Hotline-Projekt „Alarm Phone“: Helfer in der Seenot
Sie verteilen ihre Nummer in Nordafrika, wo die Boote starten: Aktivisten haben eine Rettungshotline für Flüchtlinge eingerichtet. Geraten sie in Seenot, klingelt auch in Berlin bei den Machern von „Alarm Phone“ das Handy.
Als der Anruf eingeht, sitzt Sophie Hinger in einem Café in Berlin-Kreuzberg. An diesem Tag hat sie Bereitschaftsdienst bei der Initiative „Alarm Phone“. Auf der Nummer können Flüchtlinge anrufen, die das Mittelmeer im Boot überqueren und Hilfe brauchen. Ihr Handy klingelt, kurz darauf ploppt eine Nachricht auf ihrem Laptop auf. Eine Aktivistin aus Italien informiert sie, dass in der Nähe der Insel Samos vor der griechischen Küste ein Boot mit Flüchtlingen unterwegs ist.