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19.02.2013
„Der Oranienplatz ist unser Kampfplatz“
Napuli Langa vom Kreuzberger Flüchtlingscamp spricht über die Probleme, Forderungen und Hoffnungen ihrer Gruppe
von Konrad Litschko
taz: Frau Langa, Sie sind seit Oktober im Flüchtlings-Protestcamp auf dem Oranienplatz, bei Regen, Schnee und Minusgraden. Wie halten Sie das aus?
Napuli Langa: Wir haben es uns ausgesucht, hier zu sein. Ja, es ist kalt, es regnet in die Zelte, wir können oft tagelang nicht duschen. Aber all das ist besser, als in einem Gefängnis zu sein. Hier sind wir frei, können kommen und gehen, Freunde treffen.