19. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer: Seenotrettung 30 Cent pro EU-Bürger · Kategorien: Alarm Phone, Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

taz

Seenotrettung im Mittelmeer

Rund 30 Cent pro EU-Bürger

Nach der Einstellung der Marinemission Mare Nostrum wird die Zahl der Toten wohl steigen. Wie könnte eine neue Seerettungsmission aussehen?

Nach dem offenbar bislang schlimmsten Unglück im Mittelmeer haben Politiker und NGOs die Forderung nach einer europäischen Seerettungsmission bekräftigt. „Wer jetzt nicht handelt, macht sich unterlassener Hilfeleistung schuldig“, sagte der SPD-Politiker Frank Schwabe. „Das Schwarze-Peter-Spiel muss jetzt schnell beendet werden.“

Eine Nachfolgemission der italienischen Marinemission „Mare Nostrum“ wäre keineswegs ein Anreiz für weitere Flüchtlinge, „sondern ein Gebot der Menschlichkeit“, so Schwabe. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) müsse eine solche Rettungsmission umgehend europäisch durchzusetzen. De Maizière hatte ein neues Seenotrettungsprogramm kürzlich abgelehnt.

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19. April 2015 · Kommentare deaktiviert für 20 Jahre Schiffskatastrophen südlich Siziliens – Chronologie · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

R.it Palermo

Immigrati, venti anni di naufragi e tragedie nel Canale di Sicilia

Un’escalation di morti in mare ha segnato i ‚viaggi della speranza‘ verso le nostre coste. La strage di Lampedusa del 2013 era già stata definita „senza precedenti“ per numero di vittime: 366 i corpi senza vita imprigionati in fondo al barcone e portati a galla dai soccorritor

PALERMO – Quella che si è consumata oggi nel Canale di Sicilia è soltanto l’ultima delle tragedie che hanno segnato – negli anni – i ‚viaggi della speranza‘ degli immigrati. Ecco i precedenti.

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19. April 2015 · Kommentare deaktiviert für EU tötet Flüchtlinge: Fähren statt Frontex! – WTM Alarm Phone · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: , , ,

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Die EU tötet Flüchtlinge: Fähren statt Frontex!

19.4.2015

Gestern Nacht sind mindestens 650 Bootsflüchtlinge ca. 73 Seemeilen nördlich der libyschen Küste auf dem Weg nach Italien ertrunken. Sie waren an Bord eines 30 Meter langen Kutters, der kenterte, als sich das Frachtschiff King Jacob näherte, um Hilfe zu leisten. Es gibt nur 28 Überlebende.

Es ist die größte Flüchtlings-Schiffskatastrophe in der neueren Geschichte des Mittelmeers. Die EU ist mit ihrem Beschluss vom 27. August 2014, die Seenotrettung im Mittelmeer herunterzufahren, verantwortlich für dieses Massensterben. Die EU hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Aber sie lässt die Menschen ertrinken.

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19. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: letzte Nacht mind. 700 Boat-people ertrunken · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , ,

Mindestens 700 Boat-people sind 73 Seemeilen nördlich der libyschen Küste auf dem Weg nach Italien um Mitternacht ertrunken. Es ist die größte Flüchtlings-Schiffskastastrophe in der Geschichte des Mittelmeers. Die EU ist mit ihrem Beschluss am 27. August 2014, die Seenotrettung im Mittelmeer herunterzufahren, verantwortlich für diesen Massenmord.

Die Bootsflüchtlinge waren an Bord eines 30 Meter langen Kutters, der kenterte, als sich das Frachtschiff King Jacob näherte, um Hilfe zu leisten. Es gibt nur 28 Überlebende.


Times of Malta

New migrants emergency – 28 rescued, many corpses found as boat with 700 capsizes

Sunday, April 19, 2015, 08:01

Twenty-eight migrants have been rescued but hundreds are feared dead after a boat carrying as many as 700 migrants capsized last night.

The incident happened in an area just off Libyan waters, 120 miles south of Lampedusa.

The emergency was declared at about midnight when the migrants are believed to have moved to one side of the boat, capsizing it, when a merchant ship approached.

The incident bears similarities to another case last week when some 400 migrants are believed to have perished. Only some 150 were rescued.

A number of bodies were washed ashore in Libya.


 

Repubblica.it

Almeno 700 migranti morti in un naufragio a nord della Libia, solo 28 superstiti: tragedia più grande di sempre

19 aprile 2015

Almeno settecento migranti sono morti 73 miglia a nord delle coste libiche in un naufragio avvenuto intorno a mezzanotte. I profughi erano a bordo di un peschereccio lungo circa trenta metri che si è capovolto mentre si stava avvicinando alla barca per i soccorsi il mercantile King Jacob. Si tratta del piu grande naufragio della storia delle migrazioni. Solo 28 i sopravvissuti. Nella zona del disastro sono stati inviati mezzi della Guardia costiera, della Guardia di finanza e della Marina militare.

La sala operativa del Comando generale delle Capitanerie di porto ha dirottato un mercantile portoghese, che giunto in prossimità del mezzo in difficoltà, ha visto il peschereccio capovolgersi. E‘ verosimile, secondo quanto si è appreso, che, alla vista del mercantile, i migranti si siano portati tutti su un lato del peschereccio, facendolo capovolgere.

19. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Wie die EU Flüchtlinge tötet – SZ Kommentar · Kategorien: Deutschland, Europa, Italien, Libyen, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: , ,
http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingspolitik-du-sollst-nicht-toeten-1.2439653

Asylpolitik Wie die EU Flüchtlinge tötet

400 Tote an einem Tag: Die EU hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Aber sie lässt sie ertrinken – einer zynischen Logik zufolge.

