Die spanische Regierung und die Festung Europa geraten wegen der Guardia Civil Schüsse auf wehrlose Flüchtlinge im Wasser vor dem EU-Zaun von Ceuta immer stärker in die nationale wie internationale Kritik.
Am Montag (17.02.2014) startet die auflagenstarke Tageszeitung El País einen publizistischen Gegenschlag, um von den Schüssen und der Frage nach dem Schiessbefehl an diesem Abschnitt der EU-Außengrenze abzulenken. Auf der Titelseite veröffentlicht sie Informationen, die wohl von Geheimdiensten und von Frontex geliefert wurden. 30.000 afrikanische Flüchtlinge würden sich derzeit auf einen Ansturm auf die EU-Zäune von Ceuta und Melilla vorbereiten.
Die Zahl ist maßlos übertrieben. Die reißerischen Berichte zeigen skizzieren weder die staatliche Gewalt, die mittlerweile am und vor dem EU-Zaun herrscht, noch die tiefe Empörung über die EU-Außenzaun-Barbarei.
Die Berichte von El-País sind mit Kartenmaterial versehen.
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