01. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, corteo a Ventimiglia per difendere la solidarietà. Revelli e Petrini: “Attacco in atto non si limita a Ong”“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Il Fatto Quotidiano | 30.04.2017

Si sono ritrovati in centinaia, oggi a Ventimiglia, all’iniziativa lanciata con un appello «per la solidarietà, contro l’intolleranza» sottoscritto da diversi intellettuali, attivisti e associazioni italiane e francesi. Dal corteo arriva anche una decisa risposta «contro la campagna diffamatoria che in questi giorni sta riguardando il lavoro delle ONG che salvano la vita a persone in mare. – sottolinea Marco Revelli, che con Carlin Petrini è uno dei principali promotori dell’iniziativa. «Sotto attacco non ci sono solo le organizzazioni non governative, ma anche più in generale i cittadini solidali che accolgono i richiedenti asilo che arrivano in Italia, li sostengono sulla frontiera e nel loro viaggio, offrendo momenti di umanità e ascolto ma anche ospitalità, complicità, alimenti e in alcuni casi passaggi oltre frontiera, sempre mossi da ragioni umanitarie, e disposti a pagare sulla propria pelle». I promotori dell’iniziativa, nei giorni scorsi rilanciata da don Luigi Ciotti, chiedono «un maggiore rispetto dei diritti umani e un’accoglienza dignitosa dei migranti» e contestano il decreto Orlando-Minniti, ritenuto «un dispositivo legislativo che si accanisce sui poveri riflettendo una mentalità che dà maggior valore ai soldi e alla discutibile nozione di ‘decoro’ rispetto che alla vita delle persone più fragili»

28. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Frankreich: The Valley Rebels – Video · Kategorien: Frankreich, Video · Tags:

The Guardian | 28.04.2017

Cédric Herrou is a farmer who supports and houses African refugees in the alpine village of Breil-Sur-Roya in southern France. Some regard him as a heroic good samaritan, but others – including the French border police and state prosecutor – denounce him as the leader of a band of smugglers, bringing migrants from Italy into France while flouting official border controls. As Cedric moves from one prosecution to another, why do he and his fellow activists feel compelled to defy the authorities?

Herrou’s olive farm lies in a picturesque valley on France’s Italian border near a popular route for refugees trying to slip past border controls. Since the French government tightened security along the coastal route into France, refugees began climbing up the valley seeking a new route in, appearing suddenly on the sides of roads or in local villages. Since then, Cédric’s farm has become home to an unofficial camp for an ever-changing set of young refugees and who climb up the valley where he lives.

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23. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Greece: „Squats hosting migrants prompt ire of owners“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Ekathimerini | 23.04.2017

As hundreds of migrants continue to be hosted by members of leftist and anarchist groups in squats across the capital, the owners of the properties being occupied are struggling to gain access, Kathimerini understands.

Police sources said there are plans for vacating occupied properties, but that they are being delayed due to a lack of alternative accommodation for the migrants.

Even when there is legal action, the response by authorities is far from immediate. Police raided the occupied premises of a building belonging to the Hellenic Red Cross last month, 40 days after the organization took legal action.

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21. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frankreich: Warum Cédric ein Flüchtlingscamp baute“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

ARD Tagesschau | 20.04.2017

Südfrankreich, Stammland des rechtsextremen Front National. Umso beeindruckender ist das, was Bauer Cédric auf seinem Hof geschaffen hat – ein privates Flüchtlingscamp, mitten in Olivenhainen.

Von Ellis Fröder, ARD-Studio Paris

Unterwegs im Süden Frankreichs, ganz nah an der italienischen Grenze: Unten an der Küste gibt es vereinzelt Grenzkontrollen. Frankreich will die vielen Flüchtlinge nicht zu sich ins Land lassen, die im italienischen Ventimiglia auf bessere Zeiten warten. Seit knapp zwei Jahren versucht man, diesen Flüchtlingsweg zu unterbinden.

Doch wenn man das Tal hochfährt, dann gibt es nur noch eine grüne Grenze, und die ist offen und kaum zu kontrollieren. Breil ist ein kleines Städtchen oben in den Bergen – dort, wo die Luft frisch und der Himmel sehr klar ist. Hier oben, mitten in Olivenhainen und umgeben von blühenden Frühlingsblumen, gibt es das wohl einzige private Flüchtlingscamp. Hier lebt der gute Mensch von Breil, der in seinem normalen Leben Olivenöl herstellt – jetzt aber Gastgeber für Flüchtlinge ist.

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20. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Calais und der Front National: Vom Schandfleck der Flüchtlingskrise zur rechten Hochburg“ · Kategorien: Frankreich · Tags: , ,

Süddeutsche Zeitung | 19.04.2017

Der „Dschungel“ ist geräumt, aber noch immer leben Flüchtlinge in Calais, obdachlos und versteckt. Die französische Stadt ist zerrissen: Verfallen die Bürger endgültig dem Front National?