Ein Kommentar von Heribert Prantl

Wo aber Gefahr ist, schrieb Hölderlin, wächst das Rettende auch. Doch das stimmt nicht, nicht in der Europäischen Union des Jahres 2015. Das Rettende wächst mitnichten; es verschwindet, weil die EU es verschwinden lässt. Die EU-Staaten halten das Rettende zurück, sie sperren es ein: Es gäbe natürlich die Schiffe, die die Flüchtlinge retten könnten. Aber die EU-Staaten setzen sie nicht ein, lassen sie nicht auslaufen. Weiterlesen »

18. April 2015 · Kommentare deaktiviert für 1 Woche 11.000 Boat-people – 2015 bislang 950 Tote · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Migranti,11mila sbarchi in 7 giorni ma la Ue non rafforzerà operazione Triton – Tgcom24.

Migranti,11mila sbarchi in 7 giorni ma la Ue non rafforzerà operazione Triton

La Cei: „L’Unione europea se ne lava le mani“. I ministri Ue chiedono l’intervento di Bruxelles

– Sono stati oltre 11mila i migranti soccorsi nel Canale di Sicilia nell’ultima settimana dalla Guardia Costiera e del dispositivo Frontex. Giovedì sono stati raggiunti a ridosso delle acque libiche 4 gommoni e un barcone carichi di persone. Gli interventi, ai quali hanno partecipato anche la Marina Militare e la Guardia di Finanza e due mercantili, hanno consentito di portare in salvo 574 persone. La Cei attacca: „L’Europa si gira dall’altra parte“ Weiterlesen »

18. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Wird eine NATO-EU-Seenotrettung im Mittelmeer geplant? · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: , , , , ,

„[…] Menschenrechtsorganisationen lobten Mare Nostrum, obwohl auch während der Laufzeit der Operation 3.500 Menschen starben. Doch nur ein Jahr später, im Herbst 2014, wurde Mare Nostrum wieder eingestellt. Die Last der Operation war für die italienische Marine alleine zu schwer geworden. Seither gibt es zwar die Frontex-Mission Triton. Doch die ist keine Rettungsaktion, sondern sie dient der Grenzsicherung. Außerdem muss Frontex auf Schiffe der nationalen Küstenwachen zurückgreifen und verfügt über deutlich weniger Geld. „Triton kann kein Ersatz sein“, sagt Keßler. „Es bräuchte eine koordinierte europäische Rettungsorganisation.“Keßler ist mit sein Meinung nicht allein. Selbst altgediente Militärexperten glauben, dass Europa eine solche Mission starten sollte – und könnte.

Einer von ihnen ist Lutz Feldt. Feldt, 69 Jahre alt, war bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2006 Vizeadmiral und Inspekteur der deutschen Marine. Vierzig Jahre lang hat er so ziemlich alles kommandiert, vom Minensuchboot bis zur Zerstörerflottille. Er war dabei, als die deutsche Marine Piraten und Terroristen am Horn von Afrika jagte und während des zweiten Golfkrieges Minen im Persischen Golf suchte. Mittlerweile berät er mit anderen Admirälen aus Frankreich, Spanien und Italien die Europäische Union in maritimen Sicherheitsfragen. Er sagt: „Die Europäische Union muss im Mittelmeer eine zivilmilitärische Operation zur Rettung der Flüchtlinge etablieren.“

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18. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Investigation shipwreck(s) last sunday, 400 deaths or more · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Yesterday (friday) we learned that there are reports about the shipwrecks of Sunday („400“) by the crew of the container ship „Santa Giorgina“ (flag: Liberia, captain Pawel Banys) of the ship company Claus Peter Offen (Hermann J. Klein) at Hamburg. The crew is apparently shocked and over-exertet, for the many rescue operations of the container ship. They demand, with their ship company, more state rescue operations in the mediterranean, and yesterday the german sea crew confederation wrote a letter to the german cancellor office with this demand.

First of all we have to clarify if last Sunday there have been
a. – 1 shipwreck of 1 boat with ca 550 people (ca 150 rescued, 400 dead), or
b. – 2 shipwrecks of 4 boats they travelled together, with in summary ca 550 people (ca 150 rescued, 400 dead), (ffm-online), or
c. – 3 or more shipwrecks, combination of these mentioned shipwrecks, in different zones, with 600 or more deads.

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17. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: Amnesty International fordert sichere Wege für Flüchtlinge · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

„[…] Als Konsequenz aus dem neuerlichen Bootsunglück im Mittelmeer fordert Amnesty International sichere Wege für Flüchtlinge nach Europa. Es müsse die Möglichkeit geben, schon vor der Überfahrt über das Meer Asyl zu beantragen, sagte der Generaldirektor der Organisation in Italien, Gianni Rufini, im Deutschlandfunk.

Die Lage in den Aufnahmezentren an der italienischen Mittelmeerküste sei wegen der großen Zahl der Flüchtlinge schwierig. Allein in den vergangenen vier Tagen seien 8.000 Menschen angekommen, sagte der Generaldirektor von Amnesty International in Italien, Gianni Rufini, im Deutschlandfunk. Die zunehmend schwierige Lage in Syrien, im Irak oder in Libyen treibe immer mehr Menschen zur Flucht. 70 Prozent der Flüchtlinge, die 2014 im Mittelmeer gerettet worden seien, seien Asylbewerber gewesen. Weiterlesen »

16. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Weitere Schiffskatastrophe: mind. 41 Tote vor Libyen, 4 Überlebende · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Die IOM berichtet, dass 4 Überlebende gerettet wurden, die 4 Tage im Meer getrieben sind. Sie berichteten von 41 toten Mitpassagieren ihres Flüchtlingsboots. Weiterlesen »