagen aus der Türkei aufgebrochen – sondern es gibt an etlichen Punkten auch „Versorgungsstationen“, wo Wasser, Obst, Kohlenhydrate und medizinische Betreuung angeboten werden. Eben wie bei einem Marathon.

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Ranko schickt die Flüchtlinge weiter nach „Europa“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

Adelheid Wölfl aus Zagreb

Mitteleuropa wurde zu Verschiebebahnhof für Flüchtlinge – Serbien kritisiert Grenzschließungen

Mohammed will jetzt, da er in Europa ist, nicht mehr Mohammed heißen. „Ich habe mich auf Facebook bereits umbenannt und heiße jetzt Noah“, sagt der 16-Jährige aus Aleppo (Syrien). Er steht vor der Messehalle in Zagreb, wo Flüchtlinge übernachten können und ist gerade unterwegs Richtung Harmica an der slowenischen Grenze, ganz in der Nähe der schmucken Barockstadt Samobor, wo angeblich die besten Cremeschnitten der Welt herkommen. „Wir waren gestern schon dort“, erzählt Mohammed alias Noah, „aber die slowenische Polizei hat uns zurückgeschickt und gesagt, wir müssten in Kroatien um Asyl ansuchen.“

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Ungarisches Parlament beschließt Armee-Einsatz an der Grenze“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Türkei, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Für Ungarns Premier Orbán sind die Hunderttausenden Flüchtlinge eine „brutale Gefahr“. Er setzt auf Abschottung, nach einem Beschluss des Parlaments sichert auch das Militär die Grenze. Die Entwicklungen des Tages im Überblick.

Die ungarische Armee darf künftig für die Grenzsicherung eingesetzt werden. Das Parlament beschloss am Montag in Budapest ein entsprechendes Gesetz mit den Stimmen der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz (Bund Junger Demokraten) und der rechtsextremen Jobbik (Die Besseren). Mit 151 Ja-Stimmen erhielt die Vorlage der Regierung die Zweidrittelmehrheit, die für Änderungen von Gesetzen mit Verfassungsrang erforderlich ist.

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn öffnet Grenzübergang zu Serbien wieder“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Bei Röszke dürfen Flüchtlinge wieder die Grenze passieren. Serbien und Ungarn wollen zusammenarbeiten. Österreich erwartet an diesem Wochenende etwa 20.000 Hilfesuchende.

Ungarn hat die Grenze zu Serbien teilweise wieder geöffnet. Der Hauptgrenzübergang Horgoš-Röszke 1 an der Autobahn zwischen Belgrad und Budapest wurde in Anwesenheit der Innenminister beider Länder wieder in Betrieb genommen. Die Probleme seien in Zusammenarbeit mit Serbien gelöst worden und die Bedingungen für eine Wiedereröffnung erfüllt, sagte der ungarische Innenminister Sandor Pinter. „Wir haben entschieden, wie wir diese außergewöhnliche Situation zusammen angehen, und versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden.“

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Refugee crisis: young migrants blaze new trails through Europe“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: The Guardian

Families are being left behind at closed borders in the race to navigate Europe’s changing border rules

When the refugee route to the European Union swerved west into Croatia last week, some of the first people to blaze the trail were the three Ahmed siblings from Deir Ez-zor.

After Hungary, the gateway to Europe for more than 170,000 refugees this year, closed its border on Tuesday, thousands of the Ahmeds’ compatriots simply stayed put, unsure of where to go next. But Mohamed, Noor and Ali Ahmed didn’t waste time. After just one day, they paid for a taxi to the last Serbian town before Croatia, and then began marching through the flat farmland that stretches across the Serbo-Croatian border. The eldest, Mohamed, a 26-year-old doctor, admitted they had no idea of what to expect. “We just heard about this route,” added Ahmed. “We thought we should check it out immediately, see if it is a route or not.”

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flucht in die EU: Rauer Ton zwischen Balkanstaaten“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: ARD Tagesschau

An vielen Landesgrenzen auf dem Balkan ist die Lage angesichts Tausender Flüchtlinge extrem angespannt. Der Ton zwischen den Nachbarstaaten wird immer schärfer. Vor allem Ungarn und Kroatien erheben gegenseitige Vorwürfe. Beide Länder fühlen sich überlastet.

