02. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Litauen: Stacheldraht zwischen Hoffnung und Vergessenwerden“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Quelle: der Standard

In der litauischen Kleinstadt Pabradė befindet sich das „Registrierungszentrum für Ausländer“. Es besteht aus zwei Gebäuden, in denen sich die Zustände unterscheiden wie Tag und Nacht

von Noura Maan

Nur wenige Schritte, aber auch zwei Reihen Stacheldrahtzaun trennen die zwei Gebäude des „Registrierungszentrums für Ausländer“ im litauischen Pabradė voneinander. Eines eint die Insassen: die Ungewissheit. Sie können sich nicht erklären, wieso sie hier gelandet sind, und sie wissen auch nicht, wie lange sie noch bleiben müssen.

Die Einrichtung, knapp zehn Kilometer von der Grenze zu Weißrussland entfernt, besteht aus zwei Häusern. Im einen, der sauberen und modernen „Unterkunft für Asylwerber“, sind derzeit 36 Menschen untergebracht, die in Litauen um Asyl angesucht haben und auf ihren Bescheid warten.

Weiterlesen »

01. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Tschechien macht dicht: Keinen Bock auf Flüchtlinge · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: n-tv

Von Christian Rothenberg

Neben Ungarn stellt sich auch die tschechische Regierung deutlich gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel – mit knallharter Abschottung, düsteren Aufnahmelagern und scharfer Rhetorik gegen Zuwanderer.

In Tschechien kommen in diesen Tagen kaum noch Flüchtlinge an. Zuletzt habe die Zahl an einem Tag auch mal bei Null gelegen, sagte Innenminister Milan Chovanec am Freitag der Zeitung „Hospodarske noviny“. Zwischen Anfang des Jahres und Ende September stellten nur 1115 Menschen einen Asylantrag in Tschechien, ähnlich viele wie im gesamten Vorjahr. Überraschend ist dies nicht. Die Regierung in Prag betreibt eine eiserne Abschreckungspolitik. Das wirkt.

Weiterlesen »

30. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Drei Flüchtlingsdramen in der Ägäis“ · Kategorien: Griechenland, Mittelmeer, Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: DW

In der Nacht ertranken mindestens 26 Menschen vor griechischen Inseln. Ministerpräsident Tsipras fühlt nach eigenem Bekunden Scham angesichts der „Unfähigkeit Europas, seine Werte zu verteidigen“.

In der Nacht ertranken mindestens 26 Menschen vor griechischen Inseln. Ministerpräsident Tsipras fühlt nach eigenem Bekunden Scham angesichts der „Unfähigkeit Europas, seine Werte zu verteidigen“.

reuters

Weiterlesen »

23. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Globalisierung: Mit Anleihen gegen die Flüchtlingskrisen?“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Quelle: DW

Neue Zeiten erfordern neue Maßnahmen – das denkt sich derweil auch die Weltbank. Ein Instrument aus der Wirtschaft soll frisches Geld einspielen und so die Situation in vielen Ländern verbessern.

Mehr als 60 Millionen Menschen sind aktuell auf der Flucht vor Armut, Krieg und Vertreibung. Angesichts dieser Zahlen hat es das Thema auch auf die Agenda der Finanzeliten geschafft. So sprach der Chef der Weltbank, Jim Yong Kim, von „der größten Vertriebenenkrise seit dem Zweiten Weltkrieg“ und sagte, ein „weiter so wie bisher“ sei „keine Option“ mehr.

Weiterlesen »

22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für UNO-Hochkommissar kritisiert Tschechien mit scharfen Worten · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

In der Flüchtlingskrise hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Al Hussein, schwere Vorwürfe gegen Tschechien erhoben.

Der Jordanier sagte in Genf, das Land verstoße systematisch gegen die Menschenrechte. Routinemäßig würden Migranten bis zu 90 Tage festgesetzt und nach Geld durchsucht, das einbehalten werde. Auch Kinder würden eingesperrt. Al Hussein äußerte sich zudem alarmiert über fremden- und islamfeindliche Äußerungen von Präsident Zeman. Dessen Sprecher wies die Kritik zurück. Zeman warne schon seit längerem vor der Gefahr durch den islamischen Fundamentalismus. Der Präsident stehe zu seiner Meinung und werde auch unter dem Druck aus dem Ausland nicht nachgeben.

