22. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Life in Tunisia’s closed refugee camp: ‚I lost my mind‘ · Kategorien: Tunesien · Tags:

Quelle: Al Jazeera | 20.12.2016

Years after UNHCR shut down Choucha refugee camp, dozens of people continue to struggle for survival in decrepit tents.

Thessa Lageman

In June 2013, after relocating several thousand refugees from Choucha to Western countries, UNHCR determined that its mission was complete and closed the camp [Thessa Lageman/Al Jazeera]

Choucha camp, Tunisia – Clad in a long, white robe, Ali Ahmed Ali stares into the distance from his worn-out tent. A friend, also from Chad, sits silently next to him.

„Everyone is tired here,“ Ali, 27, tells Al Jazeera in a low voice. „We have nothing to talk about any more. We are just waiting.“

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07. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Kälte und Frust in griechischen Lagern“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: DW | 06.12.2016

Kein Strom, keine Heizung. Viele Flüchtlinge in Griechenland bekommen den Winter in schlecht ausgestatteten Unterkünften besonders hart zu spüren. Marianna Karakoulaki und Dimitris Tosidis berichten.

So sehen die Unterkünfte in Karamanlis aus: Zelte in einem alten Fabrikgebäude

„Wir haben noch nie unter so schlechten Bedingungen leben müssen – nicht einmal mitten im Krieg.“ Das sagt die 37-jährige Zarifa* aus Afrin in Syrien. Sie lebt mit ihrer Familie in Nea Kavala, einer Flüchtlingsunterkunft, die die griechische Regierung in einem ehemaligen Militärflughafen errichten ließ. Nachdem das provisorische Camp in Idomeni aufgelöst wurde, wurden tausende Flüchtlinge von der griechischen Regierung in neue Unterkünfte gebracht.

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04. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Das EU-Flüchtlingspolitik in Afrika: Abschied von Dadaab“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

Quelle: taz | 03.12.2016

Das größte Flüchtlingslager der Welt liegt in Kenia. Eine Generation Somalier ist dort groß geworden. Nun soll es abgewickelt werden.

Simone Schlindwein

Amin Mohammed drückt seinen Daumen auf das Tintenkissen. Anschließend hinterlässt er seinen Fingerabdruck auf einem Formular neben seinem Foto. Das Gleiche machen seine Frau und die sieben Kinder. Ein Mitarbeiter des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) überreicht dem somalischen Flüchtling Faltzettel mit Bildern von Maismehl, Hirse, Bratöl. Auf einem weiteren Zettel stehen Telefonnummern des Welternährungsprogramms (WFP) mit somalischer Landeskennung.

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02. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Refugees rehoused in Greece as temperatures drop“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Ekathimerini | 01.12.2016

Thousands of refugees and migrants will be relocated indoors from tent camps in Greece as temperatures fell below zero for the first time, the UN refugee agency said Thursday.

The operation began Wednesday in the snow-covered foothills of Olympus, Greece’s tallest mountain, to move around 1,000 members of Iraq’s Yazidi minority, said UNHCR spokesman Roland Schoenbauer.

”There has been some delay in preparations so now urgency is required,” he told AFP.

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02. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Funded Border Projects in Bulgaria at Risk“ · Kategorien: Bulgarien, Europa · Tags: ,

Quelle: BalkanInsight | 01.12.2016

Bulgaria’s absorption of 160 million euros of EU funds for management of the refugee crisis is endangered by the country’s political instability and by issues to do with public procurements, a deputy minister warned.

Mariya Cheresheva

The absorption of some of the 160 million euros, granted to Bulgaria by the European Commission in September, is under risk because of short time frames, outgoing Deputy Interior Minister Philip Gounev said on Thursday.

The riskiest project that Bulgaria is due to carry out in the next 12 months involves setting up an integrated video surveillance system on the Bulgarian-Turkish border.

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02. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Vergiftete Stimmung auf Chios“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: NZZ | 02.12.2016

Über 4000 Migranten sitzen seit Monaten auf Chios fest und warten auf ihren Asylentscheid. Die Einheimischen sind mit der Situation überfordert. Frustration führt zu Gewalt.

von Markus Bernath, Chios

Zu den wenigen glücklichen Fügungen in seiner bisherigen Amtszeit zählt Manoulis Vournous den Umstand, dass er zum Bürgermeister von Chios gewählt worden war, bevor die Migrationswelle mit voller Wucht über seine Insel hereinbrach. «Mir macht die Vorstellung wirklich Angst, dass das Flüchtlingsthema beim nächsten Wahlkampf immer noch ganz oben steht. Die Menschen können nicht mehr klar denken», sagt Vournous. Den Grossteil seiner Energie verwendet er auf das Management der Migrantenkrise.

