06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Ada Colau und Luigi De Magistris unterstützen Riace · Kategorien: Italien · Tags: ,

Der Bürgermeister von Neapel Luigi De Magistris und die Bürgermeisterin von Barcelona Ada Colau treten bei einer Versammlung in Riace auf, um Mimmo Lucano, Bürgermeister von Riace, der sich seit einigen Tagen im Hungestreik gegen die italienische Flüchtlingspolitik befindet, öffentlich zu unterstützen.

Il Fatto Quotidiano | 05.08.2018

Riace, il sindaco Lucano in sciopero della fame: “Difendo nostro modello di accoglienza. In Italia deriva di umanità”

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Auch Spanien wird auf Abschottung setzen · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , ,

Telepolis | 06.08.2018

Migranten aus Afrika: Das sozialdemokratisch regierte Spanien als „Gegenpol zu Europas Hardlinern“?

Ralf Streck

Dass die neue spanische Regierung medienwirksam die Flüchtlinge der Aquarius aufgenommen hat, treibt einige Beobachter in Europa offensichtlich zur Annahme, dass Spanien unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsident Pedro Sánchez eine grundsätzlich andere Flüchtlings- und Migrationspolitik betreiben wird als die rechte Vorgängerregierung.

So wird zum Beispiel auch in Frankreich davon gesprochen, dass der Sozialdemokrat eine Migrationspolitik vertritt, die im Hinblick auf Menschrechte „respektvoller“ sei. So verweist auch France 24 zum Beispiel auf die Vorgänge um die Aquarius, in denen sich die französische Regierung ihrerseits wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hat.

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flucht nach Europa: Tot oder gestrandet in Niger · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa, Niger · Tags: ,

ARD Tagesschau | 05.08.2018

Niger bekommt viel Geld von der EU, auch von Deutschland. Das Ziel: Die Wüstenroute der Migranten soll kontrolliert, ihr Fluchtweg blockiert werden. Für die Menschen dort hat das weitreichende Folgen.

Von Shafagh Laghai, WDR

Agadez, die Wüstenstadt in Niger, ist seit Jahrhunderten eine Handelsmetropole. Waren aus ganz Westafrika wurden von hier durch die Wüste nach Libyen und Algerien gefahren. Doch seit dem Krieg in Libyen ist alles schwieriger geworden. Auch deshalb etablierte sich ein neuer Wirtschaftszweig: Agadez wurde zum Drehkreuz für Migranten.

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flucht über das Mittelmeer: Spaniens gefährlicher Sommer · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Zeit Online | 05.08.2018

Beinahe täglich gelangen Bootsflüchtlinge an die Südküste Spaniens. Die Opposition macht Stimmung gegen die Willkommenskultur der regierenden Sozialisten. Zu Recht?

Eine Reportage von Karin Finkenzeller, Algeciras

Kurz hinter Tanger ertönt die Schiffssirene zum ersten Mal. Von da an ist sie alle paar Minuten zu hören. Die Fähre Jaume III, die zwischen der Hafenstadt im Norden Marokkos und Algeciras in Spanien pendelt, ist in eine dicke Nebelwand gefahren. Die Sicht reicht nur ein paar Meter. „Bei so einem Wetter oder in der Dunkelheit gehen wir auf Nummer sicher“, sagt Jesús Márquez, einer der Stewards. „Falls Pateras in der Nähe sind, können sie uns ausweichen. Bisher hat das gut funktioniert. Wir hatten keinen einzigen Unfall.“

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Andalusien: Sie wissen nicht, dass sie in einer Armutsregion gelandet sind · Kategorien: Marokko, Spanien

Der Tagesspiegel | 06.08.2018

Mehrere Hundert Afrikaner landen jeden Tag in Andalusien. Die Bewohner sind arm und können den Flüchtlingen nur ein Brötchen und einen Pfirsich am Tag geben. Ein Bericht aus Los Barrios.

Marcel Grzanna

Die 15-jährige Claudia steht auf dem Kirchplatz von Los Barrios und schmiert Brötchen. Es sind Ferien in Spanien, und seit ein paar Tagen schon kommt die Schülerin hierher, um gemeinsam mit anderen Freiwilligen anzupacken. Die Verwaltung des kleinen Städtchens unweit der Meerenge von Gibraltar im Süden des Landes hat ihre Bürger um Hilfe gebeten. Jede Hand wird benötigt. Seit vergangener Woche sind 600 Menschen auf dem nahe gelegenen Sportgelände Andres Mateo untergebracht. Menschen, die von Afrika herüberkamen. Sie haben nichts zu essen, nichts zu trinken, keine Zahnpasta, kein Toilettenpapier oder frische Kleidung. Es sind viele Kinder dabei und Frauen, manche von ihnen schwanger.

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