17. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung: „Aquarius“ darf keine Flüchtlinge retten · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,
http://www.taz.de/Aquarius-darf-keine-Fluechtlinge-retten/!5502959/

„Aquarius“ darf keine Flüchtlinge retten

Plötzliches Ende einer Rettung

Am Wochenende brach die italienische Leitstelle den Rettungseinsatz eines Bremer Schiffs auf dem Mittelmeer ab und schickte es zurück in den Hafen.

BREMEN taz | Mit gehisster bremischer Flagge und den besten Wünschen der Bürgermeister ist die Aquarius im Februar 2016 in See gestochen. Allein in den neun Monaten danach hat das Schiff über 6.000 Menschen in Seenot aus dem Mittelmeer gerettet. Als Schirmherr hat Bremens Bürgermeister Carsten Sieling die Rettungsmission von SOS Mediterranée auf den Weg gebracht und auch sein Kollege aus Bremerhaven, Melf Grantz (beide SPD), hat damals gewinkt. Politische Unterstützung könnten die Seenotretter mit dem Schiff aus der Bremer Lürssen-Werft jetzt wieder gebrauchen. Am vergangenen Samstag hat die Besatzung der Aquarius wieder 73 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Das Schiff ist eines der größten Rettungsschiffe im Einsatz – es passen bis zu 500 Personen unter Deck. Aber seit einiger Zeit ist es für Organisationen wie SOS Mediterranée kompliziert geworden: Die Anzahl der Menschen, die über das Mittelmeer fliehen, nimmt zwar ab, aber gleichzeitig steigt die Todesrate, wie Zahlen der internationalen Hilfsorganisation IOM zeigen. Denn wenn die libysche Küstenwache nicht Geflüchtete und Retter*innen mit Waffen bedroht, schiebt die italienische Küstenwache einen Riegel vor die Rettungsmissionen. So erging es der Aquarius am vergangenen Wochenende. Nachdem sie die 73 Menschen aus einem sinkenden Schlauchboot gerettet hatte, wurde ihr Rettungseinsatz von der italienischen Rettungsleitstelle abrupt beendet.

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17. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung: “ Open Arms“ bleibt frei · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,
Das Gericht im sizilianischen Pozzallo hat das Urteil bestätigt, dass das Schiff „Open Arms“ nicht beschlagnahmt werden darf. Die Seenotretter hätten aufgrund eines „Notstands“ gehandelt.
POZZALLO – 16/05/2018. Cronache – Lo ha disposto il Tribunale del riesame di Ragusa

Resta dissequestrata la nave dell´Ong spagnola che ha salvato i migranti: rigettato ricorso procura iblea

Confermata dunque l’azione per stato di necessità

Foto Corrierediragusa.it

Resta dissequestrata la nave dell´Ong spagnola ProActiva Open Arms. Lo ha disposto il Tribunale del riesame di Ragusa che ha rigettato il ricorso presentato dalla locale Procura contro la decisione del Gip del capoluogo ibleo che il 16 aprile aveva annullato il sequestro. Weiterlesen »

15. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerische Boat-people starten von Libyen aus · Kategorien: Algerien, Italien, Libyen · Tags: ,

http://www.lequotidien-oran.com/index.php?news=5261327

Am Samstag hat die Aquarius (SOS Mediterranée) 73 Boat-people vor Libyen gerettet. Unter ihnen waren 37 Algerier*innen.

37 harraga algériens secourus au large de la Libye

par R.N.

Quelque 73 migrants, dont trois enfants, ont été secourus samedi au large de la Libye par l’Aquarius, navire affrété par SOS Méditerranée et Médecins sans frontières (MSF), selon une photographe de l’AFP se trouvant à bord. Parmi les personnes secourues figuraient 12 femmes, 9 adolescents et 3 enfants. 37 sont algériens, les autres étant presque tous originaires d’Afrique subsaharienne. Par ailleurs, l’ONG allemande Seefuchs ont annoncé avoir récupéré 19 personnes qui étaient en route pour le port sicilien de Trapani où elles seront débarquées. Selon un tweet de l’Organisation internationale pour les migrations (OIM), les gardes-côtes libyens ont quant à eux récupéré 241 personnes reconduites en Libye, ce qui porte leur total à 6.400 cette année.
15. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für ISPI Italy Fact Checking: Migrazioni 2018 · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,
15. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für The new European border between Niger and Libya – Open Migration · Kategorien: Europa, Hintergrund, Italien, Libyen, Niger · Tags: , ,

The new European border between Niger and Libya

May 11, 2018 – Giacomo Zandonini

March 2017 was coming to a close when Italian Interior Minister Marco Minniti gathered a number of local leaders from Fezzan, in the southwestern region of Libya, to negotiate a peace agreement in Rome. His goal was to end hostilities between the Toubou, Tuareg, and Awlad Suleiman tribes, and to regain control over the border with Niger, the main entry point for migrants. One year later the invisible line dividing the two countries is still the focus of European attention, but the agreement seems bound to fail and Niger has stopped evacuating migrants from Libya. This is the third and last episode of Giacomo Zandonini’s reportage from Niger. Weiterlesen »

09. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Malta ‚fuelling Libya instability‘ by failing to tackle oil smuggling · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags:

The Guardian | 09.05.2018

International observers warn illicit practice is costing Libyan authorities nearly $1bn a year

Stephanie Kirchgaessner, Lorenzo Tondo

Maltese authorities are failing to rein in illegal fuel smuggling, turning the island into a haven for traffickers of oil from Libya.
International observers have warned that it is contributing to destabilisation in Libya and costing the country nearly $1bn (£740m) a year in lost revenue.

