16. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Keine Spende für das Deutsche Rote Kreuz !!!“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: keinespende | 15.11.2016

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Derzeit stattet eine Gruppe von Aktivist*innen gegen sexualisierte Gewalt in Lagern den Büros der DRK-Tochter „Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gGmbH“ einen Besuch ab. Die Gruppe will damit auf die menschenunwürdigen Zustände in den von der DRK-Tochter betriebenen Flüchtlingslagern aufmerksam machen und fordert den Rückzug des DRK und der Tochtergesellschaft aus dem Geschäft mit der Flüchtlingsunterbringung.

Das DRK betreibt über seine Betreuungsdienste in NRW sieben landeseigene Massen- und Abschiebelager, genannt Erstaufnahme- oder Zentrale Unterbringungseinrichtungen und Notlager. Diese begünstigen wegen des Fehlens von Privatsphäre und der menschenrechtswidrigen Lebensbedingungen immer wieder sexualisierte sowie rassistische Gewalt durch Betreuer*innen an den von ihnen abhängigen Betreuten, insbesondere an geflüchteten Frauen.

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16. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise“ heißt Flüchtlingselend in Griechenland · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Faktencheck: Hellas

von Dorothee Vakalis

Bis zur Schließung des Lagers in Idomeni Ende Mai 2016 gab es eine Medienöffentlichkeit, es wimmelte auf den Feldern von Kameras und Mikrophonen!…. Idomeni kennt heute alle Welt. Jenseits aller humanitären Standards gab es trotzdem ein soziales Klima: kreative Aktionen, improvisierte Vorzelte, Feuerstellen, Figuren aus Abfall und zu Spielzeug Umfunktioniertes. Vor allem gab es die große Hoffnung in den Gesichtern, doch noch weiter zu kommen…. In der europäischen Öffentlichkeit begann sich die Auffassung auszubreiten, dass solche unwirtlichen Zustände in Europa nicht sein dürfen.

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16. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Wie ein alter Fischkutter Flüchtlinge rettet“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags:

Quelle: Frankfurter Rundschau | 14.11.2016

Das Mittelmeer kann für afrikanische Flüchtlinge der Weg in ein neues Leben sein. Oder in den Tod. Ein Bericht von Bord des Rettungsschiffs „Sea Eye“ vor der libyschen Küste.

Die „Sea Eye“ liegt im Hafen von Malta. In einem riesigen Trockendock gleich nebenan wird gerade der Schiffskörper der „Martha Ann“ aufgefrischt. Größer kann der Kontrast kaum sein, anschaulicher ist der Zustand der Welt kaum abzubilden. Hier ein rostiger ehemaliger 26-Meter-Fischkutter, der jetzt als Flüchtlingsretter vor der libyschen Küste kreuzt; daneben die tiefblaue luxuriöse Charter-Jacht mit schneeweißen Aufbauten, 70 Meter lang, jeder Meter kostet eine Million Dollar.

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