18. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Six wealthiest countries host less than 9% of world’s refugees“ · Kategorien: Deutschland, Jordanien, Syrien, Türkei · Tags: ,

Quelle: The Guardian

US, China, Japan, Germany, France and UK accommodate just 2.1 million refugees, according to Oxfam report

The six wealthiest countries in the world, which between them account for almost 60% of the global economy, host less than 9% of the world’s refugees, while poorer countries shoulder most of the burden, Oxfam has said.

According to a report released by the charity on Monday, the US, China, Japan, Germany, France and the UK, which together make up 56.6% of global GDP, between them host just 2.1 million refugees: 8.9% of the world’s total.

Of these 2.1 million people, roughly a third are hosted by Germany (736,740), while the remaining 1.4 million are split between the other five countries. The UK hosts 168,937 refugees, a figure Oxfam GB chief executive, Mark Goldring, has called shameful.

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14. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Zehntausende Flüchtlinge sind weiter ausgesperrt“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Jordanien, Türkei

Quelle: Frankfurter Rundschau

Die Hilfsorganisation Caritas erinnert an die vielen Flüchtlinge, die seit der Schließung der Grenzen weiter auf dem Balkan, Griechenland und Italien festsitzen.

Seit die Balkan-Länder vor Monaten ihre Grenzen dichtgemacht haben, ist die Zahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge zwar stark gesunken. Doch die Krise ist nicht gelöst. Viele Menschen, die auf der Strecke geblieben seien, würden heute vergessen, beklagt die Hilfsorganisation Caritas. „Noch immer harren Zehntausende Flüchtlinge in den Balkanländern, in Griechenland und Italien aus. Viele leben unter katastrophalen Umständen“, sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, bei der Vorstellung des Caritas-Jahresberichts am Donnerstag in Berlin. Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sitzen mehr als 50 000 Asylbewerber derzeit in Südosteuropa fest.

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14. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Aufnahmeland Türkei: Vom Flüchtling zum Staatsbürger?“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: taz

Nach einem Vorstoß Erdoğans dominiert die Frage der Integration von Syrern die Debatte. Die Opposition ist sich in ihrer Ablehnung einig.

ISTANBUL taz | „Wir teilen unser Brot, wir sind großzügig und hilfsbereit, ja, aber die Staatsbürgerschaft verschenken, nur um damit zusätzliche Wählerstimmen zu gewinnen, das ist völlig unverantwortlich.“ Mit dieser Feststellung von Devlet Bahçeli, dem Parteichef der ultranationalistischen MHP, sind ausnahmsweise auch die Vorsitzenden der beiden anderen Oppositionsparteien völlig einverstanden.

Syrische Flüchtlinge im Vorzugsverfahren die türkische Staatsbürgerschaft anzubieten, schüre nur den Nationalismus und die Ablehnung der Syrer, sagt Selahattin Demirta ș , Ko-Chef der kurdisch-linken HDP. Der Vorsitzende der sozialdemokratisch-kemalistischen CHP, Kemal Kılıçdaroğlu, fordert, ein Referendum über diese Frage abzuhalten.

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12. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Perfider Plan des erzwungenen Bevölkerungsaustausches für Machterhalt der AKP?“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: Telepolis

Türkische Regierung vertuscht Verbrechen im Südosten des Landes und will Hunderttausende syrischer Flüchtlinge einbürgern – streng nach Nutzen selektiert


Florian Rötzer

Die türkische Regierung lässt weiterhin keine Untersuchung von unabhängigen Beobachtern über die mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen, Vertreibungen, Tötungen von unbewaffneten Zivilisten und Zerstörungen ganzer Stadtteile seitens der türkischen Sicherheitskräfte beim Kampf gegen die PKK in der mehrheitlich von Kurden bewohnten Südosttürkei zu. Noch immer hat Ankara nicht auf die Aufforderung des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, Zeid Ra’ad Al Hussein, vom 10. Mai geantwortet, unabhängigen Untersuchern, auch von der UNO, ungehinderten Zutritt in die Gebiete zu gewähren.

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12. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Umsiedlung von Flüchtlingen aus der Türkei: 800 statt 18.000“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Spiegel Online

Wesentliche Elemente des Türkei-Abkommens funktionieren nicht: Nur wenige Flüchtlinge wurden von Griechenland zurück in die Türkei gebracht. Und noch weniger nimmt die EU von dort auf.

Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts mit der Türkei hat die Europäische Union nach einem Medienbericht erst 798 Flüchtlinge aufgenommen. Das schreibt die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Regierungskreise. Ursprünglich seien für den Zeitraum seit April bis zu 18.000 Flüchtlinge erwartet worden.

Nach den Angaben sind 294 davon nach Deutschland eingereist. Das Bundesinnenministerium hatte bereits im Juni mitgeteilt, es seien 292 syrische Flüchtlinge über das EU-Türkei-Abkommen nach Deutschland gekommen.

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11. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Gerald Knaus: Dieser Mann hat für Angela Merkel den Flüchtlingsdeal erfunden. Nun will er die Katastrophe verhindern. · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Zeit Online

Rechtspopulisten und Menschenrechtler – alle kritisieren das Abkommen mit der Türkei. Gerald Knaus glaubt weiter daran. Kann er seine Idee retten?