An investigation by the Daphne Project, a consortium of 18 media organisations that has taken on stories pursued by the murdered Maltese journalist Daphne Caruana Galizia, has found evidence that Malta failed to act on calls by Italian authorities to try to stop the illicit trade.

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09. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsabwehr auf dem Mittelmeer: 17 Überlebende gegen Italien“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

taz | 08.05.2018

Italien habe durch die Zusammenarbeit mit Libyens Küstenwache eine Havarie mit Toten verursacht – so sehen es Überlebende und klagen.

Christian Jakob

BERLIN taz | 17 Überlebende eines Schiffsunglücks im Mittelmeer haben am Dienstag Italien beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagt. Italien habe durch seine Kooperation mit der libyschen Küstenwache am 6. November 2017 ein Schiffsunglück mit über 20 Toten provoziert, heißt es in der Klageschrift.

Die Kläger saßen in einem mit 145 Menschen besetzten Schlauchboot, das an jenem Tag etwa 30 Seemeilen nördlich von Tripolis in Seenot geraten war. Die italienische Rettungsleitstelle hatte die libysche Küstenwache zum Unglücksort gerufen, der in internationalen Gewässern liegt. Dort war bereits das Schiff „Sea Watch III“ der gleichnamigen deutschen Seerettungsorganisation im Einsatz. Sea Watch wollte die Menschen nach Italien bringen – die Libyer wollten sie nach Libyen zurückbringen.

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08. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Seenotrettung auf dem Mittelmeer: Wartequal für hundert Menschen“ · Kategorien: Großbritannien, Italien, Libyen · Tags: , ,

taz | 08.05.2018

Wegen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Italien und Großbritannien mussten über 100 Flüchtlinge zwei Tage auf einem Boot im Mittelmeer ausharren.

AN BORD DER AQUARIUS afp/dpa | Wegen bürokratischer Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Behörden in Italien und Großbritannien haben mehr als hundert Flüchtlinge knapp zwei Tage auf dem Mittelmeer ausharren müssen. Rom gab schließlich am Montagabend grünes Licht für den Transfer der Flüchtlinge auf ein größeres Schiff und damit nach Italien, wie die Küstenwache des Landes mitteilte.

Die italienische Küstenwache hatte ein von der Nichtregierungsorganisation Proactiva Open Arms gechartertes Schiff am frühen Sonntagmorgen zunächst über ein vor der libyschen Küste in Seenot geratenes Boot mit 105 Migranten an Bord informiert, aber auch erklärt, dass die libysche Küstenwache den Einsatz übernehme. Einem italienischen Abgeordneten an Bord des Proactiva-Schiffes „Astral“ zufolge erschien die libysche Küstenwache aber nicht zu dem Einsatz, weshalb die „Astral“ die Menschen aufgenommen habe.

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08. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für ECHR – Sea Watch vs. Libyan Coast Guard · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Forensic Architecture

Video reconstruction by Forensic Oceanography and Forensic Architecture

Report by Forensic Oceanography

On 6 November 2017, the rescue NGO Sea Watch (SW) and a patrol vessel of the Libyan Coast Guard (LYCG) simultaneously directed themselves towards a migrants’ boat in distress in international waters. The boat, which had departed from Tripoli a few hours earlier, carried between 130 and 150 passengers. A confrontational rescue operation ensued, and while SW was eventually able to rescue and bring to safety in Italy 59 passengers, at least 20 people died before or during these events, while 47 passengers were ultimately pulled back to Libya, where several faced grave human rights violations – including being detained, beaten, and sold to an other captor who tortured them to extract ransom from their families. The unfolding of this incident has been reconstructed in a video by Forensic Oceanography in collaboration with Forensic Architecture.

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06. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Mailand: Demonstration gegen italienischen Öl- und Energiekonzern ENI · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Il Fatto Quotidiano | 04.05.2018

Milano, corteo contro Eni: allerta per l’arrivo di anarchici italiani ed europei

Sabato 5 maggio, manifestazione contro il colosso energetico con partenza alle 15 dalla stazione centrale. Rischio black bloc e disordini durante il corteo che attraverserà il quartiere Isola e terminerà in zona Maciachini. Previsto l’arrivo di gruppi stranieri, No Tav e No Tap

Ci sono gli slogan che circolano in Rete da settimane e pure il rischio che, attorno agli anarchici e alle frange più dure dei movimenti ambientalisti locali, si saldi l’interesse di gruppi francesi, tedeschi e svizzeri. È allerta per il corteo contro l’Eni che sabato partirà dal piazzale della stazione centrale di Milano alle 15.

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