Quelle: DW
Tausende Flüchtlinge in Idomeni sind bereits an grippalen Infekten erkrankt. Wenn sie weiter in durchnässten Zelten schlafen müssen, könnten daraus ernste Krankheiten werden, sagt Corinne Kanistra von „Ärzte der Welt“.
DW: Frau Kanistra, wie steht es um die Gesundheit der Flüchtlinge in Idomeni?
Kanistra: Inzwischen leidet die große Mehrheit der Flüchtlinge unter verschiedenen Krankheiten: In Idomeni haben 60 Prozent einen Atemwegsinfekt, auch Magen-Darm-Infekte sind sehr häufig. Wenn diese Menschen nun Regen, Wind und Kälte ausgesetzt sind, hilft ihnen das natürlich nicht bei der Genesung.