24. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex-Lager in der libyschen Sahara – nzz · Kategorien: Eritrea, Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

Die nzz (24.02.2015) deckt mithilfe eines eritreischen Flüchtlings Frontex-EU-Lager in Kufra auf – in der libyschen Wüste, fast 1.000 km von der Mittelmeerküste entfernt. Die nzz schreibt: „Das gottvergessene Kufra ist gewissermassen der äusserste Aussenposten Europas. Weil alle Flüchtlinge aus der Region zwangsläufig hier durch müssen, hat die Europäische Union, finanziert durch die Organisation Frontex und unter libyscher Kontrolle, Auffanglager aufgestellt. Oft werden Migranten hier monatelang festgehalten, einfach um sie schon lange vor Europa an der Weiterreise zu hindern.“ Die Flüchtlingslager in Kufra sind seit 10 Jahren bekannt und äußerst berüchtigt. Eine Frontex-Delegation hat sie auf einer „Technical Mission“ schon 2007 aufgesucht, und erste EU-Missionen in die Kufra-Lager datieren aus den Jahren 2005-2006. Dass die EU und Frontex die Lager in Kufra finanziell und in beratender Steuerung übernommen haben, ist neu.

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07. Mai 2014 · Kommentare deaktiviert für 16-jähriger Eritreer in Calais auf dem Weg nach England umgekommen · Kategorien: Eritrea, Frankreich

A 16 years old Eritrean died in Calais, trying to pass to England

RIP
Mengs Medhane, 16 years old, from Eritrea

Village: Zeare, District: Debub, Sub-district: Dekenhare

I spoke with two of the three other teenagers who were in the lorry with him: the lorry was going in the wrong direction; they tried to call for the attention of the driver but he did not hear; Mengs wanted to jump; the others told him not to do it because it is too dangerous but he did not listen; he jumped and he died. The other boys travelled further for 1 1/2 hours; later the lorry stopped and they went down, thinking he was still alive; while walking back they were picked up by police who told them their friend had died. They are very upset and in shock.

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01. April 2014 · Kommentare deaktiviert für Venedig: Flughafen, eritreische Flüchtlinge – Weiterflucht kriminalisiert · Kategorien: Eritrea, Italien · Tags:

All’imbarco con documenti falsi, eritrei bloccati al Marco Polo: due ricoverati per scabbia

via All’imbarco con documenti falsi, eritrei bloccati al Marco Polo: due ricoverati per scabbia

10. März 2014 · Kommentare deaktiviert für Mindestens 42 Boat-people vor Jemen ertrunken – Al Jazeera · Kategorien: Eritrea, Golfstaaten · Tags: , , ,

At least 42 African migrants have drowned after their boat overturned off Yemen’s southern coast, the defence ministry has said.The boat smuggling dozens of migrants overturned off the coast of Beer Ali, in the southern Shabwah province, late on Sunday the ministry said in a brief statement on its news website 26sep.net.

A Yemeni naval patrol in the Arabian Sea saved at least 30 others who were taken to a refugee camp in the town of Mayfaa, it said.
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06. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: „Im Winter übers Mittelmeer“ – nzz · Kategorien: Eritrea, Italien, Libyen, Syrien · Tags: , , , ,

nzz 06.02.2014

„Im Winter übers Mittelmeer
Flüchtlingszustrom reisst nicht ab

Trotz Kälte und Stürmen haben im Januar wieder über 2000 Bootsflüchtlinge von Afrika aus Italien erreicht. Die meisten kommen aus drei nahe gelegenen Krisenländern.

Die Zahlen sprechen für sich: Im Januar sind 2156 Flüchtlinge aus Afrika mit Booten an den Küsten Italiens gelandet. Im ganzen Jahr 2013 erreichten total 42 925 Bootsflüchtlinge Italien, dreimal so viele wie im Jahr 2012. 3818 von ihnen waren Minderjährige unter 18 Jahren, die ohne Angehörige ankamen. Die meisten von ihnen, nämlich 37 258, wurden schon auf See von Italiens Küstenwache aufgespürt und eskortiert. Auch am Mittwoch wurden wieder vier Boote mit insgesamt 550 Personen vor der Insel Lampedusa gesichtet.
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02. Januar 2014 · Kommentare deaktiviert für Libyen: 240 verhaftete eritreische Boat-people – Lager · Kategorien: Eritrea, Italien, Libyen · Tags: , ,