Von Mariam Lau

Am Gittertor des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos zerschellen an diesem Morgen viele Wünsche. Flüchtlinge wollen hinaus. Journalisten wollen hinein. Syrer, Afghanen, Iraker flehen, fluchen, drohen. Mitarbeiter eines belgischen Kamerateams zeigen ihre Presseausweise. Touristen, die sich irgendwie hierher verirrt haben, heben ihre Fotoapparate. Doch zwischen all diesen Menschen stehen drei griechische Polizisten mit Schlagstock am Gürtel und dem Wort „Nein“ im Gesicht. Keine Fotos! Keine Presse! Kein Ausgang ohne Passierschein! Das Gitter bleibt geschlossen.

Bis auf einmal ein jugendlich aussehender Mann in kurzärmeligem Hemd auftaucht. Schwungvoll geht er auf die Uniformierten zu, sagt ein paar Worte, und die Polizisten öffnen das Tor.

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10. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Erdogan sucht neue Wahlbürger“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: Telepolis

Der türkische Präsident lädt sunnitische Flüchtlinge aus Syrien ein, sich einbürgern zu lassen. Auf den ersten Blick scheint dies eine humanitäre Geste

Elke Dangeleit

Erdogan bietet syrischen Flüchtlingen die türkische Staatsbürgerschaft an. Sein Kalkül: neue Wähler für die AKP und seine autokratische Präsidialherrschaft. „Drei Millionen mal frisches Blut jubelte die regierungsnahe Tageszeitung Aksam.“(Junge Welt).

Fast eine Million kurdische Binnenflüchtlinge aus den Städten gibt es im Südosten der Türkei. Viele fanden Zuflucht in den umliegenden Dörfern, welche jetzt, nachdem die Städte in Schutt und Asche gebombt wurden, ebenfalls zerstört werden. Die Berichte aus dem Umland von Lice sind erschreckend: Wälder wurden in Brand gesetzt, Felder der Bauern zerstört und niedergebrannt, Tiere niedergemetzelt. Das entzieht den Bewohnern die Existenzgrundlage. Die Folge: Noch mehr Menschen geben ihre Heimat auf und machen sich auf den Weg – nach Europa.

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06. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Türkei: Pässe für qualifizierte Syrer“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: derStandard

Erdogan präzisierte sein Angebot zur Einbürgerung

Ankara/Athen – Erst waren sie „Gäste“ und gewissermaßen nur kurz auf Besuch, wie die türkische Regierung ihren Bürgern glauben machen wollte. Nur für die paar Wochen bis zum Sturz des Regimes von Bashar al-Assad. Damals, im Sommer 2011, wurden die „sunnitischen Brüder“ aus Syrien in provisorischen Lagern hinter blauen Plastikplanen vor neugierigen Blicken verborgen. Nicht einmal das Flüchtlingshilfswerk der Uno war erwünscht, der türkische Katastrophenschutz würde das allein hinbekommen.

Doch Assad wurde nicht gestürzt, und die Zahl der syrischen Flüchtlinge in der Türkei geht auf die Marke von drei Millionen zu. Staatspräsident Tayyip Erdogan bietet ihnen plötzlich die türkische Staatsbürgerschaft an. Da reiben sich seine Landsleute die Augen.

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05. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Der Deal ist zynisch“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags:

Quelle: Der Freitag

Boykott Aus Protest gegen das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei verzichtet Ärzte ohne Grenzen auf 63 Millionen Euro europäischer Hilfsgelder. Wie politisch ist die Organisation?

Felix Werdermann

Im vergangenen Jahr erhielt Ärzte ohne Grenzen 19 Millionen Euro von EU-Institutionen, 37 Millionen von EU-Mitgliedsstaaten sowie 6,8 Millionen Euro von Norwegen. Auf all diese Mittel soll in Zukunft verzichtet werden. Aus Protest gegen die europäische Flüchtlingspolitik will die medizinische Hilfsorganisation keine finanzielle Unterstützung der Europäer mehr annehmen, sagt Florian Westphal, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland.

der Freitag: Herr Westphal, werden die europäischen Regierungen nun ihre Flüchtlingspolitik ändern?

Florian Westphal: Das halte ich für unwahrscheinlich. Aber ich glaube schon, dass wir die gesellschaftliche Diskussion beeinflussen können. Wir werben für eine Politik, die das Interesse der Menschen auf der Flucht in den Mittelpunkt stellt – und nicht die Abschottung.

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24. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien will gesamte Grenze zu Türkei mit Zaun sichern“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Türkei · Tags:

Quelle: derStandard

Innenministerin Batscharowa kündigt Ausbau des Grenzzauns auf 270 Kilometer an

Sofia – In der Flüchtlingskrise will Bulgarien seinen meterhohen Zaun zur Türkei entlang der gesamten gemeinsamen Grenze ausbauen. „Einen Zaun wird es in voller Grenzlänge von etwa 270 Kilometern geben“, sagte Vizeregierungschefin und Innenministerin Rumjana Batschwarowa am Mittwoch. Die ersten 30 Kilometer des Zauns an dem kritischsten Grenzabschnitt waren 2014 fertig.

Der Zaun soll verhindern, dass Migranten die Grenzübergänge umgehen und illegal nach Bulgarien und damit in die EU gelangen.

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