25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „7000 Menschen in zwei Tagen im Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: derStandard

Rettungseinheiten im Dauereinsatz

Rom – Circa 7.000 Migranten sind seit Donnerstag bei Einsätzen im Mittelmeer gerettet worden. Am Freitag wurden bei neun verschiedenen Einsätzen unter der Regie der italienischen Küstenwache 2.100 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Migranten befanden sich an Bord von drei Schiffen und von sechs Schlauchbooten, teilte die italienische Küstenwache am Freitag in einer Presseaussendung mit.

Am Donnerstag waren über 5.000 Migranten in Sicherheit gebracht worden. Damit sei binnen eines Tages die sonst in einer Woche übliche Zahl an geretteten Flüchtlingen erreicht worden, sagte ein Mitarbeiter der italienischen Küstenwache.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Kutter soll „Rettungsanker“ für Flüchtlinge werden · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: NDR

von Frank Jakobs

Titus Molkenbur steht mit seinem orangefarbenen Monteuranzug auf der „Luventa“. In der Hand er hält eine Farbrolle und streicht das Deck. Sein Anzug ist voll mit grünen und weißen Farbsprenkeln. Der 25-Jährige ist gerade fertig mit seinem Philosophiestudium. Nun will er Flüchtlingen helfen – auf dem Mittelmeer. Den niederländischen Fischkutter haben sie mithilfe von Spenden gekauft. „Wir haben eine Großspende für das Projekt bekommen, außerdem haben wir Geld über eine Schwarmfinanzierung im Internet eingeworben“,  sagt Jakob Schoen. Der 20-jährige Berliner hat den Verein „Jugend rettet“ gegründet. „Als ich gesehen habe, dass im Mittelmeer Hunderte Menschen ertrinken, konnte ich nicht tatenlos zusehen. Ich wollte helfen.“ Monatelang hat er sich vorbereitet, Experten gefragt. Als klar war, dass seine Idee umsetzbar ist, war „Jugend rettet“ geboren.

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21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Sea-Watch Air“ rettet Flüchtlinge aus der Luft · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Quelle: NDR

von Kristina Festring-Hashem Zadeh

Mit einem umgebauten Kutter starteten sie vor rund einem Jahr in Harburg. Mittlerweile kreuzen die Retter von „Sea-Watch“ bereits mit zwei Schiffen und zwei Schnellbooten auf dem zentralen Mittelmeer, um Flüchtlingen in Seenot zu helfen. Nun weiten sie ihren Einsatz mit „Sea-Watch Air“ auf die Luft aus: Zwei Helfer fliegen heute mit einem Ultraleichtflugzeug zunächst von Brandenburg aus Richtung Italien, dann soll es weiter nach Tunesien gehen. „Auf dem Wasser ist die Situation oft sehr unübersichtlich“, berichtet Projektkoordinator Ruben Neugebauer, der auch als Pilot Einsätze fliegen wird. „Mit dem Flugzeug bekommen wir einen viel besseren Überblick und können die Flüchtlingsboote schneller aufspüren.“

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer: Erneut mehr als 1.200 Bootsflüchtlinge gerettet · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Deutschlandfunk

Im Mittelmeer sind gestern mehr als 1.200 Migranten aus Seenot gerettet worden.

Unter den Insassen eines Schlauchboots habe man einen Mann nur noch tot bergen können, teilte die italienische Küstenwache mit. An den Einsätzen seien auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen und die spanische Marine beteiligt gewesen.

Bereits am Samstag waren mehr als 1.300 Bootsflüchtlinge zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste in Sicherheit gebracht worden. Seit dem Abkommen mit der Türkei steigt die Zahl der Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen.

20. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Sea-Watch 2 startet Einsatz im zentralen Mittelmeer · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags:

Pressemitteilung // Press Releas (german / english)

Sea-Watch 2 startet Einsatz im zentralen Mittelmeer

Unser neues Schiff, die Sea-Watch 2, startet heute ihren Rettungseinsatz vor der libyschen Küste – auf den Tag genau ein Jahr nachdem wir mit der Sea-Watch 1 von Hamburg aus zu unserer ersten Rettungsmission in See stachen. Es ist ein trauriger Jahrestag, denn es jährt sich damit auch die bisher größte Katastrophe auf dem zentralen Mittelmeer, bei der in der Nacht vom 18. auf den 19. April 2015 mehr als 700 Menschen ums Leben kamen. Auch in diesem Jahr hat es am Tag vor dem Auslaufen der Sea-Watch 2 bei Bootsunglücken auf dem Mittelmeer Tote gegeben. Möglicherweise mehrere Hundert, die durch legale und sichere Einreisewege hätten verhindert werden können.

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11. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 1.850 Boat-people gerettet · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: La Repubblica

Migranti: gommoni soccorsi nel Canale di Sicilia, 1850 in salvo

Otto distinte operazioni coordinate dalla Guardia costiera

Sono complessivamente 1.850 i migranti tratti in salvo nella giornata di oggi, nel Canale di Sicilia, nel corso di 8 distinte operazioni di soccorso coordinate dalla centrale operativa della Guardia costiera di roma del ministero delle infrastrutture e dei trasporti.

