31. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Erneut 3000 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Quelle: Der Tagesspiegel

Innerhalb von zwei Tagen hat die italienische Küstenwache rund 10.000 Menschen von zumeist überfüllten Booten im Mittelmeer in Sicherheit gebracht.

Die italienische Küstenwache hat am Dienstag etwa 3000 Migranten von zumeist überfüllten Booten im Mittelmeer gerettet. In der Straße von Sizilien habe es rund 30 Rettungseinsätze gegeben, erklärte die Küstenwache. Erst am Montag waren etwa 6500 Menschen vor der libyschen Küste gerettet worden. Damit wurden allein binnen zwei Tagen rund 10.000 Flüchtlinge auf dem Seeweg nach Italien in Sicherheit gebracht. Über die Nationalitäten der Flüchtlinge wurden zunächst keine Angaben gemacht.

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Libysche Küstenwache schießt erneut auf Rettungsschiff“ · Kategorien: Europa, Libyen, Mittelmeerroute

Quelle: Telepolis

EU-Mitgliedstaaten planen die umfangreiche Unterstützung der libyschen Einheitsregierung. Die Marine des Landes und die ihr unterstehende Küstenwache torpedieren die Pläne

Matthias Monroy

Die libysche Marine bestätigt die Abgabe mehrerer Schüsse bei dem Einsatz eines Schiffes der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ im Mittelmeer. Es habe sich dabei um Angehörige der ihr unterstehenden Küstenwache gehandelt. Die Hilfsorganisation hatte über einen entsprechenden Vorfall während eines Such- und Rettungseinsatzes berichtet. Ein zunächst nicht identifiziertes Schnellboot näherte sich demnach am 17. August mit hoher Geschwindigkeit dem Schiff namens Bourbon Argos und gab mindestens 13 Schüsse ab.

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsroute über die Schweiz: Einmal in Sicherheit bitte, einfache Fahrt“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute, Schweiz, Video

Quelle: Spiegel Online

Abrehet und Joel haben es durch die Sahara geschafft und über das Mittelmeer nach Italien. Nun wollen sie in die Schweiz, das einzige Tor nach Norden. Die Fahrt dauert nur fünf Minuten – für sie eine Ewigkeit.

Aus Como, Italien, und Chiasso, Schweiz, berichten Hasnain Kazim, Janita Hämäläinen und Robert Ackermann (Video)

„Ein Ticket! Wir brauchen ein Bahnticket!“, sagt Joel zu Abrehet. Der kramt in der Tasche seiner zerschlissenen Jeans und holt ein paar Münzen hervor. Die Fahrt von Como, Italien, nach Chiasso, Schweiz, kostet pro Person 1,40 Euro. Macht 2,80 Euro für die beiden. „Two one way tickets to Chiasso“, sagt Abrehet zu dem Mann im Kiosk, der auch die Fahrkarten verkauft. Wortlos druckt der zwei Billets aus und reicht sie Abrehet.

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Küstenwache rettet 6.500 Migranten an einem Tag“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Zeit Online

In 40 Rettungseinsätzen hat die italienische Küstenwache Tausende Flüchtlinge vor Libyen gerettet. Insgesamt kommen weniger Migranten, die Zahl der Toten steigt aber.

Von Marion Bergermann

Die italienische Küstenwache hat am Montag einen ihrer intensivsten Rettungstage hinter sich gebracht: Rund 6.500 Flüchtlinge wurden aus Seenot im Mittelmeer gerettet. Das Kommandozentrum habe 40 Rettungseinsätze koordiniert und sei Tausenden Schutzsuchenden vor Libyen zur Hilfe gekommen, schrieb die Küstenwache auf Twitter.

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Is Egypt the new gateway to Europe?“ · Kategorien: Ägypten, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Mada Masr

Why have fewer Syrians and more Africans and Egyptians embarked into the sea from the north coast of Egypt?

By Tom Rollins, Mohamed al-Kashef

Well into the summer, journalists continue to report that a new route has formed within Egypt, that “smugglers have adapted” to create a “new gateway to Europe.”

As migration researcher Nando Sigona wrote last month, “Lately, if one happens to watch/listen/read the media, one may be led to believe that an unprecedented wave of refugees and migrants is crossing the Central Mediterranean irregularly.”

Nearly 80,000 people arrived in Italy through the Central Mediterranean route (Egypt and Libya) in the first half of this year, meaning that 2016 will likely surpass the 150,000 that arrived last year.

