29. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Deutschland, Marokko Abschiebungen: Hintergrund · Kategorien: Deutschland, Hintergrund, Marokko · Tags:

Quelle: Die Welt

Ein Anruf ebnete de Maizière in Marokko den Weg

Lange sollen sich nordafrikanische Länder wie Marokko gesträubt haben, abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland wieder aufzunehmen. Das soll sich jetzt ändern, wenn sich der Bundesrat nicht querstellt.

Von Alfred Hackensberger, Rabat

Das Resümee von Thomas de Maizière fiel äußerst positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden, die Abschiebung wird schneller und effizienter erfolgen“, sagte der Bundesinnenminister zum Abschluss seines Besuchs in Marokko. Das nordafrikanische Königreich war die erste Station auf seiner dreitägigen Maghreb-Reise, die ihn weiter nach Algerien und Tunesien führt.

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28. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Maghreb: De Maiziere will biometrische Daten geliefert bekommen · Kategorien: Algerien, Deutschland, Marokko, Tunesien · Tags:

Quelle: Le Quotidien Oran

Visite annoncée du ministre allemand de l’Intérieur: Berlin pour des expulsions plus rapides de migrants algériens

par R.N.

Le ministre allemand de l’Intérieur, Thomas de Maizière, a plaidé, hier, samedi, dans un entretien, à l’AFP, pour que les expulsions d’Algériens, Marocains et Tunisiens soient «plus efficientes et plus rapides», à la veille d’une tournée dans ces trois pays. « Nous devons parvenir à ce que la procédure soit plus efficiente et plus rapide », a estimé le conservateur dans cette interview réalisée par écrit. Thomas de Maizière doit entamer, aujourd’hui, dimanche, une tournée qui le mènera d’abord à Rabat, puis Alger et enfin Tunis, alors que l’Allemagne veut placer ces trois pays du Maghreb sur la liste des « pays sûrs », ce qui limitera drastiquement les possibilités d’obtenir l’asile pour leurs ressortissants.

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26. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Sahara, Zentrales Mittelmeer: Studie gegen kommerzielle Fluchthilfe · Kategorien: Alarm Phone, Eritrea, Hintergrund, Italien, Libyen · Tags:

Im Rahmen des sogenannten Khartoum-Prozesses, mit dem die EU die Staaten Ostafrikas in die Fahndung gegen kommerzielle Fluchthelfer am Horn von Afrika, in Libyen und über das Zentrale Mittelmeer einzubinden versucht, ist im Februar 2016 eine Studie erschienen: „Human Trafficking and Smuggling on the Horn of Africa-Central Mediterranean Route“ (Sahan Foundation and IGAD Security Sector Program (ISSP)).

Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der italienischen Staatsanwaltschaften mit Polizeien und Militärs Eritreas und Sudans. Es wird ersichtlich, dass die italienischen Staatsanwaltschaften vor allem mit Verhören von Überlebenden der Schiffskatastrophen im Zentralen Mittelmeer seit Oktober 2013 arbeiten.

Ein wichtiges Ermittlungsinstrument sind die beschlagnahmten Handys von Überlebenden, zahlreiche Handy-Fotos und Spitznamen von Beschuldigten sind abgedruckt. Die Ermittlungen gehen wie seit den 1990er Jahren absurderweise davon aus, dass es „key persons and entities“ des „Menschenschmuggels“ gebe, die die Polizei oder das Militär nur auszuschalten brauche, um Flucht und Migration zu stoppen.

Im Vergleich zur Bekämpfung der kommerziellen Fluchthilfe als „Organisierte Kriminalität“ in den 1990er Jahren ist der Grad der Realitätsfremdheit enorm gewachsen: Ermittelt wird gegen kommerzielle Fluchthelfer wegen der Schiffskatastrophen seit Oktober 2013 – die Boat-people ertranken und ertrinken hingegen wegen unterlassener Hilfeleistung, fehlender Seenotrettung und Abschottungen der EU-Staaten.

Die Studie erscheint in der Kooperation von EU-Abschottungseinrichtungen mit afrikanischen Polizeien, die nach der Studie selbst in erheblichem Masse an der kommerziellen Fluchthilfe beteiligt sind.

