02. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Bulgaria’s government approved changes for a restricted movement regime · Kategorien: Bulgarien · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

Last week, changes were approved by the Bulgarian government to the statute of the national refugee agency of Bulgaria. Basically, the changes will restrict the movement of asylum seekers in the open centers of the State Agency for Refugees (SAR) who had broke the „rules“. They will have to stay in detention spaces that are installed within the ‚open camps‘. Another change, which was approved, was the implementation of limited public areas for asylum seekers in Bulgaria. In fact this is a residential obligation which e.g. could span special areas from the open camps to the city or in the space of the municipality. People who are being caught outside the allowed areas, will be sent to the closed space within the ‚open centers‘.

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29. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland, Kos: „Flüchtlinge warten, Touristen entspannen“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: ARD Tagesschau

Situation auf der griechischen Insel Kos

Kos war lange eine ruhige Urlaubsinsel. Doch vor einem Jahr saßen hier Tausende Flüchtlinge fest, es kam zu Unruhen. Auch heute warten hier in einem der griechischen Hotspots zermürbte Flüchtlinge auf Behördenentscheidungen. Doch Touristen bekommen davon wenig mit.

Von Wolfgang Landmesser, ARD-Studio Athen, zzt. Kos

Unter einem gewölbten Dach warten ungefähr 30 Männer auf Decken und Schlafsäcke. Ihnen gegenüber sitzen vier griechische Polizisten. Erst vor drei Tagen sind die jungen Männer mit einem Boot von der türkischen Küste auf Kos angekommen. Sie wurden registriert und warten jetzt auf ihre Papiere, sagt Abdul aus Pakistan.

Das Camp liegt auf einem Hügel, ungefähr 15 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt. Es wurde erst in diesem Frühjahr gebaut – einer von fünf sogenannten Hotspots auf den griechischen Inseln. Alle Flüchtlinge, die noch auf Kos ankommen, werden hierhin gebracht.

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27. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Einmal australische Hölle – und kein Zurück“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Die Welt

Australien verfrachtet Bootsflüchtlinge auf die kleine Insel Nauru. Dort werden sie verprügelt, missbraucht und vergewaltigt. Und in der reichen Industrienation will man von all dem nichts wissen.

Im Nachhinein wären sie wohl lieber in der Hölle geblieben. Doch nun sind sie gefangen auf einer Insel, auf Nauru. Hunderte Seemeilen sind es bis zur nächsten Nachbarinsel, 3000 Kilometer bis Australien. Dabei wollten die Flüchtlinge doch genau da hin, ins Land ihrer Träume. Und sie waren so nah dran, dort ein neues, besseres Leben zu beginnen: Ihr Boot war nicht gekentert, die australische Küstenwache hatte sie aufgegriffen. Aber sie kamen nicht nach Australien. Sie kamen nach Nauru – aus der Hölle in die Hölle.

Nauru

Eine Satellitenaufnahme des Flüchtlingscamps auf Nauru

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23. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingslager in Griechenland: 40 Grad im Zelt – draußen ist es schlimmer“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Hitze, Gewalt, Angst vor Missbrauch, kaum Sicherheitspersonal: Im Softex-Lager in Griechenland herrschen untragbare Zustände. Die Betreiber sehen die Schuld auch bei der EU.

Aus Thessaloniki berichtet Giorgos Christides

Für Alia gelten nur zwei Regeln. Erstens: Entferne Dich nicht weit vom Zelt. Zweitens: Gehe nirgendwo im Lager allein hin.

Diese Ausgangssperre gilt 24 Stunden am Tag, jeden Tag – und die 15-jährige Syrerin befolgt die Anweisungen ihrer Eltern strikt. „Ich fürchte mich, irgendwo hinzugehen. Die Leute hier betrinken sich ständig, nehmen Drogen, es gibt Schlägereien.“ Während Alia das erzählt, sitzt sie vor dem Zelt ihrer Familie und schaukelt ihre jüngere Schwester in den Schlaf: „Es ist wirklich schlimm hier.“

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Nauru-Files“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Quelle: Der Freitag

Leak In Australiens Offshore-Flüchtlingslagern ist Kindsmisshandlung an der Tagesordnung. Dateien dokumentieren Gewalt, sexuelle Übergriffe und Selbstverletzungen. Der Report