Reportage von Leila Al-Serori, Calais

Als die Flüchtlingskrise im Herbst 2015 ihren Höhepunkt erreicht, fährt Jean-Baptiste Vendeville zu einer Autobahnbrücke in Calais. Er rollt ein paar Meter dunklen Stoff aus, befestigt sie auf dem Brückengeländer, die weiße Schrift gut sichtbar für die Autofahrer. Dann postiert er sich dahinter und fuchtelt mit der Trikolore herum.

„Was ich auf das Banner geschrieben habe?“ Der heute 26-jährige Vendeville sitzt vor dem rotgeziegelten Rathaus der nordfranzösischen Stadt. „Illegale, es reicht!“ Er richtet sich selbstbewusst auf. Der hellblonde Versicherungsangestellte kommt direkt aus der Arbeit, trägt gestreiftes Hemd und Krawatte. Er will bald ein Haus kaufen, eine Familie gründen. Aber zuallererst will Vendeville eines: Marine Le Pen zur Präsidentin Frankreichs machen. Die Chefin des Front National liegt in Umfragen vorne. Der erste Wahlgang am kommenden Sonntag dürfte ein Triumph für Le Pen werden.

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06. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „City Plaza, Haus für Geflüchtete in Athen, von Räumung bedroht“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Griechenlandsolidarität | 05.04.2017

„SCHLIESST DIE CAMPS DER SCHANDE, NICHT DIE SQUATS ZUR UNTERBRINGUNG VON GEFLÜCHTETEN

Es scheint als sei der Angriff der Regierung auf squats zur Unterbringung von Geflüchteten eskaliert. Nach der Räumung der besetzten Häuser in Thessaloniki im Sommer, wurden der refugee squat Alkiviadou und die Villa Zografou ebenfalls vor ein paar Wochen geräumt. Nach den Aussagen des Ministers für öffentliche Ordnung der letzten Woche, Nikos Toskas, bezüglich der Räumung besetzter Häuser, die zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden, zirkulierten Gerüchte, die eine weitere Stufe einer neuen Runde von Angriffen einleiten.

Statt zu planen Festnahmezentren für Geflüchtete zu schließen, die Apartheid zwischen griechischem Festland und den Inseln zu beenden und festsitzende Geflüchtete in den Städten würdevoll unterzubringen, beschleunigt die Regierung Maßnahmen gegen die festsitzenden Geflüchteten, bereitet die Öffnung weiterer Festnahmezentren und Massenrücksendungen vor, und, um eine “Politik der Abschreckung” zu implementieren, organisiert die Regierung ein völlig autoritäres neoliberales Programm gegen die festsitzenden Geflüchteten und ist dabei ein begeisterter Implementierer des EU-Türkei Abkommens der Schande.

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30. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Eine neue Bürgerbewegung“ · Kategorien: Deutschland, Lesetipps · Tags:

Werner Schiffauer / Anne Eilert / Marlene Rudloff (Hg.)
So schaffen wir das – eine Zivilgesellschaft im Aufbruch
90 wegweisende Projekte mit Geflüchteten
Transcript 24,99 €

In der Auseinandersetzung mit Flucht hat sich die deutsche Zivilgesellschaft neu aufgestellt. Zwischen 2015 und 2016 sind etwa 15.000 Projekte entstanden, in denen kreative Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen der Zuwanderung gefunden wurden. Sie bilden eine Alternative zu Panikreaktionen, die den einzigen Umgang mit Flucht in Kontrollen und Abschreckung sehen. In diesem Band werden 90 beispielhafte Projekte dargestellt. Sie zeigen, welche Kraft zur Bewältigung von gesellschaftlichen Problemen in der gegenwärtigen Zivilgesellschaft zu finden ist – und welches Potenzial zu einem neuen Miteinander nicht nur im Umgang mit Zuwanderern, sondern auch innerhalb der Zivilgesellschaft steckt.

Gesamter Text als pdf

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23. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung: Berliner Polizei und Ausländerbehörde überfallen Flüchtlingshelfer · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Berliner VVN-BdA | 23.03.2017

  • Berlin Reinickendorf, Dienstag, 21.3.2017, 5.45 Uhr
  • Tatvorwurf: Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt in Deutschland.
  • Polizeirepression gegen Willkommenskultur und Flüchtlingshelfer*innen!

Die Herren des Morgengrauens, zwei LKA Beamte in Zivil und sechs uniformierte Polizeibeamt*innen überrumpelten mit ihrem frühen Besuch einen jungen Mann an der Wohnungstür und verschafften sich so Zutritt in das Zimmer eines weiteren jungen Mannes. Dabei gingen sie „professionell“ vor. Der Türspion wurde zugehalten, die uniformierten Beamt*innen hatten sich um die Ecke versteckt. Die Beamt*innen nahmen sämtliche Räume in Augenschein, ein Beamter postierte sich auf dem Balkon.

