13. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Reportage von der Balkanroute: Europas Wartesaal“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien, Ungarn

Quelle: ARD Tagesschau

Seit die Balkanroute geschlossen wurde, ist es für Flüchtlinge schwer, in die EU einzureisen. Ein Nadelöhr sind die ungarischen Transitzentren. Ein Rückstau gibt es nicht, weil fast niemand mehr ankommt. Das könnte sich ändern, sollte der EU-Türkei-Deal platzen.

von Srdjan Govedarica, ARD-Studio Wien

Habib aus Afghanistan ist im serbischen Städtchen Sid gestrandet. Zusammen mit etwa 400 Männern, Frauen und Kindern wartet er hier in einer Aufnahmeeinrichtung  auf seine Weiterreise in die EU: „Wir haben tatsächlich keinen anderen Plan. Wir warten darauf, dass eines der anderen Länder seine Grenze öffnet, entweder Kroatien oder Ungarn. Aber ich glaube langsam nicht mehr, dass sie das machen werden.“

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06. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Hungary: „Free the Röszke Eleven“ · Kategorien: Ungarn · Tags:

The significance of the Röszke Trials in the context of the European Border Regime

It’s Monday, the 27th of June 2016 and we’re standing in front of the court in Szeged, Hungary. The sun is shining, it’s warm outside, but we’re feeling queasy. We came here as a group of five in order to attend and observe the trial. When we left the court in the evening, not only the queasy feeling stayed but it was also accompanied by rage, horror, consternation and sadness.“
(N., an activist in retrospection on the trial)

The context: Summer of Migration and the Hungarian State’s Attempt to Regain Sovereignty

A sequence of decisions taken by European Governments based on the reality that was created by people migrating over the so called „Balkanroute“ constitutes the Summer of Migration and led to the establishment of a „Humanitarian Corridor“ in the course of 2015.

On the 18th of June 2015 the Macedonian government passed a law that permitted people to legally transit the country within 72 hours. This law was copied from the Serbian authorities where it was already in practice years before. Consequentially the movement of thousands of people passing this route was given a legal frame. As an effect, the route became more accessible for people who normally would have been excluded from it – be it because of ability, financial reasons or other obstacles.

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05. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Gestrandet auf der Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Serbien, Slowenien, Türkei, Ungarn

Quelle: Deutschlandfunk

Rund 3.000 Flüchtlinge sind nach offiziellen Angaben zurzeit in Serbien gestrandet. Wer es bis nach Ungarn schafft, wird oft nach Serbien zurückgeschickt. Auch in Slowenien will man den Grenzzaun zu Kroatien noch nicht abbauen. Für viele Flüchtlinge bleibt nur das Warten – irgendwo im Niemandsland auf der Balkanroute.

Von Leon Stebe

Seitdem die Länder auf der Balkanroute ihre Grenzen für die Flüchtlinge formal geschlossen haben, gibt es kaum ein Durchkommen. Hier am Park gegenüber dem Busbahnhof von Belgrad sind einige von ihnen gestrandet. Meist Afghanen – sie liegen, schlafen und essen hier. An einem Wasserhahn können sie sich notdürftig waschen. Laut offiziellen Angaben sollen sich rund 3.000 Flüchtlinge in Serbien aufhalten – und es sollen in letzter Zeit auch nicht mehr geworden sein. Die serbische Regierung führt das auf verstärkte Kontrollen an den Grenzen zu Mazedonien und Bulgarien zurück. Der serbische Innenminister Nejbosa Stefanovic:

„Der Trend ist positiv. Die Ankündigung, dass die Armee und die Polizei die Staatsgrenze besser schützen, hat bewirkt, dass sich die Zahl von Menschen verringert, die versuchen, illegal die serbische Grenze zu passieren. Wenn Flüchtlinge unsere Sicherheitskräfte bemerken, dann entscheiden sie sich, umzukehren und verzichten auf den illegalen Grenzübertritt.“

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01. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge versuchen weiterhin über Balkan-Route nach Europa zu gelangen“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn, Video

Quelle: ARD Tagesschau

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siehe auch: taz

Flüchtlinge auf der Balkanroute: Gestrandet im Niemandsland

An der serbisch-ungarischen Grenze in Röszke sitzen Hunderte Flüchtlinge fest. Viele berichten von einer rüden Behandlung durch Ungarns Polizei.

RÖSZKE taz | Die Stimmung im „Niemandsland“ am ungarisch-serbischen Grenzübergang Röszke ist noch gedrückter als sonst. Hunderte Flüchtlinge kampieren hier an dem Grenzzaun in einem Zeltlager. Die provisorischen Unterkünfte schützen nicht – weder vor der sengenden Hitze noch vor sintflutartigen Regenfällen.

