22. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Sea-Eye übernimmt Rettungsschiff »Dignity 1« · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

Sea-Eye

Das Projekt Sea-Eye hat heute einen neuen Meilenstein erreicht:

Das Rettungsschiff »Dignity 1«, bisher im Besitz der spanischen Sektion von »Ärzte ohne Grenzen«, wird ab sofort in Regie von Sea-Eye eingesetzt und bereits in den nächsten Wochen zu seinem ersten Einsatz aufbrechen.

Das Team an Bord der Dignity 1 besteht aus bis zu 18 Mitgliedern, darunter auch medizinisches Fachpersonal. Das Schiff (Baujahr 1973) ist 50 Meter lang, 12 Meter breit und hat eine Gross Tonnage von 648. Es bietet im Notfall Kapazitäten für 300 Menschen.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Schutz vor Abschiebung: Kirchengemeinden bieten mehr Flüchtlingen Asyl“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Spiegel Online | 21.02.2017

Immer mehr Kirchengemeinden gewähren Flüchtlingen Unterschlupf, um sie vor Abschiebung zu schützen. Im Januar stieg die Zahl der Fälle um 16 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresmonat.

Die Zahl der Kirchengemeinden, die Flüchtlingen zum Schutz vor Abschiebung Kirchenasyl gewährt, ist erneut gestiegen. Mitte Januar zählte die Bundesarbeitsgemeinschaft „Asyl in der Kirche“ bundesweit 323 solcher Asylfälle mit 547 Menschen, davon 145 Kinder.

Mitte Januar 2016 hatte die von beiden großen Kirchen getragene Initiative 277 Kirchenasylfälle mit 449 Flüchtlingen registriert – ein Plus von gut 16 Prozent. Im Januar 2015 hatte es 200 Fälle mit 359 Flüchtlingen gegeben.

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14. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsstadt ausgezeichnet: Die Chance, die sonst keiner sah“ · Kategorien: Deutschland, Italien · Tags:

FAZ | 13.02.2017

Das italienische Dorf Riace war fast ausgestorben, als ein Boot mit 300 Flüchtlingen strandete. Der spätere Bürgermeister hatte eine Idee. Jetzt hat Domenico Lucano den „Dresden-Preis“ erhalten.

von STEFAN LOCKE

Man konnte das eine Bild nicht sehen, ohne dass ein anderes hindurchschimmerte, als am Sonntag Domenico Lucano auf der Bühne der Semperoper stand, einem der Sinnbilder für die „süße Krankheit Gestern“, der man sich in Dresden so gern hingibt und die besonders in den Tagen um den 13. Februar schmerzt, dem Tag, an dem die Schönheit der Stadt in Schutt und Asche versank. Das ist jetzt 72 Jahre her. Lucano also, Bürgermeister des Dorfes Riace in Kalabrien, 58 Jahre alt, stand da in Jeans und Pullover auf der großen Bühne und nahm für seine beispielhafte Integration von Flüchtlingen den „Internationalen Friedenspreis“, auch Dresden-Preis genannt, entgegen – ausgerechnet in dem Haus, vor dem Montag für Montag Menschen gegen Flüchtlinge demonstrieren.

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28. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europe must empower its cities to respond to refugee crisis“ · Kategorien: Europa · Tags:

euobserver | 27.01.2017

By LAIA ORTIZ

The refugee crisis is one we must address in our cities. I know this from experience: cities like Barcelona have become hubs for thousands of people seeking international protection.

Long before Germany opened its borders in September 2015, ahead of the height of the crisis, cities like mine have been calling for a more constructive and humanitarian response.

Through Eurocities we have a strong and united voice. Barcelona is among the 139 major European cities calling on the EU institutions for greater solidarity and a more humanitarian response to the crisis.

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27. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Khora community centre for Greece’s refugees“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Al Jazeera | 27.01.2017

With more than 62,000 refugees unable to move on, civil society and solidarity groups fill gap where the state fails.

Patrick Strickland

Athens, Greece – A group of young men and women sit in the reception area charging their phones as a steady chorus of children’s laughter comes from the playroom in Khora, an activist-run community centre that provides respite for refugees and migrants in the Greek capital.

