27. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Migration – Fakten und Fiktionen“ · Kategorien: Hintergrund · Tags: , ,

Quelle: derStandard

Es wird endlich Zeit, die Ängste in Sachen Flüchtlinge und Migranten beiseitezuschieben und mit Tatsachen zu operieren. Sonst werden die entwickelten Länder niemals zu einer ordnungsgemäßen und organisierten Einwanderungspolitik kommen

KOMMENTAR DER ANDEREN PETER D. SUTHERLAND

In vielen Ländern wird die aktuelle politische Debatte weiterhin durch Migration und Einwanderung dominiert. Und dies zu Recht: Das Thema hat Auswirkungen auf die Volkswirtschaften und Gesellschaften in aller Welt. Aber die öffentliche Meinung zu diesem entscheidenden Thema wird im Allgemeinen nicht durch Tatsachen bestimmt, sondern durch Emotionen. Dies führt dazu, dass es keinen offenen und effektiven Dialog über die Risiken – oder die vielen Vorteile – der Migration gibt.

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Vier Maßnahmen, um das Flüchtlingsproblem zu lindern“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Welt | N24

Die internationale Gemeinschaft versagt in der Flüchtlingskrise. Wenn sich bald die Staatschefs in New York treffen, wird es viel Gerede geben – Maßnahmen aber bleiben aus. Dabei gibt es viel zu tun.

Von: Richard N. Haass

Jeden September versammeln sich viele der Staats- und Ministerpräsidenten und Außenminister unserer Welt für ein paar Tage in New York City. Sie kommen anlässlich des Beginns der jährlichen Sitzung der UN-Generalversammlung zusammen, um Reden zu halten, die zumeist zu Hause mehr Aufmerksamkeit erhalten als vor Ort, und – als diplomatische Entsprechung zum Speeddating – um so viele Zusammentreffen wie menschenmöglich in ihren Terminkalender zu quetschen.

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16. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Konflikt im Südsudan: Uno warnt vor Unterversorgung der Flüchtlinge“ · Kategorien: Afrika · Tags:

Quelle: NZZ

(afp) Die Vereinten Nationen haben vor einer Unterversorgung Hunderttausender von Flüchtlingen aus dem Südsudan gewarnt. Die Nachbarländer seien überfordert mit der grossen Anzahl der Hilfesuchenden, teilte das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Montag mit.

«Es gibt schon etwa 930’000 Flüchtlinge in der Region und es kommen täglich mehr.» Die Hilfsprogramme seien «deutlich unterfinanziert». Allein in Uganda seien nach der jüngsten Gewalteskalation im Südsudan im vergangenen Monat zeitweise mehr als 8000 Menschen pro Tag aufgenommen worden, die Mehrzahl von ihnen Frauen und Kinder. Laut der Uno werden insgesamt 545 Millionen Euro benötigt, um die Flüchtlinge in den Region sowie die 1,6 Millionen Binnenvertriebenen im Südsudan zu versorgen. Das UNHCR erhielt nach eigenen Angaben aber erst ein Fünftel der geforderten Hilfsgelder.

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18. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Dänemark: UNO kritisiert verschärftes Asylrecht“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: taz

Die Regierung lehnt eine Abschaffung der Vorschriften ab – sie dienten dem Schutz. Internationale Normen sollen weiter aufgeweicht werden.

STOCKHOLM taz | Das Menschenrechtskomitee der Vereinten Nationen hat in einem am Freitag veröffentlichten Bericht Teile der Asylrechtsverschärfungen, die Dänemark in den letzten Monaten erlassen hat, scharf kritisiert. Darunter das „Schmuckgesetz“, das der Polizei erlaubt, Flüchtlingen Geld und Wertgegenstände von umgerechnet mehr als 1.350 Euro wegzunehmen, um damit deren Unterbringungskosten mit zu finanzieren. Das umstrittene Gesetz war Ende Juni erstmals angewendet worden.

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „UN: Immer mehr Flüchtlinge in Europa interniert“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: DW

Hotspots seien „riesige Zwangshafteinrichtungen“ für Migranten, sagt der Hochkommissar für Menschenrechte. Die EU müsse öffentlich machen, wie viele Menschen dort einsitzen – die Zahlen würden die Welt „schockieren“.

Der UN-Menschenrechtsbeauftragte hat die EU-Praxis der Zwangsinternierung von Flüchtlingen in Auffanglagern scharf kritisiert. Die Zahl der Inhaftierungen nehme auf „besorgniserregende“ Weise zu, selbst unbegleitete Minderjährige würden eingesperrt, sagte Said Raad Al-Hussein zur Eröffnung der neuen Sitzungsperiode des UN-Menschenrechtsrates in Genf. Er stützte sich auf Daten, die Mitarbeiter der Vereinten Nationen entlang der Hauptflüchtlingsrouten im Mittelmeerraum und auf dem Balkan gesammelt haben.

Immer mehr Migranten würden in Europa festgesetzt, auch in den sogenannten Hotspots in Griechenland und Italien, sagte Al-Hussein. Diese Registrierzentren seien „im wesentlichen riesige Zwangshafteinrichtungen“. Selbst unbegleitete Jugendliche würden in Gefängniszellen untergebracht oder in Zentren, die mit Stacheldraht umzäunt seien. Eine Inhaftierung sei aber niemals im Sinne des Kindeswohls.

