10. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Fluchtrouten: Wie politische Entscheidungen die Wege nach Europa verändern · Kategorien: Balkanroute, Europa, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: taz

Das Projekt: Die Europäische Grenzpolitik will Flüchtlinge von Europa fern halten. Aber für fliehende Menschen gibt es oft keinen Weg zurück. Es entstehen neue Routen, andere Wege. In einer interaktiven Onlinegrafik auf taz.de/fluchtrouten zeigen wir, wie politische Entscheidungen die Fluchtrouten in den vergangenen beiden Jahren beeinflusst haben.

25. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Die Angst vor der nächsten Vergewaltigung · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: NZZ

Frauen auf der Flucht nach Europa

Gewalt ist für Frauen auf der Balkanroute oder in Afrika bis zum Mittelmeer allgegenwärtig. Fast immer ist es sexuelle Gewalt. Trotzdem würden die meisten die Flucht aus dem Elend wieder antreten.

Stephanie Lahrtz, Messstetten

Je länger die Kriege und Konflikte im Nahen Osten und in Teilen Afrikas andauern, desto mehr Frauen kommen nach Europa. In manchen Wochen waren in den letzten Monaten schätzungsweise die Hälfte der nach Griechenland gelangenden Flüchtlinge aus dem Nahen Osten Frauen und Kinder. Aber Frauen flüchten fast nie allein, sie kommen als Ehefrauen, Mütter, Töchter, Cousinen. «Nur wer verrückt ist, wagt es allein», erzählen Frauen aus Syrien und dem Irak beim Frauentreff in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Baden-Württemberg in Messstetten (LEA) auf der schwäbischen Alb. Seit die Grenze zu Mazedonien geschlossen ist, ist die Flucht für Frauen deutlich gefährlicher geworden als noch vor wenigen Monaten, als das Weiterreichen der Flüchtlinge von der türkischen Ägäisküste bis nach Deutschland fast schon zur Routine wurde. Denn Warten bedeutet Stillstand, und damit steigt die Gefahr für Übergriffe.

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15. April 2016 · Kommentare deaktiviert für ‚Welcome to the new Lesbos‘ – Fotoreportage · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: MailOnline

Now Sicily is flooded with 2,000 migrants every day since the Balkans route shut

  • Sicily is being called ‚the new Lesbos‘ as thousands of migrants begin to arrive on ancient Mediterranean island
  • In the past three days alone more than 6,000 people have landed, as arrivals increase by 90 per cent on last year
  • MailOnline gained exclusive access to the Norwegian rescue ship helping to bring migrants from Libya to Palermo
  • Fleet of ships has been tasked with monitoring sea routes popular with migrants and picking up struggling dinghies

By Jake Wallis Simons In Palermo, Sicily For Mailonline

Thousands of migrants are pouring into Sicily by sea every day, sparking fears that the ancient Mediterranean isle has become ‘the new Lesbos’.

Arrivals to the island have increased by 90 per cent in the first three months of the year. In the last three days alone, more than 6,000 migrants have arrived on its shores.

MailOnline went aboard a Norwegian rescue ship that brought 900 migrants to the Sicilian port of Palermo. Thousands more, who had all been picked up on the Mediterranean, were taken ashore simultaneously at other ports on the island. […]

sizilien

Relief: The sea crossing into Europe is fraught with danger, including punctures causing the dinghies to sink or fights during the journey

 

15. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Italien und EU-Flüchtlingspolitik: Erinnerung an Lampedusa · Kategorien: Europa, Italien, Mittelmeerroute

Quelle: taz

Die Balkanroute ist dicht. Italien fürchtet, wieder stärker zum Transitland zu werden. Vor Lampedusa starben vor einem Jahr 1.000 Menschen.

von Michael Braun

ROM taz | Trocken lesen sich die Kommuniqués der italienischen Küstenwache vom letzten Montag und Dienstag. In der Straße von Sizilien wurden binnen 48 Stunden 4.004 Menschen gerettet, die mit Schlauchbooten und alten Kähnen von Libyen aus in See gestochen waren.

Zahlen wie gehabt. Zahlen, die zur Nachrichtenroutine geworden sind, knapp gemeldet irgendwo auf den hinteren Seiten der Zeitungen. Zahlen schließlich, von denen es im italienischen Fernsehen – anders als noch vor wenigen Monaten – keine Bilder mehr gibt: Kein Sender schickt noch Reporter nach Lampedusa oder nach Trapani auf Sizilien, um die Flüchtlinge zu filmen, während sie von Bord gehen.

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14. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonische Polizei setzt wieder Tränengas in Idomeni ein“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Mittelmeerroute

Quelle: Der Tagesspiegel

Am Grenzzaun zwischen Griechenland und Mazedonien hat es erneut Ausschreitungen geben. Gleichzeitig verlassen Hunderte Migranten das Camp

von Albrecht Meier

Vor dem mazedonischen Grenzzaun bei Idomeni ist es am Mittwoch erneut zu Ausschreitungen gekommen. Einige Dutzend Migranten versuchten auf griechischer Seite, den Zaun zu überwinden. Daraufhin schleuderten mazedonische Polizisten Tränengasgranaten über den Zaun, wie das griechische Fernsehen zeigte.