Quelle: ISSP Sahan HST Report

26. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Left Bank: Tunisia Explodes Again – Part 1 · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps, Tunesien

Quelle: Rob Prince’s Blog

Tunisia Explodes Again – Part One

1.

Five years after the onset of the sociopolitical explosion, “the Arab Spring,” Tunisia, the country where it began is bogged down in a deepening socio-economic crisis, lack of political vision (this despite a highly educated, sophisticated and politically savvy population) and an ongoing guerrilla war against Islamic radicals in the western and southern regions of the country that the government has not been able to extinguish, nor even bring under control. Although put forth as a kind of poster child for what might be considered the one “Arab Spring success story,” in fact, Tunisia is a country where disillusionment at successive government’s paralysis to address the crisis runs deep. If not for the repeated intervention of Tunisia’s civil society – its youth, civil rights organizations, labor unions – to push the government to act, the situation would most probably be even worse that it currently is.

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26. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Tunesien 2015: 105 Selbstverbrennungen · Kategorien: Tunesien · Tags:

Quelle: Nawaat

« On en a marre des immolés et de leurs revendications »

« On en a marre des immolés et de leurs revendications ! Vous voulez mourir ? Jetez vous par les fenêtres ! buvez du poison ou noyez vous dans un fleuve ! » crie le médecin du centre de traumatologie et des grands brûlés de Ben Arous . « Les jeunes doivent arrêter de faire ce chantage suicidaire ! Celui qui veut mettre fin à sa vie, qu’il le fasse chez lui et pas sur la place publique ! » a osé une journaliste sur le plateau d’un talk show. « Si tu es un homme ! Fais comme Bouazizi et montre nous ton courage ! » a lancé un policier à un vendeur ambulant juste qui menaçait de s’immoler à Sousse.

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25. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Algerien, Maghreb: Szenarien von Krieg, Aufstand und Flucht · Kategorien: Algerien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Libyen, Tunesien · Tags:

In Enthüllungen und Hintergrundberichten von Le Monde, Le Figaro und italienischen Tageszeitungen werden alarmistische Szenarien von EU-Staaten und den USA zum Maghreb gezeichnet. Ab der kommenden Woche sollen bewaffnete US-Drohnen von Sizilien aus Westlibyen anfliegen. Die US-Militärangriffe der letzten Woche, die u.a. wichtigen Fluchthelfern und ihren Familien das Leben gekostet haben sollen, waren von Großbritannien aus gestartet. Frankreich führt bereits bewaffnete Kommando-Aktionen in Libyen aus.

Libyen soll in Militärzonen aufgeteilt werden: Italien würde mit 5.000 italienischen und libyschen Soldaten in Tripolitanien (Westlibyen) die Häfen und Petro-Installationen besetzen. Großbritannien soll von Zypern aus die Cyrenaica (Ost-Libyen mit Benghasi) unter Kontrolle bringen. Frankreich übernimmt das Militäreinsatzkommando für Fezan, d.h. für Südlibyen. Die USA erhalten die Luftkontrolle über Gesamtlibyen.

Diesen Planungen entsprechend hat das tunesisch-deutsche Militär die tunesischen Grenzanlangen gegenüber Libyen fertiggestellt, um mögliche Fluchtbewegungen aus Libyen aufzuhalten. Offensichtlich hat nur die algerische Regierung Einspruch gegen die westlichen Kriegspläne erhoben. Die algerische Regierung Bouteflikas ist politisch am Ende, und derzeit steigen wegen des Verfalls des Erdölpreises die Nahrungsmittel- und Benzinpreise in Algerien rasant. Es sei mit Aufstand und einer Massenflucht über das Mittelmeer zu rechnen, so titelt Le Figaro in seiner gestrigen Ausgabe. Die deutsche Regierung liefert gerade ein Kriegsschiff im Wert von 1 Mrd. Euro nach Algerien. Möglicherweise sind diese Kriegs-, Aufstands- und Fluchtszenarien ein Hintergrund für die migrationspolitische Hetze in Deutschland, die zur offiziellen Einschätzung des Maghreb als Region von „Sicheren Drittstaaten“ führt.

