26. Juni 2014 · Kommentare deaktiviert für „Time to end the EU’s left-to-die policy“ (Heller / Pezzani) · Kategorien: Hintergrund, Italien, Libyen, Malta · Tags: , , , , ,

While the EU Council will discuss today the strategic orientations of the EU’s migration policy, we publish an article on the lack of follow up on the left-to-die boat case, the structural causes of the deaths of migrants at sea and the fundamental policy reorientation necessary to put an end to them. We also make available a synthetic video animation concerning the left-to-die boat.

Quelle: openDemocracy | https://vimeo.com

Time to end the EU’s left-to-die policy

Charles Heller and Lorenzo Pezzani

Researchers participating in the reconstruction of the 2011 “Left-to-die boat” case in which 63 migrants lost their life under NATO’s eyes, summarize three years of inconclusive demands for disclosure and justice. As the European Council addresses the EU’s long-term migration policy, they say deaths of migrants at sea will continue short of ending the EU’s policy of closure towards non-European migrants.
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19. März 2014 · Kommentare deaktiviert für Forensis: Ausstellung im HKW Berlin bis zum 5. Mai · Kategorien: Mittelmeerroute, Termine [alt] · Tags: , ,

Im Rahmen der Ausstellung Forensis im Haus der Kulturen der Welt in Berlin (15. März – 5. Mai 2014) präsentieren Charles Heller und Lorenzo Pezzani ihr Projekt Forensic Oceanography. In dem Begleittext zur Ausstellung heißt es u.a.:

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16. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für 11.10. Schiffskatastrophe: pressure mounts on Malta – „a case of political bravado gone wrong?“ · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

http://www.independent.com.mt/articles/

Lampedusa tragedy – a case of political bravado gone wrong?

by Neil Camilleri

Documents, maps and eye-witness accounts seem to indicate that the Maltese government took what was the riskiest and least logical of the six choices it had available on 11 October, when the country was charged with coordinating the rescue of hundreds of Syrian migrants off Lampedusa.

Any of the other five choices could have prevented the migrant tragedy, but all the available evidence leads to the conclusion that Malta had tried to rescue the migrants on its own, instead of asking for the assistance that was available.
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08. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Frontex, Eurosur – Berliner Zeitung · Kategorien: Italien, Libyen, Marokko, Syrien, Tunesien, Türkei · Tags: , , , , , ,

„[…] So war es auch am 11. Oktober, als Wasser in das völlig überfüllte Boot lief. Die Flüchtlinge gaben ihre geografische Position durch. Sie befanden sich 230 Kilometer von der Küste Maltas entfernt, aber nur 130 Kilometer von Lampedusa – allerdings in einem Gebiet, das zur „Such- und Rettungszone“ Maltas gehört. Also gab die Leitstelle zur Koordination der Seenotrettung in Rom den Fall an Malta ab. Als ein maltesisches Flugzeug endlich vor Ort eintraf und Schwimmwesten und Schlauchboote abwarf, war das Boot schon gesunken. Nur 212 Flüchtlinge konnten aus dem Meer gerettet werden. Sowohl die italienische Finanzpolizei, zuständig für Immigration, als auch die Küstenwache von Lampedusa, zuständig für Rettung aus Seenot, als auch ein mit Hubschrauber bestücktes Kriegsschiff der italienischen Marine, das nur 48 Kilometer entfernt war, hätten nachweislich zwei Stunden vor dem Sinken des Bootes vor Ort sein können. 268 Menschen hätten überlebt. […]
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04. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Über 200 tote Bootsflüchtlinge, Rettung verweigert: Maltesische Armee will nicht antworten · Kategorien: Italien, Malta · Tags: , , ,

http://m.maltatoday.com.mt/newsdetails/news/national/

Delays that could have cost lives in Lampedusa tragedy

Armed Forces of Malta refuses to explain what happened between the time it received 1pm distress call from Rome, and 4pm when military plan located boat in distress on 11 October Lampedusa shipwreck
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02. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Verweigerte Rettung, über 250 Tote – BILD (Dokumentation) · Kategorien: Italien, Malta · Tags: , ,

http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtling/

„Flüchtlingsmädchen – Jetzt macht Naya (4) in Italien Schlagzeilen

Ein Reporter skizziert die Flucht aus Syrien, bei der Nayas beide Brüder ertranken

Nayas Brüder könnten noch leben. Aber: „Man hat sie einfach sterben lassen.“ Sie und 266 andere Flüchtlinge. Das sagt der Titel des aktuellen „L’Espresso“, des wichtigsten Nachrichtenmagazins Italiens.