Die Migranten zogen sich darauf zurück, und die Lage beruhigte sich wieder, hieß es. Vergangenen Samstag war es an der gleichen Stelle zu umfangreichen Ausschreitungen gekommen, als Migranten einen Teil des Zauns zerstörten. Damals waren mehr als 300 Menschen verletzt worden.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Nach Schließung der Balkanroute: Letzter Ausweg Italien? · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Nach der Schließung der Balkanroute rechnet Italien damit, wieder zum bevorzugten Fluchtziel in Europa zu werden. Die österreichische Regierung fürchtet bereits Zustände wie in den vergangenen Jahren, als sich Flüchtlinge auf eigene Faust auf den Weg in Richtung Norden machten. Sie bereitet Grenzkontrollen am Brenner vor.

Die italienische Küstenwache im Einsatz. Das Rettungsschiff „Diciotti“ nimmt Menschen von einem überladenen Holzkahn an Bord. Ganz langsam, einen nach dem anderen, die Kinder zuerst. Allein gestern wurden unter anderem von der deutschen Marine 2.104 Menschen von sinkenden Booten im Kanal von Sizilien gerettet. Und heute hat die Kommandozentrale der Küstenwache in Rom gleichzeitig zehn verschiedene Einsätze koordiniert. Mehr als 20.000 Menschen sind in diesem Jahr über das Mittelmeer nach Italien geflohen, deutlich mehr als im Vorjahr. Doch dieser Anstieg hat nichts mit den geschlossenen Grenzen auf dem Balkan und einer Verlagerung der Flüchtlingsroute zu tun, sagt Flavio Di Giacomo von der Internationalen Organisation für Migration.

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11. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 1.850 Boat-people gerettet · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: La Repubblica

Migranti: gommoni soccorsi nel Canale di Sicilia, 1850 in salvo

Otto distinte operazioni coordinate dalla Guardia costiera

Sono complessivamente 1.850 i migranti tratti in salvo nella giornata di oggi, nel Canale di Sicilia, nel corso di 8 distinte operazioni di soccorso coordinate dalla centrale operativa della Guardia costiera di roma del ministero delle infrastrutture e dei trasporti.

In particolare, nave Diciotti cp 941 della Guardia costiera ha soccorso 2 barconi, portando in salvo 740 migranti, mentre la nave Cigala Fulgosi della Marina militare, inserita nel dispositivo „Mare sicuro“, ha soccorso due gommoni con a bordo complessivamente 255 migranti, un mercantile dirottato dalla Guardia costiera ne ha tratto in salvo 117 e infine, la nave Frankfurt, inserita nel dispositivo „Eunavformed“, ha salvato 738 migranti a bordo di due barconi e un barchino.

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10. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Libya faces influx of migrants seeking new routes to Europe“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeerroute

Quelle: The Guardian

A fatal breakout at a detention centre highlights a failing system as operations are under way to frustrate smuggler gangs

Tension had been growing for months about Libya’s al-Nasr migrant detention centre in Zawiya, filled to bursting with those captured while trying to embark to Europe from nearby beaches.

Earlier this month the tension boiled over. More than 200 inmates staged a mass breakout and, in the panic, guards opened fire, scything down escapees with machine guns. When the smoke cleared, four migrants were dead and 20 more wounded, along with one guard.

“The situation at detention centres is horrific. Migrants are left to their own devices,” says Mark Micallef, of Migrant Report, which first broke news of the killings. He visited a nearby centre in December and says he could feel the tension: “I had never been to a detention centre that was so crowded.”

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Österreich droht Italien mit Schließung der Grenze am Brenner · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute, Österreich

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, Austria avverte Italia: “In arrivo 300mila profughi dal Nord Africa, con flussi incontrollati chiudiamo Brennero”

Lo ha detto la ministra dell’Interno austriaco Johann Mikl-Leitner in vista dell’incontro, domani a Roma, col titolare del Viminale Angelino Alfano. Vienna vuole informarsi su come si stia preparando l’Italia a proteggere le frontiere nel caso di un aumento del flusso migratorio. Il titolare degli Esteri Sebastian Kurz: „Chiudere la rotta del Mediterraneo, come quella dei Balcani“. Mercoledì la Commissione Ue ha presentato un progetto per il superamento di trattato di Dublino

Mentre nonostante il maltempo i salvataggi nel mar Mediterraneo non si fermano, Vienna fa capire subito l’aria che tira sulle Alpi. “L’Italia non può contare sul fatto che il Brennero resti aperto, se si arriva a flussi incontrollati di migranti”, ha detto la ministra dell’Interno austriaco Johann Mikl-Leitner, in un’intervista all’austriaca Apa, in vista dell’incontro, domani a Roma, col titolare del Viminale Angelino Alfano. “Come fatto coi Paesi della rotta balcanica, Slovenia, Croazia e Macedonia, vogliamo informare anche l’Italia delle misure che intraprenderemo, se vi sarà un flusso incontrollato di migranti dall’Italia all’Austria”.

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsrouten nach Europa: Schmuggler locken mit neuen Angeboten“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Schlepper versuchen, aus dem EU-Abkommen mit der Türkei Kapital zu schlagen. In sozialen Netzwerken ködern sie Flüchtlinge und Migranten mit neuen Routen nach Europa – die aber teurer und riskanter sind.

„Was ist der beste Weg?“, „Geht die Grenze in Griechenland wieder auf?“, „Wie viele kommen derzeit durch Griechenland durch?“ In Facebook-Gruppen von arabischsprachigen Menschen, die nach Europa wollen, häufen sich solche Fragen.

Von denjenigen, die dort schreiben, weiß kaum einer, dass die EU und die Türkei inzwischen ein Flüchtlingsabkommen getroffen haben. Aber sie sehen, dass es wie bisher nicht mehr nach Europa geht: Die Bilder der Menschen, die im Lager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze festsitzen, gingen um die Welt.

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