06. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge an der serbischen Grenze: Hoffen auf den Zug nach Kroatien · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: ARD Tagesschau

Nach wie vor kommen in Serbien täglich Tausende Flüchtlinge an. Ihre große Hoffnung: Ein Platz im „Zug der Hoffnung“ ins EU-Land Kroatien. Ihre große Angst: Dass Deutschland seine Grenzen schließt – denn dann droht Chaos.

Von Ralf Borchard, ARD-Hörfunkstudio Wien

Es ist bereits der dritte Zug aus Kroatien an diesem Tag, der mit quietschenden Bremsen im serbischen Grenzbahnhof Sid einfährt, um Passagiere aufzunehmen. Vor dem Bahnhof warten 20 Busse voller Flüchtlinge. Sobald die serbischen Polizisten die Metall-Barrieren zur Seite geräumt haben, drängen die Menschen auf den Bahnsteig.

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30. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Slowenien, Kroatien: Protestdemonstrationen der Helferszene · Kategorien: Kroatien, Slowenien, Termine [alt] · Tags:

En Slovénie et en Croatie apparaissent les premières manifestations d’activistes qui s’opposent à la violence de plus en plus fréquente envers les réfugiés. Alors que jusqu’à présent l’activisme consistait surtout en une aide aux réfugiés, c’est maintenant des actions revendicatives qui se constituent. Ce samedi, deux manifestations au moins auront lieu. Je vous propose la traduction de l’appel paru sur le site de Lupiga (traduction depuis le croate).

Dragan Grcic

„Solidarité avec les migrants sur toutes les frontières!“ (Lupiga)

Les frontières de l’Europe forteresse se transforment avec une insoutenable légèreté en celles de «camps de la mort». Si l’on en juge par les déclarations des politiciens européens et les pressions exercées par la Commission européenne, c’est une question de jours avant que les fils barbelés se prolongent depuis les frontières de la Hongrie jusqu’aux autres limites de l’espace Schengen, actuel ou futur. Les clôtures de fils de fer barbelés qui ont été érigées grâce au mécanisme du travail forcé, de l’exploitation des forces de travail des membres les plus faibles de la société – les prisonniers et les chômeurs – n’empêchent et n’empêcheront pas la migration des milliers de personnes qui ont été forcées de fuir leurs maisons. Les barbelés placés le long de la «ligne verte», la frontière naturelle, compliquent sérieusement la route des réfugiés en rendant leur voyage bien plus difficile, sur le terrain. Après avoir résisté aux agents des frontières de différents régimes et à leur répression politique sur la route vers l’Europe, avec le risque permanent de noyade, de vol et d’abus par les profiteurs du trafic d’êtres humains, le risque de détention, de peines de prison, d’expulsion, de violence et de mort, les personnes en migration sont épuisées, exténuées par des mois de marche, et doivent ensuite continuer à marcher plusieurs kilomètres, attendre des heures durant une procédure d’enregistrement et la prise de leurs empreintes digitales, elles doivent dormir la nuit dans le froid et sous la pluie, dans la boue au sens strict, et bientôt arriveront les premières neiges.

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28. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Lager an der slowenischen Grenze: „Wie Guantanomo 2“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien · Tags:

Quelle: El Diario

Refugiados en un campo en la frontera de Eslovenia: „Estamos encerrados en un Guantánamo 2“

  • eldiario.es habla con refugiados del campo de Brezice y con voluntarios a los que las autoridades no permiten repartir ayuda: „No nos dejan entregar ni medicamentos. Hay gente diabética que necesita insulina“
  • Los refugiados llevan día y medio sin comida y sin pañales para los bebés. Duermen a la intemperie o en tiendas de campaña sobre la hierba y solo hay cuatro letrinas para más de 2.000 personas
  • Las hogueras y la basura acumulada reflejan la miseria del lugar

Cada día cruzan esta frontera 2.500 refugiados, el cupo diario fijado por el ejecutivo esloveno ante la incesante llegada de miles de migrantes cada día. Lo hacen andando, porque el gobierno del país no les facilita autobuses desde la frontera hasta el campo de refugiados. Son más de 15 kilómetros por delante que se suman a los miles que llevan recorridos a su espalda, en los países europeos que han dejado atrás.

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27. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Slovenia to use private security firms to help with migrant flows · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: Reuters

By Marja Novak and Maja Zuvela

LJUBLJANA/RIGONCE, Slovenia (Reuters) – Slovenia plans to call in private security firms to help manage the flow of thousands of migrants passing through the country towards northern Europe, a senior official said on Monday.

Bostjan Sefic, state secretary at the Interior Ministry, said some 50 to 60 private security officers will help police where needed. More than 76,000 migrants have arrived in Slovenia from Croatia in the past 10 days.

Over 9,000 migrants were still in Slovenia on Monday, hoping to be able to reach Austria by the end of the day, while many more were on their way to Slovenia from Croatia and Serbia.

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23. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Croatia mulls building wall to stop refugees · Kategorien: Balkanroute, Kroatien · Tags:

Quelle: b92

The Croatian government „is ready to build a fence on the border with Serbia if its Plan C on the transit of refugees to Slovenia fails.“

This is according to a report in the Zagreb daily Jutarnji List.

„If Slovenia or Austria drastically reduce the influx of migrants, we’ll have no choice but to limit the number of people who are coming from Serbia,“ the paper quoted an unnamed source from the Croatian government.

