30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Tripoli: «Le navi italiane? Fuori dalle nostre acque, gli scafisti li cacciamo noi» · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Corriere della Sera | 30.07.2017

Il colonnello Massud Abdel Samat, diretto interlocutore dell’ambasciata italiana: «Soltanto i nostri guardiacoste daranno la caccia agli scafisti entro le 12 miglia. Lo stesso premier Serraj l ha detto che spetta a noi il controllo delle coste».

LORENZO CREMONESI

«Non è affatto vero che le navi militari italiane potranno operare all’interno delle acque territoriali libiche. E certo non lo potranno fare con le armi. Soltanto i nostri guardiacoste libici saranno ingaggiati nella caccia agli scafisti entro le 12 miglia. Su questo punto voglio essere molto chiaro. Lo stesso premier Fayez Al Serraj l’altra sera ha voluto espressamente specificare con noi che ci occupiamo del controllo delle nostre coste».

Per telefono da Tripoli raccogliamo la versione del colonnello Massud Abdel Samat, responsabile per il ministero della Difesa libico delle operazioni dei guardiacoste e diretto interlocutore dell’ambasciata italiana in loco.

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29. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Wer sind die Beteiligten im Drama vor der libyschen Küste?“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , , ,

NZZ | 28.072017

Italien will Militärschiffe nach Libyen schicken, um die dortige Küstenwache beim Kampf gegen Menschenschmuggler zu unterstützen. Was geschieht eigentlich im Meer vor Libyen? Ein Überblick über die involvierten Akteure.

von Samuel Misteli

Die Lage vor der libyschen Küste ist auch in diesem Jahr dramatisch. Jeden Tag stechen Hunderte von Migranten in maroden Booten in See. Die meisten kommen nicht weit. Die Glücklicheren werden von europäischen Rettungsbooten aufgenommen; andere werden von der libyschen Küstenwache abgefangen; viele ertrinken. Mehr als 93 000 Flüchtlinge sind in diesem Jahr bisher über das Mittelmeer nach Italien gelangt. Über 2500 kamen ums Leben.

Die italienische Regierung hat nun einen Einsatz der Marine zur Unterstützung der libyschen Küstenwache beschlossen. Die Aktion soll den Menschenschmuggel an der Küste bekämpfen, zwischen 500 und 1000 Soldaten sollen sich beteiligen. Die Mission entstand auf Anregung der libyschen Regierung. Sie muss noch vom italienischen Parlament genehmigt werden.

Die Lage vor Libyen ist unübersichtlich. Schiffe von Hilfsorganisationen, EU-Missionen, der italienischen und der libyschen Küstenwache kreuzen im Mittelmeer. Selbst die rechtsextreme «Identitäre Bewegung» hat ein Boot gechartert, das Flüchtlinge an die libysche Küstenwache übergeben soll.

Wer sind die Akteure im Meer zwischen Libyen und Italien? Ein Überblick:

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27. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU-Flüchtlingsrettung verlängert: Anhaltende Seenot“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

taz | 27.07.2017

Die EU verlängert den Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen. Auch Italien knickt ein – und gibt den Druck an die NGOs weiter.

Christian Jakob, Michael Braun

ROM/BERLIN taz | Jede Niederlage ein Sieg: So kommuniziert Italien den EU-Beschluss zur Verlängerung der „Sophia“-Mission im Mittelmeer. Bis zum 31. Dezember 2018 soll die 2015 angeschobene Mission weitergehen, ohne dass dem italienischen Wunsch nach Änderung der Einsatzbefehle entsprochen worden wäre. Trotzdem tut Rom so, als habe es wichtige Zugeständnisse erhalten. Schleuser bekämpfen und Menschen retten: Dies sind die Aufgaben der Marineeinheiten aus diversen EU-Ländern, die vor Libyen kreuzen. Niemand hatte so sehr wie Italien auf diese Mission gedrängt, die – zusammen mit der Frontex-Mission „Triton“ das Land entlasten sollte.