Sie suchten eine Geflüchtete aus Albanien, teilten sie dem überraschten einundzwanzigjährigen Mann noch im Dunkeln und im Bett mit und ob sie sich in dieser Wohnung aufhalte Er solle ihnen deren Aufenthaltsort mitteilen und sie dazu überreden, sich bei der Polizei zu melden. Dazu zeigten sie eine Ausreiseaufforderung für die Geflüchtete vor. Sie hätten auch schon gegen ihn ermittelt. Er wäre in der Vergangenheit ein Mitarbeiter einer Bundestagsabgeordneten der LINKEN gewesen und hätte die Gesuchte mehrfach zu Terminen bei der Ausländerbehörde begleitet. Nachdem Andreas S. verneinte, den Aufenthaltsort der Gesuchten zu kennen, zog das polizeiliche Überfallkommando wieder ab. Ein Polizist drohte damit, dass weitere Hausbesuche folgen können. Ein Protokoll wurde von den Beamten nicht hinterlassen, eine Belehrung über den Polizeieinsatz und die Rechte des „Besuchten“ fand nicht statt. Die Befragung lief in einem ruppigen Ton ab. Eine Nachbarin berichtete später, dass die Polizei schon am Vorabend versucht hatte, Andreas S. zu „besuchen“. Wir fragen uns auch, auf welcher Rechtsgrundlage die Daten von Helfer*innen von der Ausländerbehörde erfasst und so missbraucht werden dürfen.

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17. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingshelfer gründet Gewerkschaft: Eine Lobby für die Ehrenamtlichen“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

taz | 17.03.2017

Viele Flüchtlingshelfer sind unzufrieden mit der Asylpolitik. Raffael Sonnenschein will jetzt Druck von unten machen.

Daniel Bax

Von Angela Merkel ist er noch nicht enttäuscht. „Ich habe Verständnis für ihre Situation, sie kann ihre Stammwähler nicht vor den Kopf stoßen“, sagt Raffael Sonnenschein. „Aber sie hätte sich vielleicht von Horst Seehofer trennen müssen.“

Ihr Satz vom Herbst 2015, dies sei „nicht mehr mein Land“, wenn man sich dafür entschuldigen müsse, dass man Flüchtlingen ein freundliches Gesicht zeige, beeindruckt ihn bis heute. „Mit dem Satz hat sie mich gewonnen“, sagt er. Kurz darauf gründete er in seiner Heimatstadt Landsberg am Lech in Oberbayern eine Flüchtlingsinitiative.

Eineinhalb Jahre ist das her. In dieser Woche war Raffael Sonnenschein im Kanzleramt, wo er mit hochrangigen Mitarbeitern aus dem Koordinierungsstab von Merkels Flüchtlingsbeauftragtem Peter Altmaier gesprochen hat. Er trägt Jeans, schwarzes Hemd und gestreiftes Jackett und trinkt einen Milchkaffee, als er anschließend im Café davon erzählt.

Er ist unzufrieden, wie es mit der Flüchtlingspolitik weitergeht. Deshalb hat er einen Verein gegründet, mit dem er Flüchtlingshelfer bundesweit organisieren will, er nennt sich Veto. Eine Art „Gewerkschaft“ soll das werden, die Druck auf die Politik machen soll, notfalls per Streik.

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22. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Spanien: „Der Zaun von Ceuta ist so nah“ · Kategorien: Spanien · Tags: ,

Zeit Online | 21.02.2017

Helfen, wo die Menschen im Meer ertrinken: In Spanien demonstrieren Tausende, weil sie Flüchtlinge aufnehmen wollen. Sie bewegt mehr als der Ärger über „die aus Madrid“.

Von Julia Macher, Barcelona

Ruben Wagensberg hat auf die verwunderten Nachfragen der ausländischen Journalisten eine einfache Antwort: „Die Menschen sterben direkt vor unserer Haustür. Da mussten wir etwas tun.“ Der 30-jährige Filmemacher aus Girona ist Ideengeber und Koordinator der Großdemonstration vom vergangenen Samstag. Unter dem Motto „Volem acollir“ („Wir wollen aufnehmen“) forderten in Barcelona 160.000 Menschen – eine halbe Million nach Veranstalterangaben – die Aufnahme von mehr Flüchtlingen.
Im Rahmen der europäischen Verteilung von Flüchtlingen hat Spanien sich zur Aufnahme von 16.000 Menschen verpflichtet. Doch gerade mal 1.100 Schutzbedürftige wurden bisher auch wirklich aufgenommen. Grundsätzlich gibt es beim Thema Asyl viel Nachholbedarf. Pro Jahr werden deutlich weniger Asylverfahren bearbeitet als im europäischen Durchschnitt, die Anerkennungsquote lag mit einem Drittel 2015 ebenfalls unter dem EU-Durchschnitt von 50 Prozent. Die spanische Flüchtlingshilfsorganisation Cear und andere fordern seit Jahren bessere Verfahrensregeln.

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