Vor drei Wochen berichtete BILD am SONNTAG erstmals über das traurige Schicksal der kleinen Naya, des vier Jahre alten Mädchens aus Syrien.

Wir haben die Geschichte ihrer Flucht vor dem Krieg in einem Schleuserboot erzählt, bei der ihre Brüder Nahel (9 Monate) und Mohamad (5) am 11. Oktober im Mittelmeer ertranken.

Wir berichteten auch über einen Anruf von Nayas Papa Mohanad, der per Satellitentelefon die Küstenwache in Italien alarmierte, als ihr Boot nach Beschuss durch libysche Miliz in Seenot geriet.

[…]

Sie wollen ihr eine Zukunft geben! Eine deutsch-syrische Arztfamilie kämpft um das Flüchtlingsmädchen Naya (4) und seine Eltern.

Naya (4) aus Syrien Die Flucht aus der Hölle

In der Titelgeschichte des „L’Espresso“ rekonstruierte der italienische Star-Journalist Fabrizio Gatti zusammen mit Nayas Vater den genauen Ablauf der Rettungsaktion und fand heraus:

Wären die Italiener nach dem ersten Hilferuf tätig geworden, hätte das erste Rettungsschiff um 15.51 Uhr vor Ort sein können – und nicht wie tatsächlich um 17.51 Uhr. Also lange vor 17.10 Uhr, als das Flüchtlingsboot kenterte und 268 Menschen ertranken, darunter mindestens 60 Kinder.

242 Tote wurden nicht geborgen. Nach ihnen wird nicht mehr gesucht. Nahels und Mohamads Grab wird das Mittelmeer bleiben.“

30. November 2013 · Kommentare deaktiviert für Über 250 Bootsflüchtlinge sterben – Rettung verweigert (Berliner Zeitung) · Kategorien: Italien, Libyen, Malta, Syrien · Tags: , , ,

2013-11-30_bz

 

30. November 2013 · Kommentare deaktiviert für Über 200 Bootsflüchtlinge ertrunken, Rettung verweigert – taz · Kategorien: Italien, Malta · Tags: , , , ,

http://www.taz.de/Fluechtlingsrettung-auf-dem-Mittelmeer/

Flüchtlingsrettung auf dem Mittelmeer

Die Angst vor dem Asylantrag

Die Grenzschutzagentur Frontex soll Flüchtlingsschiffen früher zu Hilfe kommen. Wie dringend das erforderlich ist, belegt das Protokoll eines Untergangs.

BRÜSSEL taz | In dieser Woche hat das Europäische Parlament über die Neuregelung der Seeaußengrenzen beraten. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Einheiten der Grenzschutzagentur Frontex verbindlich verpflichtet werden sollen, in Seenot Geratenen Hilfe zu leisten.

Grundsätzlich müssen zwar alle Schiffsführer und staatlichen Stellen in Europa Nothilfe leisten. Umstritten ist aber die Frage des Zeitpunkts. Die Kommission und Teile des Parlaments wollen eine verbindliche Verpflichtung für Frontex, nicht erst bei akuter Seenot eingreifen zu müssen.
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29. November 2013 · Kommentare deaktiviert für 200 Bootsflüchtlinge sterben, Rettung verweigert – Europarat: „no lessons learned“ · Kategorien: Libyen, Malta, Syrien · Tags: , , ,

Strik’s reaction to L’Espresso article on 11.10 incident:

http://assembly.coe.int/nw/xml/News/

Rapporteur deplores ‘no lessons learned’ on lives lost in the Mediterranean

Strasbourg, 29.11.2013 – “I am shocked to read the results of an investigation into the 11 October boat tragedy in the waters between Lampedusa and Malta, reported in today’s L’Espresso magazine, which reveals that over 200 people fleeing Syria died when they could have been saved,” said Tineke Strik (Netherlands, SOC), rapporteur for the Parliamentary Assembly of the Council of Europe (PACE) on lives lost in the Mediterranean.
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29. November 2013 · Kommentare deaktiviert für Über 200 Bootsflüchtlinge sterben, weil Rettung verweigert wurde – Gemeinsame Presseerklärung · Kategorien: FFM-Texte, Italien, Malta, Syrien · Tags: , ,

Presseerklärung 29.11.2013

Über 200 Bootsflüchtlinge sterben, weil die rechtzeitige Rettung verweigert wurde – Italienische Küstenwache sendet Notruf weiter an Malta und bleibt tatenlos!

Acht Tage nach der Lampedusa-Tragödie vom 3. Oktober 2013: Admiral der Italienischen Küstenwache rechtfertigt sich mit Verweis auf die Zuständigkeit von Malta; aktuelle Recherchen dokumentieren die verweigerte Seenotrettung am 11.Oktober 2013.
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