Aggiornamento dalla Libia, il gruppo di 240 profughi eritrei che il 25 dicembre presi con la forza caricati su mezzi di trasporto per trasferirgli da Ajdabiya Cirenaica verso la Tripolitana, sono stati divisi in due i maschi in 185 ci sono anche dei minori staccati con la forza dalle loro madri, ragazzi di 15-16 anni, sono stati introdotti nel lager a Khoms dove hanno trovato altri 140 profughi, da due mesi chiusi in questo lager senza aver mai visto la luce del sole, subendo ogni giorno umiliazioni e maltrattamenti, baste che dici una parole per lamentarti sulle condizioni che ricevi in tutta risposta una scarica di bastonate, tu sei solo una merce, se voi uscire devi solo pagare 1000 dollari a testa.
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06. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Suche nach ertrunkenen Verwandten und ihren Gräbern – BBC Film · Kategorien: Eritrea, Italien, Video · Tags: , ,

Angehörige der Opfer des 03.10.2013 reisen aus verschiedenen europäischen Ländern nach Lampedusa und Süditalien, um die Gräber ihrer Verwandten ausfindig zu machen. Sie wurden anonym begraben. Italienische Unterstützung gibt es fast gar nicht.

http://www.youtube.com/watch?

05. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Wer starb am 03.10.2013 vor Lampedusa? Angehörige recherchieren · Kategorien: Eritrea, Italien · Tags: ,

http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-25220047

Waiting for the dead of Lampedusa

By Matthew Price

The grave of Lampedusa shipwreck victim Bimnet Araya

Bimnet Araya’s grave bears his name – others have only numbers

Migrant tragedy
Relatives of those who died in one of the worst boat disasters off the shores of Europe in living memory are still waiting to be allowed to take their family members for a proper burial. A total of 366 people – mostly from Eritrea – died when the boat carrying them sank close to the Italian island of Lampedusa.

Church bells sound on the late afternoon breeze as Alem Araya walks through the cemetery in the little Sicilian village of San Biagio Platani.

„Emotional, yes,“ he says quietly. „It’s not easy.“

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30. November 2013 · Kommentare deaktiviert für Libyen – Sudan: Italienische Satellitenüberwachung der Grenze · Kategorien: Eritrea, Libyen · Tags: ,

http://news.xinhuanet.com/english/africa/

Libya cuts agreement with Sudan for securing borders

TRIPOLI, Nov. 28 (Xinhua) Libya announced to cut agreement with the Sudanese government on joint force to secure southern borders between the two African countries, Spokesman for the Libyan Defense Ministry said on Thursday.

Speaking at a press conference held in Tripoli, Colonel Abdul Razzaq al-Shihabi said that the Italian government will cooperate to monitor the border via satellite, adding that the high technology equipment will be available soon.

On Wednesday, the Nigerian defense minister visited Libya to discuss the issue of border protection with his Libyan counterpart.

30. November 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Eritreer berichten von Flucht nach Europa – nzz · Kategorien: Deutschland, Eritrea, Italien, Libyen

http://www.nzz.ch/aktuell/international/reportagen-und-analysen/

„Flucht nach Europa

In Eritrea bleiben heisst bei lebendigem Leibe sterben

Eritrea ist eines der repressivsten Länder der Welt. Viele der vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlinge stammten von dort. Zwei Eritreer, denen die Flucht nach Europa gelang, erzählen von ihrer Odyssee.

Sabine Mohamed

Nennen wir ihn Jonas. Das ist nicht sein richtiger Name, aber er möchte seine Liebsten in Eritrea nicht in Gefahr bringen. Jonas packt den Geldbeutel aus mit den Bildern von Freunden und Familie. Aufgenommen in einem Fotostudio, vor einer Tapete mit Sonnenuntergang. Auf einer Foto sind fünf coole Teenager zu sehen. Er zeigt auf einen lachenden Freund. Der war auf dem Boot, das am 3. Oktober 369 Passagiere vor der Küste Lampedusas in den Tod riss. Sie sind zusammen in Äthiopien im Flüchtlingslager Mai Ayni gewesen. Seit einem Monat lebt der 16-jährige Eritreer im Jugendheim in der Nähe von Frankfurt am Main, nach drei Jahren Flucht. Mit 13 hat er realisiert, dass er keine Zukunft mehr hat, und flieht. Lässt seine Eltern und Geschwister zurück. Nachts bringt ihn ein Auto an die eritreisch-äthiopische Grenze, den Rest geht er mit einem Schulfreund zu Fuss. Er hat jemanden dafür bezahlt. Er wird noch oft zahlen. In äthiopischen Birr, sudanesischen Pfund, libyschen Dinar und Dollars. Den Anfangsbuchstaben des Namens seiner Mutter hat er auf seinen Arm tätowiert. Er vermisst sie. Aber er will nicht auf unbestimmte Zeit zum Militärdienst. Manche sind ihr Leben lang in den Baracken, andere bereits mit ihren Vätern in der zweiten Generation. […]

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