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02. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Kenias Megacamp Dadaab: 250.000 Flüchtlinge in Angst“ · Kategorien: Afrika · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online | 02.12.2016

Mit Drohungen und Datentricks senkt Kenia die Bewohnerzahl im weltweit größten Flüchtlingslager. Die komplette Schließung ist vorerst aufgeschoben – doch die Hilfesuchenden fürchten weiter um ihre Existenz.

Christoph Titz

Die Menschen in Dadaab, im größten Flüchtlingslager der Welt, wissen wahrscheinlich nicht, wer Mohammed Affey ist. Und doch ist der kenianische Karrierediplomat für sie eine Art Schutzengel.

Als Sondergesandter des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) für somalische Flüchtlinge soll Affey verhindern, dass Kenia einen brutalen Plan umsetzt: die Camps in Dadaab, Heimat von rund 250.000 Menschen, binnen kurzer Zeit komplett zu schließen. Eine erste Frist dafür läuft Ende November ab. Erst kurz vor Schluss wurde sie um ein halbes Jahr verlängert.

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30. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hier haben es die Männer schwerer“ · Kategorien: Deutschland, Libanon · Tags: , ,

Quelle: der Freitag | 30.11.2016

Interview Wie verändern Krieg, Flucht und Exil die Geschlechterrollen? Die syrische Soziologin Nisren Habib forschte in ihrem Heimatland, im Libanon und jetzt auch in Deutschland

Sie bittet um Entschuldigung, als sie in den Hof des Berliner Wissenschaftszentrums kommt. Das könne heute länger dauern, sie spreche sehr langsam. Die vergangene Nacht hat Nisren Habib vor der Ausländerbehörde verbracht, um in der langen Warteschlange einen Termin zu bekommen – zum sechsten Mal. Die Berliner Bürokratie ist unerbittlich, auch wenn es um eine syrische Wissenschaftlerin mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung geht. Dieses Mal hat es geklappt. Jetzt kann Habib weitere drei Monate in Deutschland forschen und erzählen: darüber, wie Krieg und Exil Geschlechterrollen verändern.

der Freitag: Frau Habib, wenn Sie die Situation in Syrien vor Ausbruch des Krieges 2011 und heute vergleichen: Wie hat sich seitdem die Rolle der Frau verändert?

Nisren Habib: Wir alle dachten zunächst, die Revolution sei eine Chance für Frauen. Stattdessen hat uns der Krieg zurück in die Häuser getrieben. In Syrien leben progressive und traditionelle Frauen Tür an Tür. Aber rechtlich sind sie alle benachteiligt. Es gab auch vor dem Krieg keine Lobby für sie. Und dann muss man unterscheiden – im Libanon ist die Situation für geflüchtete Frauen natürlich anders als in Jordanien – oder in Europa.

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30. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Flüchtlinge schutzlos dem Wetter ausgesetzt“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Telepolis | 30.11.2016

Regenfälle, Hagelstürme und Temperaturstürze um 10 Grad: Die Inseln, auf denen Flüchtlinge wegen des EU-Türkei-Deals verharren, werden zu Notstandsgebieten

Wassilis Aswestpoulos

Die für die Insel Lesbos zuständige Regionalpräsidentin Christiana Kalogirou hat beim Generalsekretär für Zivilschutz, Giannis Kapakis, beantragt, die Insel Lesbos zum Katastrophengebiet zu erklären. Grund sind die anhaltenden sintflutartigen Regenfälle, Hagelstürme und der Kälteeinbruch mit einem Temperatursturz um zehn Grad Celsius.

Zahlreiche Häuser der Insel stehen unter Wasser, Geschäfte wurden überflutet. In der gleichen Lage wie die ägäische Insel Lesbos befindet sich die ionische Insel Zakynthos. Auch Zakynthos ist Notstandsgebiet.

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26. November 2016 · Kommentare deaktiviert für „After riot, Bulgaria to send migrants to closed camps, plans extraditions“ · Kategorien: Bulgarien · Tags: ,

Reuters | 25.11.2016

By Dimitar Kyosemarliev

Bulgaria will move migrants who clashed with police at a refugee camp to closed camps and hopes to start extraditing some to their native Afghanistan next month, Prime Minister Boiko Borisov said on Friday.

More than 400 asylum seekers, angered at being confined at the camp in the southern town of Harmanli near the border with Turkey over a health scare, were arrested after clashes with riot police late on Thursday.

Police used water cannon and rubber bullets to quell the riot, in which the interior ministry said 24 officers were hurt. Three migrants sought medical help after the riot, it added.

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