In particolare, nave Diciotti cp 941 della Guardia costiera ha soccorso 2 barconi, portando in salvo 740 migranti, mentre la nave Cigala Fulgosi della Marina militare, inserita nel dispositivo „Mare sicuro“, ha soccorso due gommoni con a bordo complessivamente 255 migranti, un mercantile dirottato dalla Guardia costiera ne ha tratto in salvo 117 e infine, la nave Frankfurt, inserita nel dispositivo „Eunavformed“, ha salvato 738 migranti a bordo di due barconi e un barchino.

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30. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ein Abiturient will Flüchtlinge retten“ · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Mittelmeer, Video · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

  • Der Abiturient Jakob Schoen hat mit sieben Mitstreitern die Organisation „Jugend Rettet“ ins Leben gerufen.
  • Sie will Flüchtlingen im Mittelmeer helfen. 2015 versuchten 154 000 Menschen auf diesem Weg nach Europa zu kommen.
  • Finanziell hat „Jugend Rettet“ die eigene Mission durch eine virale Spendenkampagne und eine Großspende abgesichert.

Von Philipp Nowotny

„Für eine Seenotrettung sind wir die wohl denkbar schlechtesten Leute“, sagt Jakob Schoen. Und doch hat der 20-Jährige genau das vor: Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten, die über die zentrale Route Libyen-Lampedusa das Ziel Europa zu erreichen versuchen. Seit einem Jahr macht Schoen Werbung für sein Vorhaben, hat Gleichgesinnte um sich versammelt, einen Verein gegründet, sich mit Experten vernetzt, um Unmögliches zu stemmen und Unfassbares zu stoppen.

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30. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Küstenwache rettet mehr Flüchtlinge im Mittelmeer“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online

Die italienische Küstenwache hat zu Jahresbeginn deutlich mehr Bootsflüchtlinge als im Vorjahr aufgegriffen. Die Zahl könnte bei gutem Wetter weiter steigen.

Die italienische Küstenwache hat seit Jahresbeginn deutlich mehr Flüchtlinge aus Seenot gerettet als im vergangenen Jahr. In den ersten drei Monaten seien fast 16.100 Menschen von seeuntüchtigen Schleuserbooten zwischen Libyen und Sizilien in Sicherheit gebracht worden, teilte das Innenministerium mit. Das waren den Angaben zufolge fast 6.000 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Allein am Dienstag seien bei elf Einsätzen mehr als 1.500 Menschen gerettet worden, hieß es weiter. Die Küstenwache habe sich dabei mit der italienischen Marine und der EU-Rettungsmission abgestimmt. Am Osterwochenende waren bereits rund 1.500 Flüchtlinge vor der libyschen Küste aufgegriffen worden.

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Vogel: „Der Zustand der Boote ist katastrophal“ · Kategorien: Alarm Phone, Libyen, Mittelmeer · Tags:

Quelle: DW

Als Rettungskoordinator und Kapitän der MS Aquarius hat Klaus Vogel drei Monate lang im Mittelmeer Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Der DW gibt er Einblicke in diese hochdramatische Arbeit.

DW: Herr Vogel, Sie waren mit Ihrem Team vom Januar bis März dieses Jahres im Mittelmeer zwischen Italien und Libyen unterwegs und haben 193 Menschen gerettet. Welche Erfahrungen haben Sie während dieser Zeit gemacht?

Klaus Vogel: Äußerlich laufen die Rettungsaktion sehr ruhig und absehbar ab. Irgendwann sieht man ein Schlauchboot auf See treiben. Es sind riesige Schlauchboote mit bis zu 120 Menschen drauf. Dann setzen wir unser eigenes Rettungsboot aus und fahren mit einem kleinen Team und Rettungswesten dorthin. Die Menschen in diesen Booten haben zu diesem Zeitpunkt meist erkannt, dass sie sich in höchster Lebensgefahr befinden. Die Begegnung mit diesen Menschen in solchen Momenten ist erschütternd. Dann geht es nur noch darum, sie zu retten. Das muss man kontrolliert und koordiniert tun. Auf den Fotos sieht das meist sehr ruhig aus. Aber es geht ja auch darum, die Menschen zu beruhigen. Man muss sehen, dass niemand in Panik gerät und alle heil an Bord kommen. Das ist schon eine große Herausforderung.

aquarius

Die MS Aquarius auf dem Mittelmeer

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15. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Les pêcheurs tunisiens au secours des migrants“ · Kategorien: Mittelmeer, Tunesien · Tags:

Quelle: YouTube

A Zarzis en Tunisie, les pêcheurs du port sauvent toutes les semaines en mer des migrants partis des côtes lybiennes.
Ils sont souvent plus de 120, entassés, dans des bateaux pneumatiques de 9 mètres de long … A chaque sauvetage, le port se mobilise pour accueillir et soigner des femmes, des enfants, des hommes..