20. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Sympathie für Flüchtlinge schlägt in Aggression um“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Auf der griechischen Insel Chios sitzen inzwischen 3.700 Flüchtlinge fest, die beiden Flüchtlingslager sind überfüllt. Die Asylverfahren gehen zu langsam voran. In der vergangenen Woche gab es massive Proteste gegen die Flüchtlingssituation. Der Bürgermeister von Chios wirft seiner Regierung und der EU vor, die griechischen Inseln im Stich zu lassen.

Von Wolfgang Landmesser

Dschafari aus Afghanistan und seinen Freund treffe ich auf dem Weg nach Chalkeió. Ende März ist er auf Chios angekommen. Seitdem lebt er im Camp Vial, zwei Kilometer oberhalb des Dorfes, und wartet auf die Entscheidung, ob er in Griechenland bleiben kann – möglichst in Athen oder einer anderen Stadt.
Das Essen im Camp sei nicht immer gut, deswegen kochen sie auch selbst – und kaufen in Chalkeió ein. Ich nehme die beiden im Auto mit zum Dorfladen.
Sie legen Paprika, Tomaten und gefrorene Hühnerbeine auf die Ladentheke. Flüchtlinge als Kunden sind alltäglich für Ladenbesitzerin Kalliópi Vavilousakis und ihre Mutter Avgoustina, aber leider hat es in den letzten Monaten auch immer wieder Einbrüche gegeben – durch Flüchtlinge aus dem Camp, sagt Avgoustina.

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20. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Thousands flee as blaze sweeps through Moria refugee camp in Greece“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: The Guardian

An estimated 4,000 people have been forced to leave the camp on Lesbos as strong winds fan the flames

Thousands of refugees detained at one of Greece’s biggest camps, on the island of Lesbos, have fled the facility amid scenes of mayhem after some reportedly set fire to it, local police have said.

Up to 4,000 panic-stricken men, women and children rushed out of the barbed-wire-fenced installation following rumours of mass deportations to Turkey.

“Between 3,000 and 4000 migrants have fled the camp of Moria,” a police source said, attributing the exodus to fires that rapidly swept through the facility because of high winds.

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16. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty: 75,000 refugees trapped on Syria-Jordan border“ · Kategorien: Jordanien, Syrien · Tags:

Quelle: Al Jazeera

Satellite images and footage showing makeshift graveyards reveal plight of stranded refugees, Amnesty says.

Tens of thousands of Syrian refugees remain stranded in worsening humanitarian conditions at the border with Jordan, where „food is running out and disease is rife“, according to Amnesty International.

In a new report published on Thursday, the rights group said about 75,000 Syrian refugees have been cut off from humanitarian aid for two months in an area between the two countries known as the Berm.

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13. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Italien, Foggia: Bericht aus der Hölle · Kategorien: Italien · Tags:

Quelle: La Repubblica

Rifugiati, il governo fermi l’inferno del Cara di Foggia

L’inchiesta de l’Espresso denuncia la vergogna del centro di accoglienza

di EUGENIO SCALFARI

SUL NOSTRO Espresso uscito domenica scorsa, insieme a molti articoli, reportage e inchieste ce n’è una che fa rabbrividire. L’autore è il nostro collega Fabrizio Gatti, il titolo dice „Sette giorni all’Inferno“ e l’inchiesta si svolge in un centro di accoglienza per immigrati. Le poche parole di presentazione dicono tutto: sono entrato clandestino nel Cara di Foggia, dove mille esseri umani sono trattati come bestie e per ciascuno di loro le coop percepiscono 22 euro al giorno.

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09. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Migranti: “Nei campi in Libia botte, stupri e furti. Ci sparavano contro. E l’ultimo giorno ci fecero mangiare sabbia” · Kategorien: Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Il racconto di Arnold e Traorè, ivoriani, 30 anni, cristiano il primo e musulmano il secondo. „La cosa peggiore non è stata il viaggio“ dicono ricordando gli abusi subiti dai „giovani e cattivi“ miliziani del campo di Zawia

“La cosa peggiore non è stata il viaggio, anche se avevamo paura in 125 stipati su uno gommone Zodiac che era stato montato sotto i nostri occhi e affidato alla guida di due piloti improvvisati, due di noi migranti. No, la cosa peggiore sono stati i giorni passati nelle grinfie dei soldati della marina – o almeno così si definivano – che controllano Zawia, da dove siamo partiti. E pensare che ormai ci avevano già tolto tutto, già rubato tutto quel poco che ci restava. Perché erano cosi violenti?”.