Doch die Europäisierung hatte von Beginn an eine klare Grenze. Sie galt der Rettung der Flüchtlinge und Migranten, nicht aber ihrer Aufnahme. Die nämlich blieb exklusive Aufgabe Italiens. Der Einsatzbefehl sieht vor, dass alle „Sophia“-Schiffe italienische Häfen ansteuern, um dort die Geretteten abzuladen. Genau dies wollte die Regierung in Rom jetzt ändern. Sie drohte, der Verlängerung von „Sophia“ die Zustimmung zu verweigern. Dann allerdings hätte Italien wieder die Rettungen allein leisten müssen.

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26. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „So hat Italien die Zahl der Mittelmeer-Flüchtlinge deutlich reduziert“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Welt | 26.07.2017

Nachdem die Balkan-Route geschlossen wurde suchten immer mehr Flüchtlinge den Weg übers Mittelmeer. Nun hat Italien es trotz des Sommers geschafft, die Ankunftszahlen zu senken. Kein Zufall, wie die Italiener meinen.

Von Constanze Reuscher, Rom

In diesem Juli ist die Zahl der Flüchtlinge, die im Mittelmeer gerettet und nach Italien gebracht worden sind, stark gesunken. Zumindest im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – also vom 1. bis zum 25. Juli 2016 – sind bisher rund 14.000 Flüchtlinge weniger angekommen, nicht 23.552 wie 2016, sondern 9.396.

Dies sei kein Zufall und wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in den Hochsommermonaten auch ungewöhnlich. Es sei auf die “intensive Arbeit des Innenministers Marco Minniti in den vergangenen Monaten” zurückzuführen, wie die WELT aus hohen Regierungskreisen erfuhr. “Vor allem hat die Kooperation und Unterstützung der libyschen Küstenwache funktioniert”, hieß es.

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25. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für NGOs vor der libyschen Küste: „90% der Einsätze werden von Rom ausgelöst“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Telepolis | 25.07.2017

Die Seenot-Retter sehen sich einer Diffamierungs-Kampagne ausgesetzt. Interview mit Hans-Peter Buschheuer von Sea-Eye

Thomas Pany

Die NGOs, die vor der libyschen Küste Seenot-Rettung betreiben, stehen seit Monaten in der Kritik. Ihnen wird, knapp gefasst, zweierlei vorgeworfen: Dass sie ein Pull-Faktor für Migranten sind und, ihnen eine aktive Rolle im „Schleuserwahnsinn“ unterstellend, dass sie sogar aktiv mit den Schleusern- und Schleppern zusammenarbeiten.

„Der Beginn einer neuen Strategie“

Größere Öffentlichkeit bekam der Vorwurf der Zusammenarbeit durch einen Artikel der Financial Times im Dezember 2016. Er berief sich auf vertrauliche Berichte der Grenzschutz-Agentur Frontex. Aus einem ging nach Angaben der Zeitung hervor, dass „Migranten vor der Abfahrt klare Hinweise auf die präzise Richtung gegeben wurden, der zu folgen sei, um NGO-Schiffe zu erreichen“.

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19. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Weniger Helfer bedeuten nur mehr Tote“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , , , ,

Zeit Online | 19.07.2017

Private Rettungsschiffe im Mittelmeer helfen Schleuserbanden, behaupten EU-Politiker. Doch eine Auswertung der Positionsdaten zeigt: Die Helfer halten sich an die Regeln.

Von Kai Biermann, Karsten Polke-Majewski, Tilman Steffen und Sascha Venohr

Ingo Werth sitzt in seinem Haus im Hamburger Stadtteil Bergedorf. Doch eigentlich ist er gar nicht hier, sondern auf dem Mittelmeer, zwölf Seemeilen vor der libyschen Küste. All seine Gedanken und Worte kreisen nur um diesen einen Punkt. Immer wieder wischt er seine grauen Haare ungeduldig aus der Stirn, wenn er von dem erzählt, was er dort gesehen hat.

Ingo Werth rettet Menschen. Seit 2015 fischt er sie aus dem Mittelmeer. Eigentlich hat er eine Autowerkstatt. Seefahrt war lange nur ein Hobby, er hat einen Schein als Hochseeskipper für Segelboote. Doch dann sah er die Bilder der Ertrunkenen im Mittelmeer. Sie ließen ihn nicht mehr los. Also überließ Werth die Werkstatt seinem Bruder und einem Partner und brach auf, um Flüchtlingen zu helfen.