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29. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Italienische Küstenwache rettet 1.100 Flüchtlinge“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online

Die Reise über das Mittelmeer ist die wichtigste Route nach Europa. Am Wochenende wurden in der Straße von Sizilien Dutzende Boote gestoppt.

Die italienische Küstenwache hat am Sonntag rund 1.100 Flüchtlinge aus Booten im Mittelmeer in Sicherheit gebracht. Sie seien in der Straße von Sizilien aus acht Schlauchbooten, zwei Kähnen und einem größeren Boot gerettet worden, teilte die Küstenwache mit.

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28. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Ventimiglia: „Jeden Tag kommen neue Flüchtlinge an, prallen ab, kehren zurück“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Sie haben die Sahara und das Mittelmeer durchquert, nun sitzen Hunderte Flüchtlinge an der italienischen Riviera fest. Ihr Traum: Die Grenze nach Frankreich zu überqueren.

Von Oliver Meiler, Ventimiglia

Er wird es wieder versuchen. „Immer, immer wieder“, sagt Johnboss und lacht. Gestern sind sie einfach losmarschiert, zu viert, alle aus dem Sudan. Sie sind den Hügel hochgestiegen, der sich hinter dem „Campo Roja“ erhebt, einem Durchgangslager vom Roten Kreuz in einem ehemaligen Güterbahnhof am Rand von Ventimiglia im äußersten Nordwesten Italiens. Über verbranntes Gestrüpp, vorbei an Gärten hingewürfelter Villen und an Gewächshäusern. Steil rauf und dann links, dort ist Frankreich.

Ventimiglia

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mittelmeer : Die tödlichste Fluchtroute der Welt“ · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Nirgendwo sterben so viele Migranten wie im Mittelmeer. Und die Zahl der Toten steigt weiter, wie unsere Grafik zeigt. Trotz aller Rettungsmissionen.

Von Karsten Polke-Majewski und Sascha Venohr

Einer von 29 Menschen stirbt. Nie zuvor war es so gefährlich für Flüchtlinge, das Mittelmeer zu überwinden. Wöchentlich wächst die Zahl der Toten. Mehr als 3.000 Migranten sind seit Jahresbeginn schon bei dem Versuch ertrunken, von den Küsten Libyens und Ägyptens nach Europa überzusetzen – weit mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Für sie ist das Mittelmeer zur gefährlichsten Region der Welt geworden. Fast 80 Prozent aller toten Flüchtlinge werden dort gezählt.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mediterranean rescue boat hit in armed raid off Libyan coast“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: The Guardian

Unidentified speedboat fired at MSF-chartered Bourbon Argos before armed men boarded rescue vessel, it has emerged

An unidentified armed group shot at and raided a European rescue boat off the coast of Libya, it has emerged, raising questions over the viability of refugee rescue operations in the southern Mediterranean.

On 17 August an unidentified speedboat fired at the Bourbon Argos, a rescue boat chartered by Médecins Sans Frontières, hitting the window of the bridge shortly after 9.30am. The MSF team managed to retreat to the ship’s safe room before the armed men boarded the Argos. Unable to reach the crew, the intruders then left after an estimated 50 minutes without taking anyone or anything, and without giving any concrete indication of why they had come.

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16. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Toten trieben im Wasser“ · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: taz

Barbara Held arbeitet eigentlich als Ärztin auf einem Kreuzfahrtschiff. Für zwei Wochen wechselte sie auf die „Sea-Watch 2“, um Flüchtende zu retten

das Interview führte Marco Carini

taz: Frau Held, wieso haben Sie sich für einen Einsatz auf einem Seenotrettungsschiff entschieden?

Barbara Held: Ich erfuhr von einer Freundin von der „Sea- Watch 2“ und habe mich sofort beworben. Kurz danach kam die Bestätigung, dass sie mich gerne nehmen.

Wie wurden Sie vorbereitet?

Wir haben ein Anschreiben bekommen mit Tipps, welche persönlichen Gegenstände wir mitnehmen sollen, die helfen, schöne Eindrücke schneller abzurufen, wenn es uns schlecht geht. Es gab eine Telefonkonferenz, wo uns allen klipp und klar mitgeteilt wurde, mit was für Situationen wir rechnen müssen. Dann wurde uns die Gelegenheit gegeben, einen Rückzieher zu machen. Am Basiscamp auf Malta hat uns kurz vor dem Einsatz noch ein Traumatherapeut speziell vorbereitet.

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