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09. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Conditions for Greece’s migrant children shocking, says Human Rights Watch“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: The Guardian

They are being made to live in filthy, bug-and-vermin-infested cells, sometimes without mattresses or access to showers, claims report

Alarming numbers of migrant children in Greece are being detained in deplorable and depraved conditions , Human Rights Watch says.

Unaccompanied minors – some as young as 14 – are being held in substandard and chaotic detention centres across the country in flagrant violation of international and Greek law, the group said in a report on Friday.

“Children are being detained for weeks and months, and are being made to live in filthy, bug-and-vermin-infested cells, sometimes without mattresses or access to showers,” said Rebecca Riddell, who authored the report.

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06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Frankreich: Die Zähmung der Lager“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

Quelle: FAZ

Die Stadt Paris richtet zwei Flüchtlingslager ein – gegen den Willen des französischen Premierministers und Widerstand aus der Bevölkerung. Wilde Camps wie in Calais sollen so unter Kontrolle gebracht werden.

von MICHAELA WIEGEL, PARIS

Die Bürgermeisterin von Paris, die Sozialistin Anne Hidalgo, hat sich weder von den Vorbehalten des Premierministers, noch von Widerstand in der Bevölkerung beirren lassen. Mitte Oktober soll in einer ausgedienten Lagerhalle der Staatsbahn SNCF am Boulevard Ney im 18. Arrondissement der Hauptstadt ein erstes Aufnahmelager für Migranten öffnen. „Wir wollen Hilfesuchenden Schutz bieten“, sagte die Bürgermeisterin am Dienstag, als sie die Lagerpläne in Paris vorstellte.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Protest gegen Migrantenlager: «Operation Schnecke» in Calais · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: , ,

Quelle: NZZ

Mit einer Blockadeaktion in Calais fordern Gewerbetreibende und Bauern den schnellen Abbruch des grossen Migrantenlagers. Das Vorgehen der Regierung ist ihnen zu langsam.

von Andres Wysling

Transporteure mit ihren Lastwagen und Bauern mit ihren Traktoren behindern heute Montagvormittag im Grossraum Calais den Verkehr. Sie fordern den schleunigsten Abbruch des sogenannten Dschungels von Calais, des überfüllten Migrantenlagers mit offiziell 6900, in Wirklichkeit viel mehr Insassen nahe der Zufahrt zum Eurotunnel nach England. Von Boulogne und von Dünkirchen aus fuhren langsam fahrende Konvois mit mehreren Dutzend Fahrzeugen in Richtung Calais, «Operation Schnecke» heisst diese Form des Protests in Frankreich. In Calais selbst wollen Angestellte des Hafens eine Menschenkette bilden. Schliesslich soll die Zufahrt zum Hafen und zum Tunnel gesperrt werden.

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03. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Gefangen auf einer Insel – Eindrücke aus Lesbos“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Alsharq Blog

Lesbos ist für viele fliehende Menschen zum Symbol für die Abschottungspolitik der EU geworden. Seit die „Balkanroute“ geschlossen und das EU-Türkei-Abkommen in Kraft ist, wird es für die Flüchtenden immer schwieriger, die griechische Insel in Richtung Europa zu verlassen. Teils harren sie monatelang unter widrigen Umständen aus.

Valeria Hänsel berichtet.

lesbos

Das provisorische Zeltlager des „No Border Social Center“ am Strand von Lesbos. Foto: No Border Kitchen Lesvos

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03. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Jordanien, Syrien: Katastrophale Bedingungen an Grenze · Kategorien: Jordanien, Syrien · Tags: ,

Quelle: n-tv

An der syrisch-jordanischen Grenze sitzen mehr als 70.000 Flüchtlinge fest. Nachdem ein Attentäter sich in der Region in die Luft gesprengt hat, ist die Grenze dicht. Die Uno spricht von katastrophalen Bedingungen an der Grenze.

Der UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien hat die katastrophalen Lebensbedingungen von mehr als 70.000 syrischen Flüchtlingen beklagt, die an der Grenze zu Jordanien festsitzen. O’Brien sagte nach einem Besuch mehrerer Flüchtlingslager, die Menschen lebten dort unter „entsetzlichen“ Bedingungen. Die Schutzsuchenden bräuchten dringend Hilfe und humanitäre Unterstützung, es fehle an Nahrungsmitteln und Wasser.

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