ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 575 / 21.9.2012
Decolorise it! Die Rezeption von Critical Whiteness hat eine Richtung eingeschlagen, die die antirassistischen Politiken sabotiert
Die Debatte um Whiteness (Weißsein) wird seit einigen Jahren auch in Deutschland rezipiert (1) und firmiert hier zumeist unter dem Begriff Critical Whiteness. Critical Whiteness ist seit einiger Zeit ein wichtiger Bezugspunkt innerhalb der (akademischen) antirassistischen und queerpolitischen Linken, eine schier unübersehbare Zahl an Veranstaltungen, Workshops und Seminaren beschäftigt sich mit dem Konzept. Allerdings hat die Rezeption eine Richtung eingeschlagen, die die antirassistischen Politiken geradezu sabotiert. Die Ambivalenzen der vom Rassismus durchdrungenen Politiken der Identität haben die aberwitzige Gestalt einer Identitätsolympiade angenommen.
Von Jule Karakayali, Vassilis S. Tsianos, Serhat Karakayali und Aida Ibrahim
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EU Commission wants drones flying in European skies by 2016
It is „imperative for the EU to take action now“ to ensure that drones can fly in civil airspace alongside manned aircraft by 2016, according to a working paper recently released by the European Commission. [1] A raft of measures are suggested that will allow state authorities and private enterprises to fly drones with ease, in order to ensure that European industry gets a slice of the profits from the emerging global market for unmanned aircraft, and to secure „important benefits to European citizens and the European economy as a whole.“ But despite brief mention of the ethical and political concerns raised by widespread domestic drone usage, the document largely treats the issue as a technical exercise.
vollständiger Text:
Das Kooperationsprojekt der Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit der Republik Tunesien, organisiert von der Europäischen Akademie Berlin, findet im laufenden Jahr mit Seminaren in Tunis und Berlin statt. Für die Zukunft ist eine institutionelle Verfestigung vorgesehen, schreibt die tunesische Nachrichtenagentur TAP.
http://www.tap.info.tn/fr/fr/component/content/article/47/33302.html
http://www.eab-berlin.de/Deutsch-Tunesische-Akademie.341.0.html
- D. FERNÁNDEZ. 24.09.2012 – 08.18h
Un toque de silbato en la noche precede todo, lo que demuestra que están organizados. „¿La novedad? Que están más desesperados por llegar a España, y por tanto, más agresivos„. Así describe un guardia civil de Melilla, destinado en el perímetro de seguridad de la triple valla que separa España de Marruecos, los intentos que se han producido en los últimos meses de cruzar la ya muy mediática valla de Melilla, la frontera de alambres y púas que separa África de Europa. Weiterlesen »
Die NZZ schreibt am 24.09.2012 (dapd): „Systematische Folter in Marokko – Die Uno prangert systematische Folter an Regierungskritikern und Terrorverdächtigen in Marokko an. Der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, Juan Mendez, sagte am Samstag nach einer einwöchigen Reise ins nordafrikanische Königreich, dass ein Anstieg von übermässiger Gewaltanwendung seitens der Polizei zu beobachten sei. Mendez besuchte in Marokko Gefängnisse und Polizeistationen und traf sich mit Aktivisten und Vertretern der Bürgergesellschaft. Diese Treffen fanden laut Mendez jedoch oftmals unter Aufsicht statt.“
Die Tageszeitung As-Sabah schreibt am 23.09.2012 von einer grossen Polizeiaktion: 18 Personen wurden als Schlepper verhaftet.
Im Haus der Jugend der tunesischen Hafenstadt Zarzis wurden 50 west- und zentralafrikanische Boat-people untergebracht. Sie waren möglicherweise aus Libyen zur Flucht übers Meer nach Italien gestartet, wurden dann aber abgefangen und nach Tunesien gebracht. Bericht in der Tageszeitung Al Chourouk, 22.09.2012.
جرجيس: دار الشباب تأوي 50 مهاجرا غير شرعي بشكل مؤقت
السبت 22 سبتمبر 2012 الساعة 10:59:02 بتوقيت تونس العاصمة
http://www.alchourouk.com/Ar/%D8%AC%D8%B1%D8%AC%D9%8A%D8%B3%20%D8%AF%D8%A7%D8%B1%20%D8%A7%D9%84%D8%B4%D8%A8%D8%A7%D8%A8%20%D8%AA%D8%A3%D9%88%D9%8A%20%2050%20%D9%85%D9%87%D8%A7%D8%AC%D8%B1%D8%A7%20%20%20%D8%BA%D9%8A%D8%B1%20%D8%B4%D8%B1%D8%B9%D9%8A%20%D8%A8%D8%B4%D9%83%D9%84%20%D9%85%D8%A4%D9%82%D8%AA%20%20%20_A578856_108
http://www.algeria-watch.org/de/artikel/2012/verfahren_minister.htm
Von Stefan Schürer, Tagesanzeiger, Schweiz, 3. August 2012
Nach Ansicht des Aussendepartements darf gegen ehemalige Minister ausländischer Staaten nicht ermittelt werden. Die Bundesanwaltschaft setzte sich darüber hinweg – und erhielt vor Gericht recht.
Der in der Schweiz wegen Kriegsverbrechen angeklagte General Khaled Nezzar 1989 mit dem damaligen algerischen Präsidenten Chadli Bendjedid in Algier.
Die Schweiz ist endgültig kein Rückzugsort für Kriegsverbrecher mehr: Mit seinem Entscheid im Fall des Algeriers Khaled Nezzar hat das Bundesstrafgericht klargemacht, dass selbst ehemalige Verteidigungsminister ausländischer Staaten vor dem Zugriff der Schweizer nicht mehr sicher sind (Ausgabe von gestern). Nezzar werden Kriegsverbrechen während des algerischen Bürgerkriegs in den 90er-Jahren zur Last gelegt. Damals starben rund 200’000 Personen. Weiterlesen »
Die Förderung von Erdöl und Erdgas prägt die Wirtschaft Algeriens. Aber für die Armen in den Petro-Regionen ist es fast unmöglich, einen regulär bezahlten Arbeitsplatz zu bekommen. Reportage über Arbeitslosigkeit und den Kampf der Arbeitslosen in Hassi R’mel, Tageszeitung El Watan 22.09.2012:
http://www.elwatan.com/actualite/chomeurs-professionnels-au-pays-du-gaz-22-09-2012-186148_109.php