23. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanische Kettenreaktion“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: FAZ

Schon 6000 Personen steckten in Griechenland an der Grenze fest, seitdem Mazedonien nur noch Iraker, Syrer und Afghanen über die Grenze lässt. Nun steht Athen vor einem kaum lösbaren Problem.

Sieben Grenzen muss ein Flüchtling oder Migrant auf dem Weg von der Türkei nach Deutschland übertreten, was die sogenannte Balkanroute über Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich sehr störungsanfällig macht.

Als unlängst die griechischen Fährbetriebe streikten, standen Lesbos und andere ostägäische Inseln vor noch größeren Schwierigkeiten als ohnehin schon seit Monaten, weil zwar weiterhin Tausende Migranten Tag für Tag aus der Türkei ankamen, aber nicht mehr nach Athen weiterreisen konnten. Als der Streik nach vier Tagen endete, mussten bald darauf mehr als 10.000 Migranten in dem Ort Idomeni an Griechenlands Grenze zu Mazedonien lange warten, weil die mazedonischen Behörden dem das übliche Maß noch übersteigenden Andrang nicht gewachsen waren.

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22. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Grenzen auf für alle, die aus Griechenland kommen“ · Kategorien: Balkanroute, Italien, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: La Repubblica

Migranti, allarme sulla rotta Balcanica: „Riaprire i confini a chi arriva dalla Grecia“

È l’appello che l’ong Oxfam lancia a Macedonia, Serbia, Croazia e Slovenia, che autorizzano il passaggio solo a chi proviene da Siria, Afghanistan e Iraq. Migliaia bloccati alla frontiera. Copasir: „Così si rischia che il flusso devii verso il nord-est italiano“

Si fa sempre più difficile la situazione per migliaia di migranti bloccati alle frontiere lungo la rotta balcanica, a causa delle restrizioni imposte negli ultimi due giorni da Macedonia, Serbia, Croazia e Slovenia, denuncia l’ong Oxfam chiedendo la riapertura, il prima possibile, dei confini a tutte le persone in arrivo dalla Grecia per evitare un peggioramento della situazione umanitaria.

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22. November 2015 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: „Man darf sie nicht abweisen“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags: ,

Quelle: DW

Einige Balkanländer lassen seit kurzem angebliche „Wirtschaftsmigranten“ nicht mehr einreisen. Im DW-Interview erklärt Melita Sunjic vom UNHCR in Belgrad, warum dies eine gravierende Wende in der Flüchtlingspolitik ist.

DW: Frau Sunjic, erläutern Sie uns doch bitte zunächst die Situation. Welche Länder lassen wen einreisen und wen weisen sie ab?

Melita Sunjic: Vier Länder haben praktisch gleichzeitig dasselbe Regime eingeführt, nämlich Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien. Und das Regime lautet: Es werden nur Menschen durchgelassen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund ihrer Herkunft Flüchtlinge sind, also Syrer, Iraker und Afghanen. Alle anderen werden nicht mehr durchgelassen.

Mit welcher Begründung?

Die Begründung ist eine politische. Begonnen hat Slowenien, das gesagt hat, es werde nur noch diese drei Nationalitäten durchlassen und alle anderen nicht mehr. Und dann ist ein Dominoeffekt eingetreten, weil kein anderes Land entlang der Strecke diese Leute bei sich haben will.

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21. November 2015 · Kommentare deaktiviert für IOM, UNHCR, UNICEF Joint Statement on New Border Restrictions in the Balkans · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags: , , ,

Quelle: IOM

Switzerland – In the last couple of days, we have witnessed Governments instituting a range of restrictions against movements of refugees and migrants from Greece through the Western Balkans and further northwards.

This includes people being profiled on the basis of nationality. This is becoming increasingly untenable from every point of view – humanitarian, legal, and also safety related, not least in light of falling temperatures and the risks for children and others with specific needs.

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21. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute nicht mehr für alle offen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: NZZ

Pauschale Zurückweisung von Flüchtlingen aus Afrika und asiatischen Ländern

Auf dem Westbalkan werden nur noch Syrer, Iraker und Afghanen durchgelassen. Das fragwürdige Regime trägt indes nur wenig zur Begrenzung des Flüchtlingsstroms bei.

Marco Kauffmann Bossart, Istanbul

Für Migranten aus Pakistan, Eritrea, Iran oder Somalia endet die Reise nach Europa an der griechisch-mazedonischen Grenze. Seit Donnerstag wird nur noch Syrern, Afghanen und Irakern die Einreise erlaubt. Nach demselben Kriterium filtern auch Serbien, Kroatien und Slowenien die Menschenmenge auf der Balkanroute. Im Niemandsland zwischen Mazedonien und Griechenland sowie im Grenzgebiet anderer Balkanstaaten sassen in der Folge Hunderte von Personen fest, die sich nicht als Bürger eines der drei Länder ausweisen konnten. Zunächst war nicht klar, ob es sich um eine temporäre Sperre handelt. Das neue Regime wurde ohne Vorankündigung in Kraft gesetzt.