Anfangs steuerte er ein Rettungsschiff für die private Organisation Sea-Watch, inzwischen arbeitet er für das neue Projekt Mission Lifeline. „Das Wichtigste ist jetzt, zusätzliche Schiffe hinzubringen“, sagt Werth. Zu viele Menschen geraten in Seenot, zu wenige werden gerettet. Davon ist er überzeugt.

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15. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Far-right group sends ship to confront boats rescuing refugees in Mediterranean ‘and take them back to Africa’ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

The Independent | 13.07.2017

Anti-Islam group says it plans to ‘guard the borders of Europe’

A far-right organisation has launched a boat in the Mediterraneanto confront ships rescuing refugees and send them “back to Africa”.

Defend Europe, a group linked to the European anti-Islam and anti-immigrant “identitarian” movement, is currently sailing a 25-crew 422 tonne vessel to the Libyan coast in a bid to block search-and-rescue vessels operated by humanitarian organisations.

More than 85,000 refugees and migrants, most of them sub-Saharan Africans, have been rescued and brought to Italy this year, with fears the total could reach 200,000 by December. More than 2,000 have died in crossings.

NGOs and advocacy groups have expressed alarm at Defend Europe’s mission, telling The Independent that if it carries out its aims it will “get in the way of genuine lifesaving efforts” and risk further loss of life.

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14. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, in 7300 a bordo di dieci navi attese nelle prossime ore nei porti italiani“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

La Repubblica | 13.07.2017

Gli sbarchi in Sicilia, Calabria, Campania e Puglia. Frontex: 85.000 arrivi nel 2017 in Italia, il 21 per cento in più dell’anno scorso

di ALESSANDRA ZINITI

Dalla Sicilia alla Calabria, dalla Campania alla Puglia. Tra oggi e domani saranno ancora i porti del Sud Italia ad accogliere i 7300 migranti salvati nelle ultime 48 ore nel Mediterraneo dalla Guardia Costiera e dagli equipaggi delle navi umanitarie impegnati in un superlavoro seguito a dieci giorni di blocco dalle partenze.

Sono 10 le navi che si stanno dirigendo verso i porti italiani. Al momento, gli scali indicati sono Corigliano Calabro e Vibo Valentia in Calabria, Bari e Brindisi in Puglia, Porto Empedocle e Catania in Sicilia, Salerno in Campania.

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12. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bundesregierung: Libysche Seenotrettungszone nicht vor 2018“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Libyen · Tags: , , ,

Epoch Times | 12.07.2017

Eine Inbetriebnahme der Leitstelle und der libyschen Rettungszone sei vor 2018 nicht zu erwarten, schreibt das Ressort von Außenminister Sigmar Gabriel.

Die geplante Einrichtung einer libyschen Seenotrettungszone wird nach Einschätzung der Bundesregierung nicht mehr in diesem Jahr erfolgen. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwoch).

Darin heißt es, dass Italien die libysche Einheitsregierung bei „den rechtlichen und organisatorischen Vorbereitungen zum Aufbau und der Benennung einer eigenen libyschen Seenotrettungsleitstelle“ und einer Seenotrettungszone (SAR) unterstütze.

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11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU zahlt für Ausbildung libyscher Küstenwache“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags:

DW | 11.07.2017

Der Aufbau einer libyschen Küstenwache läuft nur schleppend an. Die EU will ihr Angebot zur Ausbildung von Rekruten attraktiver machen und lockt nun mit Geld. Ziel ist ein Rückgang der Migration nach Europa.

Die Europäische Union will Mitarbeitern des libyschen Küstenschutzes künftig Geld zahlen, wenn sie an einem Ausbildungsprogramm der Union teilnehmen. Die beteiligten EU-Regierungen einigten sich darauf, den libyschen Auszubildenden 100 Euro pro Woche zu zahlen, wie EU-Diplomaten mitteilten. So soll die Attraktivität des Angebots erhöht werden. Die Finanzierungszusage an Libyen sei aber „einmalig“ und solle nicht zur Regel werden, hieß es.

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