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01. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Serbien verzeichnet Änderung der Route von Flüchtlingen“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien, Ungarn

Quelle: derStandard

Behörden: Rückgang der illegalen Grenzübertritte; keine konkreten Zahlen – Minderjährige Schlepper festgenommen

Belgrad – Die serbischen Behörden haben eine Veränderung in der Flüchtlingsbewegung verzeichnet. Demnach würden zwar weniger Asylsuchende über Bulgarien, jedoch mehr über Mazedonien kommen, erklärte ein Verteidigungsministeriumssprecher am Sonntag. Insgesamt registrierten die Behörden nach eigenen Angaben einen Rückgang; konkrete Zahlen gibt es freilich keine.

Grund für diese Veränderung in der Flüchtlingsbewegung ist den Behörden zufolge die gemeinsame Überwachung der Grenzen durch Polizei und Militär seit rund zwei Wochen. Seit vorletztem Freitag seien 706 Flüchtlinge an der Grenze aufgehalten worden, weitere 131 Asylsuchende im Landesinneren, erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jovan Krivokapic.

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27. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Ungarns Regierungschef: Orbán bezeichnet Einwanderung als „Gift“ · Kategorien: Österreich, Ungarn

Quelle: Spiegel Online

Österreich und Ungarn haben ihren Streit über die Flüchtlingspolitik demonstrativ beigelegt. Von einer gemeinsamen europäischen Einwanderungspolitik hält Viktor Orbán aber weiter nichts.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat Einwanderung als „Gift“ und sämtliche Flüchtlinge als Sicherheitsrisiko bezeichnet. „Jeder einzelne Migrant stellt eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und ein Terrorrisiko dar“, sagte er laut der Nachrichtenagentur AFP bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem österreichischen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in Budapest.

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27. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Serbien: Endstation Niemandsland“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien, Ungarn

Quelle: Süddeutsche Zeitung

An der serbisch-ungarischen Grenze bei Horgoš stranden immer mehr Flüchtlinge, denen der Weg in die EU versperrt bleibt.

Von Nadia Pantel

Die Menschen am Zaun von Horgoš können weder vor noch zurück. In welche Richtung sie sich auch wenden, treffen sie auf Außengrenzen der Europäischen Union. Ungarn im Norden, Rumänien und Bulgarien im Osten, Kroatien im Westen. Und das Land, in dem sie gerade feststecken? Serbien – das so zum Sammelbecken für Flüchtlinge wird, die nicht mehr weiterkommen. Ungefähr 1300 Menschen harren nach Zählungen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen im Niemandsland zwischen Serbien und Ungarn aus. Mehr als 60 Prozent von ihnen sind alleinreisende Männer aus Afghanistan, darunter viele Minderjährige, mehr als 20 Prozent sind Frauen und Kinder aus Syrien. Auch Iraker, Iraner und Pakistaner leben in dem improvisierten Lager. Das staatliche serbische Flüchtlingslager an der Grenze ist völlig überfüllt.

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27. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Increasing repression, eviction of the parks in Belgrade, self-organized march to Horgoš“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: No Border Serbia

The same “divide and conquer”-rhetoric which is repeated all the time all over Europe and the World – blaming migrants for all the problems that are in fact caused by the neoliberal, capitalist, class divided society- recently got an intensified attention in Serbia too.

Park Belgrad

The park in Belgrade after the eviction

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26. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarische Grenze: Hunderte Flüchtlinge hungern für Grenzöffnung“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: Sputnik

Rund 300 Flüchtlinge, die zu Fuß rund 200 Kilometer von Belgrad in die Stadt Subotica an der Grenze zu Ungarn zurückgelegt haben, sind in den Hungerstreik getreten, wie das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) mitteilt. Sie fordern damit die Öffnung der ungarischen Grenze.

Laut dem UNHCR sind hauptsächlich Afghanen und Pakistaner unter den Hungerstreikenden. Die ungarische Grenze bleibe jedoch geschlossen, weil Budapest zuvor an den meisten Grenzabschnitten einen Zaun gegen das illegale Eindringen von Flüchtlingen gebaut hatte.

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24. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hundreds of Migrants Marching to Hungary Border in Protest“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: abcNews

By jovana gec, associated press

Hundreds of migrants and asylum seekers set off on foot Friday toward Serbia’s border with Hungary to protest its decision to keep its border closed for most people trying to reach the European Union.

Migrants held cardboard placards saying „Hungary Open Borders“ or „No Borders, No Fence“ as they marched Friday in a long column along a road leading north from Belgrade toward the Hungarian border 200 kilometers (120 miles) away.

Several police cars drove slowly by the marchers, who were carrying bags and blankets. Most migrants appeared to be young men who stand little chance of entering Hungary or other EU nations.

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