03. November 2014 · Kommentare deaktiviert für Türkei: 40 Boat-people ertrunken, viele Kinder! · Kategorien: Türkei · Tags: ,

via THE DAILY STAR

At least 24 drown in migrant boat sinking off Istanbul: reports

ISTANBUL: At least 24 illegal migrants drowned Monday when a boat taking them towards European Union waters sank in the Black Sea just off Istanbul, Turkish media reported. Seven people were rescued and nine more were missing from the stricken boat, which had set off earlier from Istanbul and had traveled through the Bosphorus Strait on its way to Romania.

Those on board were Afghans who had paid several thousand euros each in search of a better life in the EU and had set off earlier from Bakirkoy, an Istanbul suburb on the Sea of Marmara side of the Bosphorus.

Twelve children and seven women were reported to have been on board, the reports added, quoting a statement from the coastguard. A coastguard official contacted by AFP confirmed the accident but could not give the exact number of victims. The boat capsized due to overloading and bad weather conditions.

Turkey has become a hub for illegal immigrants who aspire to reach Europe in the search for a better life. But the journey is frequently perilous, and hundreds of immigrants have drowned en route to Europe in recent years.


Tiroler Tageszeitung Online

Bootsuntergang im Bosporus: Flüchtlingskinder ertrunken

Nach einem Bootsuntergang im Bosporus wurden 24 Leichen aus dem Wasser gezogen. Die meisten von ihnen sind Kinder. Viele werden noch vermisst.

Istanbul – Nach dem Untergang eines mutmaßlichen Flüchtlingsboots vor Istanbul sind Medienberichten zufolge 24 Leichen aus dem Bosporus geborgen worden. Die meisten Toten seien Kinder, zitierte die Zeitung Hürriyet am Montag auf ihrer Website Mitarbeiter der Rettungskräfte. Nach Angaben des türkischen Senders NTV wurde davon ausgegangen, dass sich etwa 40 Flüchtlinge an Bord des Schiffs befunden haben. Das Boot sei in der Nähe der Mündung des Bosporus in das Schwarze Meer gesunken.

Nach Angaben der Zeitung sind an der Rettungsaktion sieben Boote der Küstenwache, ein Hubschrauber sowie eine Sondereinheit an Tauchern beteiligt. Die Retter werden von Fischern unterstützt. „Diese Leute (die Schmuggler, Anm.) sollten sich vor einem Kriegstribunal verantworten. Da sind Baby-Körper im Wasser getrieben. Wir haben es nicht geschafft, sie herauszuziehen“, zitiert Hürriyet einen der Fischer, der die grauenhafte Szenerie als einer der ersten erreichte. Demnach hätten alle Leichen Schwimmwesten getragen.

Viele Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten versuchen über die Türkei in die Europäische Union zu gelangen. Häufig sind sie auf unsicheren und überfüllten Booten unterwegs. Der Bosporus ist eine der am meisten genutzten Wasserstraßen der Welt, über die unter anderen russische Öllieferungen und andere Rohstoffe transportiert werden. An beiden Seiten der Meerenge liegt die Millionenmetropole Istanbul. (APA/Reuters, tt.com)

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