Angesichts der kriegsfeindlichen Einstellung der Bevölkerungen im Maghreb gerade auch gegenüber den ehemaligen Kolonialmächten ist ein Desaster der westlichen Militäreinsätze vorherzusehen. Die Überlagerung der anhaltenden Flucht über das zentrale Mittelmeer mit Kriegsvertreibungen würde das Meer zwischen Westlibyen und Sizilien neben der Balkanroute zu einem zweiten Schauplatz einer künstlich erzeugten Flüchtlingskrise machen.

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07. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Ceuta 06.02.2014: Angehörige der Umgebrachten – Video · Kategorien: Marokko, Spanien, Video · Tags: ,

El Diario

VÍDEO | Estas son las familias de las víctimas del Tarajal

El documental ‚Transformar el dolor en justicia‘, del colectivo Caminando Fronteras, reúne a las familias de varios de los fallecidos el 6 de febrero de 2014 en la frontera española de El Tarajal. 15 personas murieron en un intento de entrada repelido por la Guardia Civil con material antidisturbios y las familias exigen respuestas. „Mi hijo ha muerto y lo han enterrado sin que lo vea. ¿Le pusieron una sábana blanca? No lo sé. ¿Un cura ha bendecido su cuerpo? No lo sé“, dice el padre de una de las víctimas

[Teaser realizado por eldiario.es a partir del documental ‚Transformar el dolor en justicia‘, de Caminando Fronteras, que se presenta este sábado en el espacio Centro Centro de Madrid, a las 19 horas].

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07. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Algerien: 500 Richtung Niger abgeschoben · Kategorien: Algerien, Sahara · Tags:

Quelle: El Watan

Oran : 500 Nigériens seront rapatriés

Près de 500 ressortissants nigériens seront transférés, ce matin, du centre de transit de Bir El Djir (Oran) vers la wilaya de Tamanrasset avant de quitter l’Algérie à destination de leur pays.

Selon la protection civile, dès la matinée d’hier, les membres de la cellule (composée des représentants de la direction de l’Action Sociale, du Croisant rouge, de la Santé, de la protection civile, de la sureté et de la gendarmerie) installée à cet effet, étaient à pied d’œuvre pour regrouper ces ressortissants au niveau du centre de transit.

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07. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Tunesien, Libyen: Bundeswehr und US-Militärs bauen am Grenzzaun · Kategorien: Deutschland, Libyen, Tunesien

Neues Grenzregime

Quelle: Tunisie Numerique

Tunisie – Des militaires américains et allemands pour aider à la sécurisation de la frontière avec la Libye

Le ministre de la défense nationale, Farhat Horchani a annoncé que des militaires et techniciens américains et allemands arriveront bientôt en Tunisie pour installer un système sophistiqué de surveillance électronique au niveau des frontières tuniso-libyennes. Horchani a affirmé également que la mise en place des barrages sur les 250 kilomètres qui séparent Ras Jedir et Dhiba a été achevée en quatre mois seulement, au lieu d’une année comme prévu, au départ. A noter que Farhat Horchani avait indiqué que si l’alliance internationale décidait de combattre l’organisation terroriste de Daesh en Libye, elle doit coordonner les efforts avec les pays voisins notamment la Tunisie pour éviter le scénario de 2011 de se reproduire.

07. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Rabat: Protest zwei Jahre nach Massaker am EU-Zaun in Ceuta · Kategorien: Marokko, Spanien

 

Quelle: El Diario

Inmigrantes subsaharianos se manifiestan por primera vez en Marruecos por las muertes de Ceuta

Unas doscientas personas se han concentrado frente al consulado español en la capital marroquí para denunciar las 15 muertes del Tarajal del 6 de febrero de 2014. Es la primera vez que se organiza en Marruecos una concentración como esta, que se ha convocado bajo el lema „STOP a la guerra contra los migrantes“. Super y Musa, supervivientes del intento de entrada, dicen que murieron más de 15 personas ese día: „No sabemos aún toda la verdad y eso nos duele también“

Elena González

Varios manifestantes sostienen una pancarta en la que piden "no a la guerra contra los migrantes" en la marcha de denuncia de las muertes de Ceuta del 6 de febrero de 2014. | Foto: Elena González.

Varios manifestantes sostienen una pancarta en la que piden „no a la guerra contra los migrantes“ en la marcha de denuncia de las muertes de Ceuta del 6 de febrero de 2014. | Foto: Elena González.

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