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20. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingshelfer kritisieren Racial Profiling an Balkangrenzen · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags: ,

Quelle: medico international

Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international kritisiert die Missachtung von Flüchtlingsrechten an den Grenzen von Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien. medico-Partner auf dem Balkan berichten, dass seit gestern alle Flüchtlinge abgewiesen würden, die sich nicht als Syrer, Afghanen oder Iraker ausweisen könnten.

Wenn die Flüchtlinge keine Papiere vorweisen könnten, würde nach Gesichtskontrolle ausgewählt, wer weiter darf und wer nicht. „Was hier stattfindet, ist racial profiling statt rechtsstaatlicher Prüfung des Einzelfalls“, sagt Hagen Kopp vom medico-Partner „Projekt Moving Europe“.

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20. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Sperrung der Balkanroute für Flüchtlinge aus Nichtkriegsgebieten“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien

Quelle: Telepolis

Nachdem Slowenien keine „Wirtschaftsflüchtlinge“ mehr einreisen lassen will, zogen Kroatien, Serbien und Mazedonien nach – damit hat Griechenland das Problem

von Florian Rötzer

In einer weniger koordinierten denn panischen Aktion haben gestern Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien beschlossen, ihre Grenzen für alle Flüchtlinge zu schließen, die nicht aus Kriegsgebieten kommen, also aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Das berichtete die Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Belgrad, Melita Sunjic. Während bislang die Probleme vermieden werden konnten, weil jedes Land die Flüchtlinge einfach weiterreisen ließ und dies noch aktiv beförderte, sind die Länder auf der Balkanroute damit konfrontiert, dass Hunderte oder Tausende von Flüchtlinge auf dem Weg steckenbleiben und auch nicht mehr zurück abgeschoben werden können.

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19. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Balkanländer lassen nur noch Syrer, Iraker und Afghanen durch · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien

Quelle: der Standard

Nachdem Ljubljana begonnen hatte, Migranten mit geringen Chancen auf Asyl zurückzuweisen, zogen Kroatien, Serbien und Mazedonien nach

von Adelheid Wölfl

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben mazedonische und serbische Behörden die Einreise von Flüchtlingen beschränkt. Ab nun dürfen nur mehr Flüchtlinge aus Afghanistan, dem Irak und Syrien einreisen. Alle anderen werden an der Grenze zurückgewiesen – dies betrifft Afrikaner, aber auch Pakistaner und Iraner, die seit Monaten über die Fluchtroute kommen. Letztere beiden Gruppen haben in der EU kaum Chancen, Asyl zu bekommen.

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17. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Serbien und Kroatien bereiten sich auf Rückführungen vor · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Kroatien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: der Standard

von Adelheid Wölfl aus Sarajevo

Länder auf der Fluchtroute reagieren auf die Flüchtlingspolitik in Slowenien und Deutschland

Jene Länder, durch die die Fluchtroute auf dem Balkan führt, wollen offenbar darauf vorbereitet sein, dass Deutschland den Zustrom von Flüchtlingen drosselt. Slowenien baut weiter an dem Zaun an der Grenze zu Kroatien. Premier Miro Cerar betonte am Montag bei einem Auftritt im Fernsehen, dass Slowenien selbst darüber entscheide, wie man auf die Flüchtlingskrise reagiere. Cerar sagte auch, dass die Entscheidung, einen Zaun zu bauen, für Österreich wie für Deutschland überraschend gekommen sei. Diese hätten dagegen protestiert, man habe ihnen jedoch erklärt, dass man nicht beabsichtige, die Grenze zu schließen. Gleichzeitig meinte er, dass Slowenien die österreichische Regierung darum gebeten habe, keinen Zaun an der gemeinsamen Grenze zu errichten.

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11. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Orbáns schlechtes Vorbild“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Kroatien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Auch Slowenien baut jetzt einen Grenzzaun. Das könnte den Flüchtlingstreck auf dem Balkan zum Erliegen bringen – Hilfsorganisationen befürchten eine Katastrophe.

Von Thomas Roser, Belgrad

Vor Kurzem noch war Ungarn wegen der Abriegelung seiner Grenzen zu Serbien und Kroatien von den anderen Balkan-Staaten verfemt worden. Doch nun setzt auch Slowenien gegen den Flüchtlingsandrang auf den ungarischen Weg der Abzäunung. Wenige Tage nach einem Arbeitsessen von Premier Miro Cerar mit seinem Budapester Amtskollegen Viktor Orbán rammten am Mittwoch Soldaten an der Böschung des Grenzflusses Sotla erste Zaunpfähle in den feuchten Grund. 120 Kilometer seiner 670 Kilometer langen Grenze zum EU-Nachbarn Kroatien plant Slowenien, mit den als „technischen Barrieren“ bezeichneten Zäunen, gegen die unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen zu sichern.

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