17. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migration im Südsudan: 20.000 Geflüchtete verschwunden“ · Kategorien: Afrika, Sudan · Tags:

taz | 17.02.2017

Die Menschen sollen vor Kämpfen zwischen Armee und Rebellen im Norden des Landes geflohen sein. Die UN hat ihre Spur verloren. Das Militär behindert die Suche.

JUBA/FRANKFURT A.M. epd | Die UN haben die Spur von etwa 20.000 Vertriebenen im Südsudan verloren. Es sei nicht klar, was mit den Menschen geschehen sei, erklärte der Leiter der UN-Mission Unmiss, David Shearer, am Donnerstagabend in der südsudanesischen Stadt Malakal. Sie seien vor Kämpfen zwischen Armee und Rebellen geflohen und nicht dort angekommen, wo sie mutmaßlich Schutz suchen wollten. „Wir wollen wissen, was mit den Menschen passiert ist und ihnen die Hilfe bieten, die sie benötigen“, sagte Shearer. Ein UN-Menschenrechtsexperte forderte eindringlich, die Täter der grauenhaften Verbrechen, die im Südsudan begangen würden, zur Rechenschaft zu ziehen.

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26. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europe’s crackdown on African immigration is hitting vulnerable refugees“ · Kategorien: Afrika, Eritrea, Europa, Sudan

Quelle: The Guardian | 26.01.2017

The EU is involved in secret talks with Sudan and Eritrea to prevent an exodus to southern Europe, leaving thousands at the mercy of repressive regimes

Documents cited in the Guardian on Monday showing that the UK government downplayed the risk of human rights abuses in Eritrea in an attempt to reduce asylum-seeker numbers are the latest indication of Britain’s determination to reduce African immigration. But this is a Europe-wide initiative, co-ordinated in Brussels.

With French, German, Dutch and Italian elections later this year, there is intense pressure across the European Union to cut the flows of refugees and migrants across the Mediterranean. European plans to deal with the question have been veiled in secrecy, since they involve close cooperation with some of Africa’s most notorious dictatorships.

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25. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sudan’s RSF arrests 64 illegal migrants near Libyan border“ · Kategorien: Afrika, Eritrea, Sudan · Tags: ,

Quelle: EastAFRO.com | 25.01.2017

January 24, 2017 (EL-FASHER) – The Rapid Support Forces (RSF) on Tuesday has thwarted an operation to smuggle a group of 64 illegal migrants across the desert to Libya, said North Darfur state official.

In press statements on Tuesday, North Darfur Deputy Governor Mohamed Braima Hasab al-Nabi said the captured migrants are from Ethiopia, Eritrea, Somalia and Yemen, pointing the group includes 48 men, 10 women and 6 children.

He added they are currently being held in North Darfur, saying they would be handed over to the Ministry of Interior to take the necessary measures.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Israel asylum seekers: ‚They want to break our spirits‘ · Kategorien: Eritrea, Israel, Sudan · Tags:

Quelle: Al Jazeera | 14.01.2017

Sudanese and Eritreans who fled to Israel to escape persecution are finding refugee status nearly impossible to obtain.

Tel Aviv – They have fled war and repression, forced conscription and ethnic cleansing. Yet the vast majority of the estimated 45,000 African asylum seekers in Israel – mostly Eritreans and Sudanese – are not granted refugee status.

Between 2009 and 2013, Israel recognised just 0.15 percent of asylum claims, a rate far lower than in other developed countries.

Israel’s government argues that the Africans are economic migrants, not refugees. Prime Minister Benjamin Netanyahu has labelled asylum seekers as „infiltrators“ who could demographically overwhelm Israel’s identity as a Jewish state .

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05. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flucht aus Eritrea und dem Sudan: Der Weg durch die Wüste“ · Kategorien: Afrika, Sudan

Quelle: taz | 04.01.2017

Für viele Eritreer ist selbst die Diktatur im Sudan ein Zufluchtsort. Doch eine Perspektive haben sie dort nicht. Viele fliehen weiter.

Lea Wagner

Auf eine Spritze hatte Eden* verzichtet. Eine Spritze, um nicht schwanger zu werden, auf der Flucht durch die Sahara, bei der, so heißt es, zwei von drei Frauen vergewaltigt werden. „Wir dachten, dass man eine Frau mit einem Baby im Arm nicht so schnell vergewaltigt“, sagt Aaron*, ihr Mann, der den Weg durch die Wüste nicht gehen wollte. „Und dass die beiden so vielleicht mehr zu essen und zu trinken bekämen.“

Kurz vor ihrer Abreise lädt Eden ein neues Bild bei Facebook hoch. Eine zierliche junge Frau mit Hochsteckfrisur, weißen Blumen im Haar, rotem Oberteil und tiefem Dekolleté. Edens lange Nägel sind weiß lackiert, ihre Lippen geschminkt, der Blick erwartungsvoll. „Du bist schön“, steht darunter.