The cooperative community centre is in the Exarcheia neighbourhood, a centre of refugee solidarity activism in Athens.

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23. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, il contadino francese che rischia il carcere per aiutarli: “Faccio quello che dovrebbe fare uno Stato umanitario” · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags: ,

Quelle: Il Fatto Quotidiano | 22.01.2017

Continua la repressione nei confronti di Cédric Herrou, l’agricoltore francese sotto processo per aver ospitato, sostenuto e accompagnato dall’Italia alla Francia, nell’ultimo anno, oltre 300 migranti privi di documenti. Herrou ha 37 anni e abita e lavora in Val Roja, territorio di Francia a 30 chilometri dal confine di stato di Ventimiglia. Pur consapevole del rischio di pagare sulla sua pelle con 5 anni di carcere e 30.000 euro di multa le sue azioni solidali, il giovane francese non ha interrotto il suo impegno, ed è stato arrestato ancora mercoledì scorso mentre indicava i sentieri verso la Francia a tre ragazzi eritrei.

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06. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Activists, migrants squatting in city buildings“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Ekathimerini | 06.01.2017

Residents and shop owners in parts of central Athens have told Kathimerini that an increasing number of derelict buildings are being occupied by activists and refugees and that appeals to the police and local authorities to intervene have failed to produce a solution.

More than 15 buildings have been occupied in the city center, Exarchia and surrounding areas, Kathimerini understands. In all cases, police are unable to intervene as they must first receive a complaint from the owners of the properties and, in several cases, it is unclear who they are.

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05. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für French farmer on trial for helping migrants across Italian border · Kategorien: Frankreich · Tags: ,

Quelle: The Guardian | 04.01.2017

Cédric Herrou, who was previously arrested for aiding eight Eritreans, faces up to five years in jail and €30,000 fine if convicted

A French farmer, who has become a local hero for helping African migrants cross the border from Italy and giving them shelter, has gone on trial for aiding illegal arrivals.

Cédric Herrou is one of three people to appear before courts in southern France for assisting people fleeing to Europe.

The 37-year-old activist, accused of “helping undocumented foreigners enter, move about and reside” in France, faces up to five years in prison and a €30,000 (£25,500) fine if convicted.

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28. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Frankreich: Jeden Morgen neue Schuhe vor dem Zelt“ · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags:

Quelle: Zeit Online | 28.12.2016

Ein französisches Bergdorf hilft Flüchtlingen, die über die italienische Grenze kommen. Es widersetzt sich damit der Politik, die von den Migranten nichts wissen will.

Von Annika Joeres, Breil-sur-Roya

Es wird in Europa nur wenige Orte geben, an denen man mehr Gastfreundlichkeit spürt als hier. Im Roya-Tal, nur wenige Kilometer nördlich von der französisch-italienischen Grenze, beherbergen etwa 30 Familien Flüchtlinge, viele weitere kochen für sie. Es sind Lehrerinnen und Gemeinderäte, Gemüsebauern und Klempner, die vor ihren Häusern oder auf dem Marktplatz die Schutzbedürftigen auflesen. Der Kleinbauer Cédric Herrou hat in den vergangenen 18 Monaten Hunderte meist junge Flüchtlinge bei sich aufgenommen.

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25. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Vom Flüchtlingshelfer zum Flüchtling – die Geschichte des 25-jährigen Housam“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online | 23.12.2016

Housam war freiwilliger Flüchtlingshelfer in Damaskus und Beirut – jetzt ist er selbst Flüchtling und sitzt in Griechenland fest.

Alicia Lindhoff

Housam ist erschöpft. Den ganzen Tag ist er mit einem Freund kreuz und quer durch Thessaloniki gelaufen, um den Beamer reparieren zu lassen, den sie vor einigen Wochen von Spendengeldern gekauft haben. Überall standen sie vor verschlossenen Türen. Als die Freunde schließlich mit dem kaputten Beamer wieder im Bus sitzen, dämmert es bereits. Ein verschenkter Tag. Housam starrt aus dem Fenster, vor dem halbverfallene Industriegebiete vorbeiziehen. Kein Beamer bedeutet: kein Kino für die Kinder im Camp, zumindest auf absehbare Zeit.

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