08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Ceuta: Tote, erste Namen – Dacoleiv, Keta Ibrahim, Oncle Nonga, S. Matin aus Kamerun, Togo, Senegal · Kategorien: Marokko, Spanien

„“Vimos sacar 14 cuerpos, ¡14!”

El maliense Buback relata la tragedia e insiste en que les dispararon en el agua

José María Jiménez Gálvez
, Ceuta

Baja los dos kilómetros de escarpada montaña con las manos en los bolsillos, sin perder el equilibrio ni una sola vez. Con paso seguro. Vestido con unas deportivas carcomidas por el barro, un pantalón de chándal, un jersey verde y un gorro de lana; Buback, un maliense de 17 años, vive en el petit fôrét, en una ladera de una de las montañas que rodea Ceuta, apenas a tres kilómetros del paso fronterizo. De camino a su casa, una pequeña cueva, describe la fría madrugada del jueves, cuando intentó saltar la frontera junto a más de 300 subsaharianos. Al menos 14 perdieron la vida. Ahogados unos, aplastados otros.
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08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für „Zwischen Wüste und Meer“, Veranstaltung Berlin 24.02.2014 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

Zwischen Wüste und Meer: Kämpfe um Bewegungsfreiheit in Nordafrika

Drei Aktivisten von Afrique-Europe-Interact berichten über ihre eigenen Erfahrungen

24. Februar (Montag), 19.30 Uhr, Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., Kottbusser Damm 72

Durch die systematische Vorverlagerung des EU-Grenzregimes bis weit auf den afrikanischen Kontinent hat sich die Situation in Nordafrika in den letzten 10 Jahren grundlegend verändert: Einerseits werden Flüchtlinge und Migrant_innen aus Subahara-Afrika im Auftrag der EU gejagt, festgenommen und in die Wüste abgeschoben – mit der Konsequenz, dass rassistische oder xenophobe Vorurteile in der Bevölkerung gezielt gefördert oder überhaupt erst hervorgebracht werden.
Andererseits sind auch die Gesellschaften des Maghreb von der EU-Migrationspolitik negativ betroffen, entsprechend haben allein seit der Revolution in Tunesien über 40.000 junge Leute das Land in Booten verlassen. In der Veranstaltungen werden drei Aktivisten der ARACEM (Assoziation der Abgeschobenen aus Zentralafrika in Mali) von ihren eigenen Erfahrungen berichten: Während Zinahad Patrice Boukar bereits 2005 von Marokko in die algerische Wüste abgeschoben wurde und danach an der Gründung der ARACEM in Bamako (Mali) beteiligt war, haben es die beiden anderen Gäste immer wieder neu versucht und sind mittlerweile in Europa angekommen.
Die ARACEM ist bei Afrique-Europe-Interact aktiv. In ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt sie Migrant_innen aus verschiedenen zentralafrikanischen Ländern, die auf ihrem Weg gen Norden gestoppt und nach Mali abgeschoben werden.
Mehr Infos zur Situation von Flüchtlingen und Migrant_innen in Nordafrika (und somit der südlichen Außengrenze der EU finden sich unter anderem auf unserer Webseite: www.afrique-europe-interact.net)

Die ARACEM-Aktivisten werden auch in Bremen (26.02.) und Wuppertal (27.02.) von ihren Erfahrungen berichten. Die Veranstaltung in Berlin findet in Kooperation mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. statt.

08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Ceuta EU-Zaun – neue Dimensionen der Abschottung werden bekannt · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Am 06.02.2014 hat die Guardia Civil der spanischen Enklave auf Flüchtlinge, die den EU-Zaun zu umschwimmen versuchten, Gummigeschosse, Tränengas und möglicherweise sogar Bleikugeln abgeschossen. Einige kamen durch die direkte Gewalteinwirkung im Wasser um, andere ertranken. Die spanische Seite geht inzwischen von 15 Toten aus.

Zum zweiten Mal musste der spanische Staat seine eigenen Darstellungen dementieren.
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08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Afrika in Armut · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

nzz 08.02.2014:

„[…] wer sich in Quartieren abseits der Stadtzentren umschaut, entdeckt kaum Unterschiede zum Jahr 2000. Immer noch beherrschen in Lagos, Libreville, Kinshasa oder Dakar ungeteerte Strassen das Bild, die während der Regenzeit unpassierbar werden; überschwemmte Hauseingänge, stinkende Abwasserkanäle, Abfallberge und Malariamücken machen das Leben zum Vabanquespiel, während man Trinkwasser von einem öffentlichen Brunnen nach Hause schleppen muss und das nächste Spital am andern Ende der Stadt liegt.
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08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Eurosur und die Satellitenüberwachung · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Virtuelle Grenze: EU setzt „Copernicus“ gegen Flüchtlinge ein

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40668/1.html

Die EU-Außengrenzen werden zunehmend gegen Flüchtlinge abgeschottet – Gated Nations Teil 5

Die Schiffskatastrophe vor der italienischen Insel Lampedusa, bei der Anfang Oktober hunderte Menschen ihr Leben verloren haben (Leben und Sterben auf Lampedusa), hat ein Schlaglicht auf die restriktive bis repressive EU-Politik gegenüber Flüchtlingen geworfen. Ein genauerer Blick auf das EU-Grenzregime zeigt: Die Union schottet sich nach außen systematisch und mit immer größerem technischen Aufwand ab. Experten kritisieren dieses Vorgehen und fordern zugleich eine politische Debatte über neue Migrationsbewegungen.
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08. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Bosnien Herzegowina: Unruhen · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

http://www.taz.de/Demos-in-Bosnien-und-Herzegowina/!132566/

„Demos in Bosnien und Herzegowina

Tränengas und Steinehagel

Die Massenproteste gegen schlechte Lebensbedingungen ergreifen weitere Städte. Mehrere Verwaltungsgebäude stehen in Flammen.

SARAJEVO taz | Wie ein Flächenbrand haben sich die Demonstrationen und Belagerungen von öffentlichen Gebäuden in Bosnien und Herzegowina am Freitag ausgebreitet. In Sarajevo versammelten sich im Laufe des Nachmittags mehrere Tausend Menschen. Die Polizei setzte Tränengas ein, die Demonstranten antworteten mit einem Steinehagel. In der 120.000 Einwohnder zählenden Industriestadt Tuzla drangen Demonstranten erneut in das Verwaltungsgebäude des Kantons ein und zündeten es an. Es brannte nieder.

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