23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Durch die Hintertür: Anschluss Libyens an europäische Überwachungssysteme“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

CILIP | 19.01.2018

Die Küstenwache in Libyen soll enger mit Grenzbehörden und Militärs aus der Europäischen Union kooperieren. Ein direkter Informationsaustausch mit der EU-Militärmission EUNAVFOR MED oder mit Frontex ist derzeit rechtlich nicht möglich, jetzt füllt Italien diese Lücke. Neben einem gemeinsamen Kontrollzentrum in Rom errichtet Italien eine Leitstelle in Tripolis.

Matthias Monroy

Italienische und libysche Sicherheitsbehörden haben am Wochenende ein gemeinsames Kontrollzentrum in Betrieb genommen. Zu den Arbeitsbereichen der Anlage in Rom gehört laut der libyschen Tageszeitung Libya Herald die Bekämpfung von „grenzüberschreitender Kriminalität, Menschenschmuggel und Terrorismus“. Unter den Beteiligten sind die libysche Küstenwache, die „Abteilung gegen illegale Migration“ des Innenministeriums, der libysche Generalstaatsanwalt sowie Geheimdienste aus Libyen und Italien.

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22. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Britain’s strategy to target smugglers sending migrant boats across Mediterranean doomed to fail, study suggests · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Independent | 22.01.2018

Cambridge University study warns that sea operations will be ineffective unless demand is addressed

Lizzie Dearden

Britain’s strategy to tackle people smugglers sending migrants across the Mediterranean is doomed to fail, a new Cambridge University study has suggested.

Wiretapped telephone conversations between gangs show there are no “kingpins” who can be removed and that arrests only cause other groups to take control of the lucrative human market.

The study, entitled Out of Africa: The organisation of migrant smuggling across the Mediterranean, concluded that UK-supported sea operations to push refugee boats back to Libya will be ineffective.

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18. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, mancano le navi di soccorso, muore un bambino“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

La Repubblica | 18.01.2018

Dopo i 1500 salvati all’inizio della settimana, nuove richieste di aiuto e di trasbordi urgenti nel mare in tempesta, ma non ci sono imbarcazioni disponibili. A Catania sbarcati in 500

di ALESSANDRA ZINITI

ROMA – Sono ore di emergenza nel Mediterraneo in tempesta, sguarnito di navi di soccorso mentre continuano i viaggi dei migranti. Un bimbo di tre mesi, Haid, salvato due giorni fa dalla nave spagnola Proactiva Open Arms, è morto questa mattina nella vana attesa di un trasporto sanitario d’urgenza.

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17. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Rund 1400 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

DW | 17.01.2018

In Libyen nutzen Schlepper das Chaos des Bürgerkriegs. Viele Tausend Migranten hoffen dort auf eine Passage nach Europa – unter Lebensgefahr und ohne die Gewissheit, bleiben zu dürfen.

Auf dem Mittelmeer sind innerhalb eines Tages rund 1400 Flüchtlinge gerettet worden – so viele wie noch an keinem Tag dieses Jahres. Helfer hätten auch zwei Tote geborgen, teilte die italienische Küstenwache mit. An insgesamt elf Rettungsaktionen waren demnach die italienische Polizei und Küstenwache, die EU-Mission Sophia und die Hilfsorganisation Proactiva beteiligt.
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15. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU will in Libyen festsitzende Migranten zurückbringen“ · Kategorien: Afrika, Europa, Libyen · Tags:

Zeit Online | 15.01.2018

In sechs Wochen sollen bis zu 20.000 Menschen libysche Flüchtlingslager verlassen können. Italiens Regierung baut auf mehr Zusammenarbeit mit libyschen Behörden.

Die EU will zusammen mit Partnerorganisationen Migranten aus Lagern in Libyen in deren Heimat zurückbringen – und zwar deutlich mehr und deutlich schneller als bisher. Wie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini der Tageszeitung Die Welt sagte, „sollen bis Ende des kommenden Monats 10.000 Menschen“ rückgeführt werden. Gelingen soll dies durch die „neue Partnerschaft mit der Afrikanischen Union und den Vereinten Nationen“.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr wäre dies eine enorme Steigerung. Mogherini zufolge waren 2017 insgesamt „20.000 in Libyen festsitzende Migranten“ auf freiwilliger Basis in ihre Heimat zurückgebracht worden; 2016 lag die Zahl der Rückführungen noch bei 3.000. Die meisten Menschen kamen dabei aus Nigeria, Gambia, Guinea, Mali und Senegal.

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13. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Primo aumento di sbarchi dall’estate: “Un milione di migranti pronti a partire” · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Erstmals seit dem Sommer steigt die Zahl der Boat People wieder, die in Italien ankommen. In diesem Jahr haben bereits 841 Migrant*innen die Überfahrt geschafft, 112 mehr als im selben Zeitraum im vergangenen Jahr. Ursache könnten die reduzierten Patrouillen der libyschen Küstenwache und die instabile Lage in einigen Küstenabschnitten sein.