Die australische Flüchtlingspolitik bringt vor allem für Kinder traumatische Erlebnisse und Gewalterfahrungen in verheerendem Ausmaß mit sich. Das belegen die nun geleakten internen Berichte aus dem Lager für Asylsuchende, das die australische Regierung auf der abgelegenen Pazifikinsel Nauru eingerichtet hat. Auf über 8000 Druckseiten zeichnet sich ein Regime der zur Routine gewordenen Grausamkeit ab.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge werden auf der Balkanroute zu „Desperados“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Italien, Serbien · Tags:

Quelle: Welt | N24

Von Matthias Kamann

ZUSAMMENGEFASST

In Ländern an der Balkanroute leben Flüchtlinge in extremer Armut und ohne Perspektive, viele von ihnen illegal.
Hilfsorganisationen werfen der EU vor, sie lasse sich die Migranten „vom Halse halten“, statt den Ländern zu helfen.
Experten fürchten, dass sich die Überforderung Serbiens und Griechenlands auf weitere Peripheriestaaten ausdehnt.

WARUM DAS WICHTIG IST

Werden ohnehin schon arme Länder mit den Flüchtlingen alleingelassen, wächst auch ihre eigene soziale und wirtschaftliche Not – das sollte sich die EU bewusst machen.

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17. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Italien: Am Limit“ · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags: ,

Quelle: Deutschlandfunk

Zwar sind seit fast einem Jahr Kriegsschiffe der EU im Einsatz, um Schlepper zu überführen – trotzdem ist die Zahl der Flüchtlinge, die in Europa ankommen, nicht kleiner geworden. Die Lager in Italien sind restlos überfüllt. Viele Flüchtlinge wollen weiter in andere Länder, aber dürfen es nicht. Dazu kommt der Protest der Einheimischen.

Achike Onyesue kam vor einem halben Jahr auf einem Boot nach Sizilien und wartet seither in Palermo auf den Asylbescheid. Jeden Tag sieht er Neuankömmlinge in seiner Behelfsunterkunft, andere dagegen verschwinden über Nacht.

„Das sind jene, die es in dem Lager nicht mehr aushalten und auch nicht auf der Straße enden wollen. Sie fliehen weiter, nach Frankreich oder Deutschland, wo sie Angehörige haben. Das ist ihr Ziel.“

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16. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Refugees claim abuse by soldiers as Mali’s conflict spreads“ · Kategorien: Afrika, Mali · Tags:

Quelle: The Guardian

Fulani nomads fleeing violence in central Mali have fled to the Mbera refugee camp in Mauritania, putting a strain on food rations and other resources

Hundreds of refugees have arrived in Mauritania, fleeing Mali’s spreading conflict, just a year after armed groups signed up for peace with the government in Bamako.

The arrival of more than 500 Fulani nomads from central Mali adds to the strain on Mbera camp in south-eastern Mauritania, where aid agencies are struggling to meet the needs of 42,000 mainly Tuareg and Arab refugees who have lived there since they fled northern Mali in 2012.

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14. August 2016 · Kommentare deaktiviert für ‘Sexual assaults on children’ at Greek refugee camps · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Charities claim youngsters and women are too afraid to leave tents after dark at government-run camps

Children as young as seven have been sexually assaulted in official European refugee camps, the Observer has been told. The claims come as testimony emerges suggesting that some camps are so unsafe that youngsters are too terrified to leave their tents at night.

Charities and human rights groups allege that children stranded in supposedly safe camps in Greece that were built to deal with Europe’s migration crisis – many of whom are likely to be eligible to claim asylum in the UK – have been sexually abused.

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11. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge auf Lesbos: Gefangen zwischen Hoffnung und Wut“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Auf der griechischen Insel Lesbos sitzen Tausende Flüchtlinge fest. Was sie sich und ihren Familien zu Hause nicht eingestehen können: Ihre Flucht ist gescheitert.

Reportage von Najem Wali

Wie soll man sie bezeichnen? Gefängnisinsel? Guantanamo? Oder einfach: Lesbos? So hieß die Insel ja immer, zumindest bis zum vergangenen Jahr, dem Jahr, in dem sie zum Mekka der Flüchtlinge wurde, zu dem Fleckchen Erde, auf das sie auf dem Weg nach Europa als Erstes ihren Fuß setzen. Diese Insel ist die letzte Bastion, die Europa – ungefähr eine Stunde mit der Fähre – von Asien trennt. Sie ist alles, nur keine natürliche Insel mehr, seit sie zu einer erzwungenen Transit-Station für all jene geworden ist, deren Weg dort ein vorläufiges Ende gefunden hat.

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