12. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „‚It is better to go to jail‘: the African migrants being forced from Israel“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

The Guardian | 12.02.2018

Thousands of asylum seekers face a dilemma: leave Israel with a cash sum or be imprisoned. Many say jail is the only option

Outside a detention centre deep in Israel’s Negev desert, a small group of African asylum seekers are sitting at a weathered picnic table, hugging themselves in the cold winter sun.

The three men, all Eritreans, are faced with a catch-22. Like some 40,000 other African people, largely from Sudan and Eritrea, they have been told that if their application for asylum fails, they must either leave Israel within three months with a lump cash sum or face imprisonment.

And like many who are afraid to return to their country of origin, they say they will choose jail rather than leave.

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12. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Belgium in Uproar Over Torture of Sudanese It Deported“ · Kategorien: Sudan · Tags: ,

New York Times | 10.01.2018

By MILAN SCHREUER

BRUSSELS — A Belgian official’s decision to expel several Sudanese migrants late last year — several of whom say they were tortured when they went back home — has roiled Belgium’s politics, reflecting not only the fraught migration debate in Western Europe but also the divisions that have made the country notoriously difficult to govern.

The official, Theo Francken, is a 39-year-old Flemish nationalist who in 2014 was appointed secretary of state for asylum and migration. He is known for making incendiary comments about migrants; in September, he apologized for using the term “cleaning up” about a police operation in which several undocumented immigrants were arrested. The term was condemned as xenophobic.

Supporters and critics alike have called Mr. Francken “the Flemish Trump.”

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09. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU will Abschiebungen in den Irak erleichtern“ · Kategorien: Europa, Irak · Tags:

Welt | 08.01.2017

Die EU-Kommission und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini wollen Abschiebungen in den Irak erleichtern.

Ein „Migrationsdialog“ soll den irakischen Behörden bei der Identifizierung von illegal Geflüchteten helfen.

Informationskampagnen sollen über die „Risiken irregulärer Migration“ aufklären.

Nachdem die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus von ihr besetzten Gebieten im Irak vertrieben worden ist, will die EU irakische Migranten verstärkt in die Heimat abschieben. Zu diesem Zweck will sie im Rahmen eines neues „Migrationsdialoges“ mit Bagdad erreichen, dass die irakischen Behörden bei der Identifizierung von illegal nach Europa gereisten Bürgern helfen und sie schneller wiederaufnehmen, wie es in einer Mitteilung der EU-Kommission und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini heißt.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Israel: Operation „Beschleunigte Entfernung“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

FAZ | 06.01.2018

Israel will das umstrittene Flüchtlingslager Holot schließen – aber nicht aus Mitgefühl mit den Insassen. Sondern um noch härter gegen sie vorzugehen. Die Afrikaner sollen in Drittstaaten abgeschoben werden, notfalls mit Gewalt.

Von Stefan Tomik

Mitten in der Negev-Wüste, im Südwesten Israels, liegt das Lager Holot. Hinter stacheldrahtbewehrten Gitterzäunen leben mehr als tausend afrikanische Flüchtlinge. Besucher dürfen das Lager nicht betreten. Aber die Bewohner haben Bilder gepostet aus seinem Inneren. Sie zeigen kahle Räume mit nackten Neonröhren an der Decke und unappetitliche, bisweilen ekelige Essensrationen. Die Zimmer werden grundsätzlich mit zehn Mann belegt, freie Räume zugesperrt. Arbeiten dürfen die Bewohner nur im Camp. Für sechs Stunden erhalten sie 20 Schekel, das sind nicht einmal fünf Euro.

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12. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für Les migrants de la gare routière de Casablanca dénoncent des refoulements en catimini et un siège de fait : Ça se gâte grave · Kategorien: Marokko · Tags:

Zuerst wurde das selbstorganisierte Camp von mehreren hundert Flüchtlingen und MigrantInnen beim Busbahnhof von Casablanca pogromartig angegriffen. Dann folgten rassistische Ausfälle hoher Politiker. Seit drei Tagen verhaften Polizisten in Zivil nach Zufallsprinzip von der Straße weg, und bringen sie in Busse mit unbekanntem Ziel. Von den üblichen Abschiebungsorten weit im Süden Marokkos werden keine Ankünfte gemeldet. Die Geflüchteten in Casablanca fordern Bewegungsfreiheit und Weiterflucht nach Europa.

Liberation | 12.12.2017

Il est 16h00. La route d’Oulad Ziane est partiellement bloquée au niveau de la gare routière. Les véhicules et les piétons ont du mal à se frayer un chemin. De loin, on voit des bras levés en l’air et des mains s’agiter et l’on entend un indescriptible brouhaha où des voix humaines, des coups de klaxons et des bruits de sirènes s’entremêlent à vau-l’eau. A l’origine du blocage, des dizaines de migrants irréguliers criant leur colère contre les autorités marocaines accusées de procéder discrètement à l’arrestation et au refoulement des migrants irréguliers installés aux abords de la gare routière d’Oulad Ziane vers le Sud du Maroc.

