16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Frontexit Texte · Kategorien: Hintergrund, Mittelmeerroute · Tags:

[English below]

Veuillez retrouver la note de Migreurop sur l’agence européenne Frontex réalisée dans le cadre de la campagne Frontexit, disponible en quatre langues :
(FR) Frontex le bras armé des politiques migratoires européennes
http://www.frontexit.org/fr/docs/46-note-de-migreurop-frontex-decembre-2013/file
(EN) Frontex, the armed wing of the EU’s migration policies
http://www.frontexit.org/fr/docs/45-migreurop-brief-frontex-december2013/file
(IT) Frontex, il braccio armato delle politische migratorie europee
http://www.frontexit.org/fr/docs/47-brevi-di-migreurop-frontex-dicembre-2013/file
(ES) Frontex, el brazo armado de la politicas migratorias europeas
http://www.frontexit.org/fr/docs/48-boletin-de-migreurop-frontex-diciembre-2013/file

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16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Ceuta: Riots am Grenzübergang · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Am Grenzübergang Tarajal der spanischen Enklave Ceuta hat es einen Riot gegeben, als 5.000 GrenzgängerInnen von beiden Seiten über diese Passage über die Grenze wollten. Die GrenzgängerInnen schleppen tagtäglich schwersten Gepäck über die Grenze, da die spanischen Enklaven mehrwertsteuerfreie Waren feilbieten. Die spanische Polizei setzte Aufstandsbekämpfungsmaterial ein, um die Mengen zu zerstreuen, und vermeldet 23 verletzte Polizisten. Schliesslich wurde der Grenzübergang für sechs Stunden gesperrt.
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16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Gibraltar: Push-back von 24 Flüchtlingen · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , ,

Wie die spanische Tageszeitung ABC berichtet, haben verschiedene Schiffe drei Flüchtlingsboote mit 24 subsaharischen Flüchtlingen der spanischen Grenzüberwachung gemeldet. Daraufhin  wurden die Flüchtlingsboote vor der andalusischen Stadt Cadiz von der spanischen Rettungswacht aufgebracht und auf dem Meer der herbeigerufenen marokkanischen Marine übergeben. Diese deportierte die Bootsflüchtlinge zurück zur spanischen Stadt Tanger. Von Protesten gegen diese Push-Back-Aktion ist bislang nichts bekannt. Häufig informiert die spanische Seite die marokkanische Marine, wenn Bootsflüchtlinge in der Meerenge von Gibraltar aufgespürt werden, und lässt sie nach Marokko zurücktransportieren. Dieses Mal wurde bekannt, dass sich die Bootsflüchtlinge bereits in der konkreten „Rettungsgewalt“ der spanischen Behörden befanden.
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16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Libyen-Sizilien: Über 100 Boat-people ertrunken · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

40 Seemeilen vor der libyschen Küste, nahe der Hauptstadt Tripolis, hat sich am 14.07.2014 eine weitere Schiffskatastrophe ereignet. Seit zwei Monaten ertrinken im hochüberwachten Meer zwischen Libyen und Sizilien mehr Menschen als zwischen Oktober 2013 und Mai 2014. Ein türkische Frachter rettete 12 Überlebende, sie berichten von über hundert Toten. Während die internationale Presse regelmäßig über die Flüchtlinge berichtet, die die italienische Marine-Operation Mare Nostrum rettet, herrscht ein zensurähnliches Schweigen über die zunehmenden Schiffskatastrophen zwischen Libyen und Sizilien in den letzten zwei Monaten. Während das Leben im libyschen Transit für Flüchtlinge immer unerträglicher wird, angesichts der Folter in den Lagern und dem Rassismus wie den Kämpfen auf den Straßen, hat sich der UNHCR am selben Tag der Schiffskatastrophe – am 14.07.2014 – vollständig aus Libyen zurückgezogen.

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16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Flughäfen zerstört · Kategorien: Libyen · Tags: ,

nzz 16.07.2014: „[…] Nach dem Raketenbeschuss des Flughafens von Tripolis und neuen Kämpfen in Benghasi sind auch Libyens Nachbarn zusehends beunruhigt angesichts des zerfallenden Staats. Sie haben sich in Tunesien zu einem Krisengipfel getroffen.
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16. Juli 2014 · Kommentare deaktiviert für Melilla: Flüchtlingsrat Euskadi kritisiert faktische Asylabschaffung · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Der Flüchtlingsrat Euskadi hat in Zusammenarbeit mit anderen Menschenrechtsgruppen die Asylsituation in Melilla und die Situation von Flüchtlingsfrauen wie von MarokkanerInnen am EU-Zaun untersucht. In seinem Bericht kritisiert der Flüchtlingsrat Euskadi, dass das Asylrecht in der spanischen Enklave faktisch abgeschafft ist. Obwohl die Flüchtinge, die die EU-Abschottung überwinden und bis ins Zentrum von Melilla gelangen, zum größten Teil offensichtliche Asylflüchtlinge sind, stellt dort fast niemand mehr einen Antrag auf Asyl. Denn mit einem solchen Antrag schwindet seit dem spanischen Asylgesetz vollends die Hoffnung, dass man eines Tages die Enklave Richtung Spanien verlassen kann.
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