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23. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Migranti stuprate in Libia, ma la UE si preoccupa delle navi ONG di soccorso“ · Kategorien: Libyen, Sudan · Tags: , ,

Quelle: Nuovi Desaparecidos | 22.12.2016

di Emilio Drudi

Il rischio di essere stuprate durante la fuga verso il Mediterraneo e l’Europa è così alto che, prima di avventurarsi in Libia dal Sudan o dal Niger, numerose migranti, per evitare una possibile, quasi certa gravidanza, si sottopongono, per almeno tre mesi, a iniezioni di forti dosi di contraccettivi. La notizia di questa massiccia “assunzione preventiva” di farmaci (spesso con pesanti conseguenze permanenti sulla salute) era filtrata a Roma, mesi fa, in alcune confidenze raccolte da medici e operatori sanitari dei centri di accoglienza della Croce Rossa. Ora è arrivata la piena conferma dall’ultimo, terribile rapporto Onu sulla situazione dei profughi in Libia, sulla base di una serie di testimonianze di donne di varie nazionalità arrivate dal Sudan.

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23. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Business mit Flüchtlingen im Sudan: Die Ehre der Schleuser“ · Kategorien: Sudan · Tags: ,

Quelle: taz | 23.11.2016

Tamir und Khalid treten wie seriöse Geschäftsleute auf – sie brachten 5.000 Flüchtlinge nach Europa. Beide sind stolz darauf. Und sie sind ausgestiegen.

Alexander Bühler

KHARTUM taz | Der Mann, der 3.000 Menschen auf den Weg nach Europa gebracht hat, hat die Ausstrahlung eines Staubsaugervertreters. Er sieht nicht aus wie ein kaltblütiger Verbrecher, zu dem Schleuser hochgespielt werden. Dass er so viel Menschen in drei Jahren überzeugt hat, nach Europa zu reisen, wirkt wie ein Zufall. Oder wie ein Argument für die Triebkraft ihrer Not.

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22. November 2016 · Kommentare deaktiviert für ‚They got the wrong man,‘ says people-smuggling suspect · Kategorien: Eritrea, Großbritannien, Italien, Sudan · Tags: ,

Quelle: The Guardian | 22.11.2016

Exclusive: Private post from account of ‘Medhanie Yehdego’ adds to doubts over case against Eritrean in custody in Sicily

A man believed to be one of the world’s most wanted people smugglers, whom British police claimed to have helped to arrest and extradite to Italy, seems to have said this week that he remains at large and that an innocent man was seized and extradited in his place.

In private messages sent from his Facebook account and later seen by the Guardian, Medhanie Yehdego Mered said that another Eritrean man facing trial on Tuesday in Sicily, accused of being Mered, is in fact the victim of mistaken identity.

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18. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Flüchtlingspolitik im Sudan: Abschottung im Auftrag Europas“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa, Sudan · Tags: ,

Quelle: taz | 17.11.2016

Früher verübten seine Kämpfer Verbrechen in Darfur. Heute jagt Generalmajor Daglo als Chef der Grenzpolizei Flüchtlinge, die nach Europa wollen.

Simone Schlindwein

„Ich sage ganz klar: Wir sind von den Flüchtlingen nicht gefährdet, denn die Menschen wollen ja nach Europa“, erklärte Generalmajor Mohammed Hamdan Daglo. Stolz präsentierte der Kommandant von Sudans Schnellen Einsatztruppen (RSF) im August auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Khartum über 800 „illegale Migranten“: Eritreer, Äthiopier und Sudanesen. Sie waren auf dem Weg Richtung Europa, als die RSF sie an der libyschen Grenze aufgriff. „Also arbeiten wir stellvertretend für Europa“, stellte der Generalmajor klar. Berühmt und berüchtigt ist er unter dem Kriegsnamen „Hametti“.

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25. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Uno-Kritik an Abschiebungen aus Italien in den Sudan“ · Kategorien: Italien, Sudan · Tags: ,

Quelle: der Standard

Italien schiebt Flüchtlinge per Charterflug zurück. Dabei sollen der Sudan bei der Auswahl der Abzuschiebenden helfen

Laura Wagenknecht

Khartum/Nairobi – „Wir wurden in einer Garage festgehalten. Unsere Hände waren gefesselt. Mitarbeiter der sudanesischen Behörden haben uns identifiziert und in einen Flieger zurück nach Khartum gesetzt“ – zögernd erzählt Ali (Name geändert, Anm.) seine Geschichte am Telefon. Ali ist Opfer einer Massendeportation. 48 Flüchtlinge wurden ohne Anhörung in einem Flieger aus Italien nach Khartum transportiert. Dort wurden sie laut Ali von sudanesischen Beamten schwer misshandelt. Die Flüchtlinge aus der konfliktgeplagten Region Darfur halten sich derzeit in Khartum versteckt.

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