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07. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebung: Flüchtlinge sollen in Italien auf eigene Faust ausreisen“ · Kategorien: Deutschland, Italien, Schengen Migration, Social Mix · Tags:

WAZ | 07.12.2017

Italien schickt Migranten aus Nordafrika auf die Straße: Sie sollen das Land binnen sieben Tagen verlassen. Tauchen sie einfach unter?

Christian Unger

Das Papier ist fünf Seiten lang, ausgestellt von den italienischen Behörden der sizilianischen Stadt Catania, auf Italienisch und Arabisch. Gerichtet ist es an den 36 Jahre alten Marokkaner Mahmud. Der Mann war in einem Boot aus Nordafrika nach Italien geflohen, wie so viele Menschen in den vergangenen Jahren. Mit dem Dokument fordert die italienische Regionalregierung Mahmud auf, das Land binnen sieben Tagen zu verlassen, per Flugzeug aus Rom zurück in seine Heimat Marokko.

„Respingimento“ nennt sich das Papier. Zurückweisung. Im Klartext bedeutet das: Ein junger Mann, der ohne Ausweis oder Geld und unter Lebensgefahr nach Europa geflohen ist, soll jetzt seine Abschiebung selbst organisieren, seinen Pass besorgen, ein Flugticket kaufen, die Reise antreten. Alles auf eigene Faust. Ein rechtmäßiges Asylverfahren: offenbar Fehlanzeige. So geht Abschiebung auf Italienisch.

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07. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „No, German pilots aren’t defying their government by refusing to deport asylum seekers“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

The Local | 07.12.2017

On Wednesday UK publication the Independent picked up a story in the German press about pilots refusing to take rejected asylum seekers back to Afghanistan. These rare decisions have nothing to do with the asylum process, though.

Jörg Luyken

Anyone who read the Independent on Wednesday may well have had the impression that German pilots were en masse rebelling against their government’s deportation policies for Afghan asylum seekers.

The newspaper originally ran the story under the headline “Pilots ground 222 flights after refusing to deport asylum seekers” before updating the headline to “Pilots stop 222 asylum seekers being deported from Germany by refusing to fly”.

While the number of 222 is itself correct it comes from a parliamentary question posed by Die Linke in November – there is no evidence that pilots refused to fly.

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29. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libye : le Conseil de sécurité pour la fermeture des camps“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

UN Sicherheitsrat diskutiert IOM-Abschiebung der in Libyen Internierten in ihre Herkunftsländer

BBC Afrique | 29.11.2017

Le Conseil de sécurité de l’ONU a examiné mardi à New York la situation des migrants africains en Libye notamment la vente aux enchères des sub-sahariens dans ce pays.

Depuis la diffusion des vidéos qui témoignent des traitements inhumains dont ils sont victimes les noirs africains, l’Organisation internationale pour les migrations (OIM) réclame la fermeture des Camps de détention libyens.

L’OIM a souhaité que quelques 15 000 migrants présents en Libye soient rapatriés dans leurs pays d’origine.

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20. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Israel will 40.000 afrikanische Flüchtlinge in Drittländer abschieben“ · Kategorien: Eritrea, Sudan · Tags:

Spiegel Online | 19.11.2017

Zehntausende Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan sind in den vergangenen Jahren nach Israel gelangt. Benjamin Netanyahu bezeichnet sie als Eindringlinge. Nun will die Regierung sie alle nach Ruanda und Uganda abschieben.

Rund 40.000 afrikanische Flüchtlinge leben derzeit illegal in Israel. Die meisten von ihnen stammen aus dem Sudan, Südsudan und Eritrea. Ein Großteil von ihnen lebt in ärmlichen Vierteln im Süden von Tel Aviv, Tausende sind zudem im Lager Cholot in der Negevwüste interniert.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will die Flüchtlinge in den nächsten Monaten nach Uganda und Ruanda abschieben. Mit beiden Staaten hat die israelische Regierung in den vergangenen Jahren Abkommen geschlossen, deren konkrete Konditionen geheim sind. Klar ist nur, dass sich die dort herrschenden Diktatoren Yoweri Museveni und Paul Kagame von Israel für die Aufnahme der Flüchtlinge gut bezahlen lassen.

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17. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Le ministère de la migration s’engage à venir en aide à un groupe de migrants marocains coincés en Libye · Kategorien: Libyen, Marokko · Tags: ,

Abschiebungen aus libyschen Lagern nach Marokko

Telquel | 16.11.2017

Des officiels du ministère des MRE et des affaires de la migration ont déclaré, hier à l’agence américaine Associated Press, qu’ils étudiaient la possibilité de rapatrier à nouveau des migrants marocains bloqués en Libye.

Une aide attendue. Dans une vidéo publiée en début de semaine, un Marocain ayant immigré clandestinement en Libye avait poussé un cri de détresse depuis l’un des centres de détention du gouvernement libyen, demandant aux autorités d’intervenir pour assurer son rapatriement et celui de ses „232“ compatriotes.

„Nous sommes les seuls encore ici“, témoignait le jeune clandestin, selon qui les étrangers de toutes les autres nationalités ont déjà été évacués. „Aucun responsable marocain n’est venu nous voir, ni ne nous a appelés, pour s’enquérir de notre situation“, dénonçait-il , affirmant que plusieurs d’entre eux avaient entamé une grève de la faim.

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