Im Streit über die Flüchtlinge, die über den Balkan in die Europäische Union einreisen wollen, hagelt es zwischen den Balkanstaaten Vorwürfe und gegenseitige Schuldzuweisungen. Vor allem zwischen Ungarn und seinem Nachbarland Kroatien wird der Ton zunehmend rauer.

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für no border serbia: update · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: no border serbia

The situation is changing rapidly, it s very chaotic and hard to follow what is going on.

After the brutal police attack at Horgos almost all people left to Croatia. approx. only 100 people stayed there waiting for a chance to cross. There are 21 persons  in prison in Hungary they were arrested at Horgoš when they broke through the gate. We dont know exactly the accusations but probably they ‘ll try to criminalize them on the worst way.

If anybody can do something, they need international support!

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die EU droht wegen der Flüchtlinge zu zerfallen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Ungarn

Quelle: Telepolis

von Florian Rötzer

Die ungarische Regierung errichtet nun auch eine innereuropäische „Mauer“ an der Grenze zu Kroatien, seit 2013 EU-Mitgliedsland

Die Flüchtlingskrise bringt die Europäische Union in eine gefährliche Drift. An den Außengrenzen gibt es wie in Melilla und Ceuta, in Griechenland und Bulgarien schon länger Grenzzäune als besonders markante und symbolische Abwehreinrichtungen für unerwünschte Menschen. Daneben gibt es die weniger sichtbaren Grenz- und Überwachungstechniken sowie das Schengensystem, um Flüchtlinge zu identifizieren.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatien schiebt tausende Flüchtlinge nach Ungarn ab“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien, Ungarn

Quelle: DW

Der Streit zwischen den Regierungen in Zagreb und Budapest über die Flüchtlinge auf der Balkanroute eskaliert. Der Papst ruft die Katholiken in Ungarn zu Barmherzigkeit auf. Die Niederlande beklagen „Asyl-Shopping“.

Die Führung in Zagreb hat am Freitag und in der Nacht zum Samstag Tausende Flüchtlinge zu ungarischen Grenzübergängen bringen lassen. Nach jüngsten Angaben der dortigen Polizei waren am Vortag 7852 Migranten in Ungarn eingetroffen, die meisten von ihnen aus Kroatien.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Man könnte das den Leuten sofort ersparen!“ · Kategorien: Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Mosaik

Geflüchtete Menschen, die gezwungen werden, unter katastrophalen Bedingungen in völlig überfüllten Lagern zu vegetieren, gewalttätige ungarische PolizistInnen, eine rassistische Kamerafrau, die einem in Todesangst fliehenden Mann mit einem Kind auf den Armen das Bein stellt. Dazwischen die immer gleichen Debatten über das „Flüchtlingsdrama“, in denen die Einhaltung der Menschenrechte im selben Atemzug gefordert wird, wie das Aufziehen neuer Grenzzäune.

Mosaik-Redakteurin Anna Svec sprach über die aktuelle Situation mit UNHCR-Pressesprecherin Ruth Schöffl.

Anna Svec: Frau Schöffl, können Sie erklären, warum gerade jetzt so viele Flüchtende in Europa ankommen?

Ruth Schöffl: Eindeutige Faktoren für den Zeitpunkt, zu dem sich die Menschen auf den Weg machen, sind schwer zu bestimmen. Momentan wird aber deutlich, dass in den Nachbarländern Syriens schon über 4 Millionen Flüchtlinge leben. Die Ressourcen dieser Staaten sind mittlerweile erschöpft. Für Flüchtlinge wird es immer schwieriger, dort zu überleben. Auch die Hilfsprogramme vor Ort sind extrem schlecht ausfinanziert. Laut dem sogenannten Refugee response plan, in dem von den Hilfsorganisationen angeführt wird, was dringend benötigt wird, nur zu 37 Prozent. Und man kann sich natürlich vorstellen, dass dieser Plan schon von Grund auf nicht auf einem Luxus-Level ansetzt.

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