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01. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „UN-Flüchtlingskonferenz ist gescheitert“ · Kategorien: Syrien · Tags: ,

Quelle: Frankfurter Rundschau

Das Ziel, mindestens 480.000 syrische Flüchtlinge in sichere Staaten zu verteilen, ist gescheitert. Die Staatengemeinschaft sagt bei der UN-Konferenz die Aufnahme von lediglich 7000 Syrern zusätzlich zu.

Bei der UN-Flüchtlingskonferenz in Genf hat die Staatengemeinschaft die Aufnahme von lediglich 7000 weiteren Syrern zugesagt. Bis zum Mittwoch waren 178.000 Plätze zugesagt, nach der Konferenz waren es 185.000, wie das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Abend mitteilte. Damit bleibe das Ziel in weiter Ferne, mindestens 480.000 syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen binnen drei Jahren eine sichere Heimatstatt außerhalb der überlasteten Nachbarländer Syriens zu geben.

Er sei sich darüber klar gewesen, dass der Aufruf in einer „sehr schwierigen Zeit“ und in einem „verstörenden Kontext“ erfolgt sei, erklärte UNHCR-Chef Filippo Grandi.

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31. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen blockiert westliches militärisches Vorauskommando · Kategorien: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Libyen · Tags: ,

Quelle: El Watan

Tripoli et Tobrouk refusent de se plier aux exigences de l’ONU

Une intervention militaire occidentale pressentie en Libye

La tension monte entre l’ONU et les belligérants de la crise libyenne, notamment les gouverneurs de Tripoli, qui sont allés jusqu’à refuser l’atterrissage de l’avion de l’envoyé spécial de l’ONU, Martin Kobler, sur les aéroports de Tripoli, Misrate et Zentane. Kobler considère que de tels agissements constituent une entrave au processus de paix en cours en Libye, car l’ONU procède quotidiennement à l’encadrement du dialogue interlibyen  afin d’aider à l’installation du gouvernement de réconciliation nationale. La relation de la mission de l’ONU avec Tripoli s’est détériorée depuis l’annonce des poursuites judiciaires engagées par les autorités de Tripoli contre les militaires nominés par le gouvernement de Fayez Sarraj, au sein du Haut Comité sécuritaire. «Il s’agit d’un comité sécuritaire provisoire pour protéger le gouvernement. Nous n’avons nullement l’intention d’intervenir militairement en Libye», a insisté Kobler.

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22. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für „UN-Kommissar Guterres: „New Deal“ soll Flüchtlingskrise lösen“ · Kategorien: Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei · Tags:

Quelle: DW

Drei Milliarden hatte die EU der Türkei zugesagt. Das werde nicht reichen, meint der Flüchtlingskommissar der UN. Ohne ein weitreichendes Investitionsprogramm kämen immer mehr Schutzsuchende nach Europa.

„Wir brauchen einen ‚New Deal‘ der Staatengemeinschaft – insbesondere der Europäer – mit Syriens Nachbarstaaten“, forderte UN-Flüchtlingshochkommissar António Guterres vor dem Sicherheitsrat in New York. Damit bezog er sich auf das massive Investitionsprogramm, mit denen die USA in den 30er Jahren der Wirtschaftskrise in ihrem Land begegnet waren.

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06. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für „Warum fliegen wir sie nicht zu uns aus?“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Der Krisenhelfer Kilian Kleinschmidt über Flüchtlinge in Flugzeugen, Zäune gegen Terroristen und Lager mit Lebensqualität.

Interview: Tina Hildebrandt und Petra Pinzler

DIE ZEIT: Herr Kleinschmidt, Sie haben das größte Flüchtlingslager in Jordanien geleitet und beraten jetzt die österreichische Innenministerin. Hat der Terror in Paris die Lage an den Grenzen verändert?

Kilian Kleinschmidt: Bisher noch nicht. Es reisen immer noch Zehntausende Menschen durch Österreich. Sie kommen durch Slowenien ins Land, dann geht es zur bayerischen Grenze. Dort werden an fünf Übergängen pro Stunde 50 Flüchtlinge weitergelassen. Das klappt inzwischen ganz gut.

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30. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Was wirklich hilft, wird nicht getan“ · Kategorien: Libanon, Türkei · Tags: ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Die Zustände in den Flüchtlingslagern rund um Syrien sind so desolat, dass die Menschen weiter fliehen. Das zu ändern ist viel besser als die Debatte über Flüchtlingshöchstgrenzen.

Kommentar von Heribert Prantl

Seit Monaten funkt der UN-Flüchtlingskommissar SOS; aber es hört ihn kaum einer – auch nicht in der deutschen Politik. Der Mann beklagt himmelschreiende Zustände in vielen Flüchtlingslagern in Libanon, in Jordanien, in der Türkei und im Irak. Der Flüchtlingskommissar muss die Nahrungsrationen kürzen, weil nicht genug Geld da ist. Seine Mittel reichen nicht einmal für die elementare Grundversorgung. Die Flüchtlinge in den Lagern der Region haben zu wenig zu essen, sie haben zu wenig zu trinken, die sanitären Verhältnisse sind desolat bis trostlos. Es ist zum Verzweifeln.

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