Quelle: Zeit Online
Seit Ungarn seine Grenze dicht gemacht hat, versuchen Tausende Flüchtlinge, durch Nachbarländer Richtung Norden zu kommen. Doch die neuen Routen bergen neue Gefahren.
Von Paul Middelhoff
Ungarn macht ernst: Seit Dienstag sind auch die letzten Lücken im Grenzzaun zu Serbien geschlossen. Damit blockiert die Regierung in Budapest rigoros jene Route, die in den vergangenen Wochen Tausende Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak zur Weiterreise nach Österreich und Deutschland genutzt hatten. Der Grenzzaun sorgt schon jetzt für einen Rückstau auf der Balkanroute. Wer es trotzdem ins Land schafft wird von der ungarischen Polizei verhaftet oder gleich zurück nach Serbien geschickt.
Flüchtlinge, die erst vor Kurzem über das türkische Festland oder die griechischen Inseln nach Europa gelangt sind, müssen nun also andere Wege einschlagen, wollen sie Deutschland oder Schweden erreichen. Welche Routen bieten sich als Alternativen an?
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