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23. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Slowenien: Gespenstische Szenerie“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien

Quelle: taz

Die Behörden sind mit den Ankommenden überfordert, es gibt zu wenig Essen und kaum sanitäre Anlagen. Der Aufmarsch der Armee bleibt noch aus.

DOBOVA taz | Eingepfercht hinter den Absperrgittern der Polizei und den Eisengattern des Geländes eines größeren, leerstehenden Gebäudes in der südslowenischen Gemeinde Bresice stehen dichtgedrängt die Flüchtlinge. Bettina Sillinger, eine zupackende junge Frau aus Wien, die trotz ihrer Prüfungen an der Universität hierhergereist ist, um zu helfen, reicht Brote durch die Gitter. Viele Hände strecken sich aus, jeder will etwas davon haben.

Es ist eine gespenstische Szenerie, die an finstere Zeiten im letzten Jahrhundert erinnert. Würdevoll ist das alles nicht. Wenn sie am Morgen nicht 1.500 Sandwiches, die von der islamischen Gemeinde in Wien gespendet wurden, hierhergebracht hätte, wären noch mehr Menschen hungrig geblieben.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Serbischer Grenzort: Mit ‚Allahu akbar‘ über die Weinberge in die EU“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: der Standard

Adelheid Wölfl aus Berkasovo

In dem serbischen Grenzort Berkasovo gibt es einen Zelttunnel, in dem hunderte Flüchtlinge darauf warten, grüppchenweise nach Kroatien gelassen zu werden

In der Dunkelheit klackern die Rollkoffer auf dem Asphalt, als würden Leute in Stöckelschuhen laufen. Ein paar Frauen halten Autos auf und rufen: „Baby, Baby!“, damit sie und ihre Kinder mitgenommen werden. Wer sich der serbisch-kroatischen Grenze nähert, stößt auf Militärzelte, die hier über die Straße gespannt sind. Links und rechts liegen eingemummelt Menschen, graue Decken, blaue Decken, Menschen, die sich einringeln, Menschen, die frieren, alle auf Holzpaletten. Von den Spitzen der Militärzelte hängen alle paar Meter Stromkabel und von diesen baumeln wiederum Handys herab, die die Flüchtlinge hier aufladen.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Hilfsorganisation mahnt: Flüchtlinge in Lebensgefahr“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien

Quelle: Deutschlandfunk

Immer mehr Flüchtlinge versuchen, auf der sogenannten Balkanroute über Slowenien nach Mitteleuropa zu gelangen. Nach Angaben der slowenischen Polizei kamen allein dort in den vergangenen 24 Stunden 12.600 Menschen über die Grenze. Laut der Hilfsorganisation Care sind die Flüchtlinge nicht auf den Winter vorbereitet.

Von Samstag bis Donnerstagfrüh kamen den Angaben zufolge mehr als 34.000 Menschen in Slowenien an. Tausende Flüchtlinge warteten zudem in Kroatien und an der Grenze zu Österreich auf ihre Weiterreise. Die Kroaten lassen am Grenzübergang Berkasovo/Bapskanur mit Serbien kleinere Gruppen durch, weil ihre nahe gelegenes Erstaufnahmelager Opatovac mit 3.500 Menschen bereits überfüllt ist.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Wenn Menschen sich wie Vieh behandelt fühlen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien

Quelle: Zeit Online [mit Video]

Brennende Zelte, frierende Kinder, die unter freiem Himmel schlafen – und immer mehr Menschen kommen. An der slowenisch-kroatischen Grenze bricht die Kontrolle zusammen.

Von Thomas Roser

Der Geruch von verbranntem Stoff hängt über der abgeriegelten Zeltstadt. Hoch über dem Aufnahmelager von Brežice knattert unablässig ein Polizei-Hubschrauber. Leise summend schwebt eine Kamera-Drohne über dem Gestänge der verbrannten Zelte. Nein, den Brand habe er nicht gesehen, brummt ein einsilbiger Handwerker vor dem nahen Fahrradladen: „Was für ein Chaos. Sollen die doch alle nach Österreich gehen, wenn sie ein besseres Leben wollen.“

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge auf der Balkanroute: Zehntausende wollen nach Deutschland · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien, Ungarn

Quelle: Spiegel Online

Von Jörg Diehl und Anna Reimann

Auf der Balkanroute herrscht Chaos, in der Ägäis kommen mehr Flüchtlinge an als je zuvor – trotz des nahenden Winters. Fast alle ziehen weiter nach Deutschland.

Die offizielle Prognose steht immer noch bei 800.000. Doch daran glaubt wohl auch in der Bundesregierung niemand mehr. Längst kursieren Zahlen weit jenseits der Millionengrenze, um das Ausmaß der Flüchtlingswanderungen nach Deutschland in diesem Jahr zu beziffern.

Im Bundesinnenministerium wagt man sich derzeit nicht an eine neue amtliche Vorhersage. Es gebe keine verlässlichen Zahlen, heißt es. Das stimmt allerdings nur bedingt. Die Entwicklungen in Griechenland und auf der Westbalkanroute machen deutlich: Auch wenn viele Länder und Kommunen bereits jetzt unter den Belastungen ächzen – kurzfristig wird sich an dieser Situation nichts ändern. Deutschland muss sich auf anhaltend hohe Zuwandererzahlen einstellen.

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