01. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kaum einer kehrt zurück “ – FAZ · Kategorien: Hintergrund · Tags: ,

FAZ

Afrikanische Flüchtlinge

In der Diskussion über afrikanische Flüchtlingsströme wird kaum über die Migration innerhalb Afrikas geredet. Dabei ist sie der Schlüssel zum Verständnis des Ansturms auf Europa.

von Joseph Croitoru

In der Debatte um den Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen, die von Schleusern über das Mittelmeer nach Europa transportiert werden, geht mancher Aspekt unter, der in der Migrationsforschung schon länger diskutiert wird. Zur Erklärung des Einwandererstroms aus Afrika wird meist nur auf wirtschaftliche Not, demographischen Druck und politische Verfolgung verwiesen. Selten wird die innerafrikanische Migrationspolitik als Ursache genannt. Doch genau darin sehen Forscher des angesehenen Oxforder International Migration Institute (IMI) eine Teilerklärung für die verstärkte Orientierung afrikanischer Flüchtlinge nach Europa. Sie kritisieren das Wahrnehmungsdefizit ihrer Kollegen, das sie auf deren „eurozentrische Sicht“ zurückführen (Marie-Laurence Flahaux, Hein de Haas: „African Migration. Exploring the Role of Development and States“, Paper 105, Oxford, November 2014, einzusehen auf der Website des IMI).

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01. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für Hamburg: 1. Mai-Demo · Kategorien: Deutschland · Tags:

Recht auf Stadt – Never mind the papers

hh

Hamburg: 1. Mai 2015

 

Parolen und Forderungen auf der 1.Mai-Demo in Hamburg mit etwa 6000 TeilnehmerInnen, darunter vielen Flüchtlingen und MigrantInnen.

In Reden wurden Trauer und Wut über den Tod von boatpeople geäußert, die Verantwortlichen benannt und das Watch the Med-Alarmphone vorgestellt. Statt einer Trauerminute wurde Alarm geschlagen mit Lärminstrumenten verschiedenster Art.

01. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Fluchtpunkt im Mittelmeer“ – taz · Kategorien: Malta · Tags: , ,

taz

GESTRANDET Kein EU-Staat liegt näher an den Flüchtlingsunglücken vor Nordafrikas Küste als die kleine Insel Malta. Auch die Toten der Katastrophe vom 19. April sind hier begraben. Ein Ortsbesuch

AUS VALETTA CHRISTIAN JAKOB

Bei den toten Babys, ganz hinten, war noch Platz. An die Kinder, die hier begraben sind, erinnern Stofftiere, Spielzeuge, Fotos, an die Unbekannten erinnert nichts. Keine Steine, keine Namen. Die sechs Gräber mit den Nummern 47 bis 52 im Sektor D mussten reichen für die 24 Leichen der Flüchtlinge.

Malta ist das am dichtesten besiedelte Land der EU, entsprechend beengt geht es auf dem Hauptfriedhof Santa Maria Addolorata zu.

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