La Repubblica | 12.01.2018

Con i 264 di ieri, i migranti arrivati in Italia dall’inizio dell’anno sono 841, in aumento rispetto ai 729 dell’anno scorso e tre volte di più che nello stesso periodo del 2016

di ALESSANDRA ZINITI

Duecentosessantaquattro su un barcone di legno non si vedevano da tempo. Li hanno intercettati mezzi militari di Frontex su una rotta inusuale, nel Mar Ionio a 40 miglia da Crotone. Un segnale in più che le previsioni di un nuovo consistente aumento del flusso migratorio attraverso il Mediterraneo sono più che attendibili. In Libia, pronti a partire approfittando di ogni miglioramento delle condizioni meteo, ci sono un milione di migranti. Un numero enorme dato dal portavoce della Marina libica Ayoub Qasim che, dopo i due recenti naufragi che in soli quattro giorni hanno fatto circa 200 vittime tra morti e dispersi, mette in guardia dall’elevato rischio di questi viaggi per i quali vengono utilizzati „barche fatiscenti con motori inefficienti“.

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10. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Rund 100 schiffbrüchige Flüchtlinge im Mittelmeer vermisst“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

derStandard | 10.01.2018

Nachdem ein Schlauchboot vor der libyschen Küste gekentert ist, konnten vorerst wenige Insassen gerettet werden. Sie hielten sich teilweise stundenlang an Trümmern fest

Tripolis – Nachdem ein Flüchtlingsboot vor der libyschen Küste gekentert ist, werden etwa 100 Menschen vermisst. Das Schicksal von 90 bis 100 Bootsflüchtlingen sei unklar, teilte die libysche Marine am späten Dienstagabend in Tripolis mit.

Nach dem Bootsunglück seien 17 Menschen gerettet worden, unter ihnen einige Frauen. Sie hielten sich den Angaben zufolge stundenlang an Teilen des Schlauchboots fest, bis die Retter eintrafen.

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08. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mindestens 66 Tote bei Schiffbrüchen im Mittelmeer“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Handelsblatt | 08.01.2018

Auch zu Beginn des neuen Jahres wagen Migranten weiterhin die Überfahrt von Libyen nach Europa. Viele überleben diese Reise nicht. Im Winter gilt die Route als besonders gefährlich.

Rom Bei Schiffbrüchen im Mittelmeer sind am vergangenen Wochenende mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen. 64 Flüchtlinge starben am Samstag bei einem ersten schweren Unglück. Das habe die Befragung von Migranten, die nach einem Schiffbruch gerettet worden seien, ergeben, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, am Montag. Am Sonntag ereignete sich ein weiteres Unglück unweit der libyschen Küste mit mindestens zwei Toten, wie die libysche Küstenwache mitteilte. Da sich das Wetter bessern soll, rechnet die libysche Marine damit, dass in den kommenden Tagen noch mehr Menschen die gefährliche Überfahrt wagen könnten.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranten in Libyen: Nigeria holt seine Bürger heim“ · Kategorien: Afrika, Libyen · Tags:

taz | 08.01.2018

15.000 im Bürgerkriegsland Gestrandete sollen 2018 ausgeflogen werden. Ihre Familien zu Hause sind nicht immer erfreut darüber.

TUNIS taz | Die nigerianische Regierung will ihre in Libyen gestrandeten Staatsbürger zurückholen. Am Samstag kündigte Außenminister Geoffrey Onyema in Tripolis an: „Unser Präsident hat alle nötigen Maßnahmen getroffen, um alle Nigerianer aus Libyen in ihre Heimat zu bringen.“ Das sagte Onyma auf einer Pressekonferenz mit seinem libyschen Kollegen Mohammed Taha Zialla. Begleitet wurde der Außenminister von einer Delegation der Nationalen Notstandagentur NEMA, die nach Besuchen in westlibyschen Gefängnissen 5.037 Nigerianer identifizieren konnte.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Neues Flüchtlingsdrama: Zahlreiche Menschen sterben im Mittelmeer“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Spiegel Online | 06.01.2018

Weil ihr Schlauchboot kenterte, sind wieder zahlreiche Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben. Zunächst war von acht Opfern die Rede, inzwischen gehen libysche Behörden allerdings sogar von 25 Toten aus.

Bei der ersten Flüchtlingstragödie des neuen Jahres im Mittelmeer sind vor der libyschen Küste mindestens acht Menschen ums Leben gekommen – womöglich aber auch deutlich mehr. Dutzende Menschen werden noch vermisst. 84 Migranten konnten nach Angaben der italienischen Küstenwache am Samstag gerettet werden.

Die Menschen waren in einem Schlauchboot unterwegs und wurden am Morgen gesichtet, wie die Küstenwache mitteilte. An der Rettungsaktion sei auch die italienische Marine beteiligt gewesen.

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