Weiterlesen »

14. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für The Migrant Offshore Aid Station (MOAS) Is Heading to Asia to Rescue Rohingya Migrants in the Bay of Bengal · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: The Scuttlefish

by Owen James Burke

The Rohingyas are a group of Muslims living in the Rakhine state of Myanmar (Burma), bordering Bangladesh. Effectively, they are a nationless people, and are considered to be among the most politically persecuted religious minorities in the world. Like migrants in the Mediterranean, they’re taking to the high seas in decrepit old vessels, and they need help.

rohingya

Above: Rohingya refugees from Myanmar’s Rakhine State. Photo: AP Photo/S. Yulinnas.

Weiterlesen »

23. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Europa: Mehr Schutz, weniger Barrieren!“ · Kategorien: Europa, Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Amnesty International

1. September 2015 – Statt Grenzen abzuriegeln und Bereitschaftspolizei zu stationieren, müssen die Staaten an den EU-Außengrenzen Menschen, die internationalen Schutz benötigen, sicheren Zugang gewähren. Dies fordert Amnesty International anlässlich des EU-Flüchtlingsgipfels in Brüssel.

Es wird erwartet, dass sich die EU-Mitgliedstaaten während des Gipfels am 22. und 23. September vor allem über die Umverteilung von Asylsuchenden in der gesamten EU besprechen werden.

„Scheitern ist keine Option. Die EU-Staats- und Regierungschefs müssen sich auf eine organisierte und mitfühlende Reaktion auf die Ankunft von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Europa einigen“, so John Dalhuisen, Experte für Europa bei Amnesty International.

Weiterlesen »

22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Im Meer stösst der Grenzschutz an Grenzen“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: nzz

Die Erfahrungen Spaniens könnten der EU bei der Kontrolle der Migrationsströme helfen

Die EU sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, um die Schengen-Aussengrenze in Griechenland besser zu schützen. Gelingen kann dies aber letztlich nur über eine Kooperation mit der Türkei.

Niklaus Nuspliger, Brüssel

Selbst wenn sich die EU-Innenminister am Dienstag an einer weiteren Krisensitzung doch noch auf die Umsiedlung von 120 000 Flüchtlinge einigen sollten: Bewältigt ist die Flüchtlingskrise für die EU noch lange nicht. Mit klaren Worten konstatierte EU-Rats-Präsident Donald Tusk in der Einladung an die EU-Regierungschefs zum Sondergipfel vom Mittwoch in Brüssel, Europa habe die Kontrolle über seine Grenzen verloren. In der Tat: Gemäss Zahlen der Internationalen Organisation für Migration sind seit Jahresbeginn 475 000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gelangt. Der Grossteil von ihnen – rund 350 000 Personen – kam über die Türkei nach Griechenland.

Weiterlesen »

18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Offener Brief: Intellektuelle fordern Solidarität mit Flüchtlingen · Kategorien: Europa, Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Die Welt

Sie berufen sich auf das Fundament Europas: Solidarität. Rund 100 Politiker und Intellektuelle aus Mittel- und Osteuropa fordern ihre Regierungen und Mitbürger zu mehr Mitgefühl mit Flüchtlingen auf.

Etwa hundert Politiker und Intellektuelle aus Mittel- und Osteuropa haben in einem offenen Brief die Regierungen und Bürger ihrer Länder zu mehr Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen. „Im Namen unserer Menschlichkeit, im Namen unserer Prinzipien und Werte rufen wir die Behörden und Bürger unserer Länder auf, auf praktische Weise unsere Solidarität mit den Flüchtlingen zu beweisen“, heißt es in dem Schreiben.

Weiterlesen »

18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „1,4 Millionen Kinder auf der Flucht vor Boko Haram“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: DW

Ein alarmierender und erschütternder Bericht des Kinderhilfswerks UNICEF: Die Terrorsekte Boko Haram verbreitet Angst und Schrecken durch Entführungen und Zwangsrekrutierungen für ihren Kriegszug.

Die islamistischen Terroristen der Boko Haram ziehen plündernd und marodierend durch Nigeria, Kamerun, den Tschad und Niger. Insgesamt seien mehr als 1,4 Millionen Kinder in Afrika auf der Flucht vor den Dschihadisten, berichten jetzt die Vereinten Nationen (UN). Wegen der starken Zunahme der Überfälle der Extremisten seien allein in den vergangenen fünf Monaten 500.000 Kinder vertrieben worden, teilte das UN-Kinderhilfswerks UNICEF mit.

Weiterlesen »