FAZ | 18.04.2017
Am Osterwochenende wurden mehrere tausend Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Ehrenamtliche Helfer sind dabei teilweise selbst in Seenot geraten. Ein Sprecher der Vereinten Nationen lobte nun ihren Einsatz.
Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
FAZ | 18.04.2017
Am Osterwochenende wurden mehrere tausend Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Ehrenamtliche Helfer sind dabei teilweise selbst in Seenot geraten. Ein Sprecher der Vereinten Nationen lobte nun ihren Einsatz.
Nawaat | 08.04.2017
“Derrière la vague” sonde les conditions qui pousse ces jeunes dans les embarcations de fortune et expose les répercussions dramatiques pour leurs familles. Entre calvaires et mobilisations pour réclamer aux autorités tunisiennes et italiennes des explications quant au sort de leurs enfants, le point de vue de ces familles permet à Fathi Saidi de déplacer le problème de l’immigration clandestine du champ au contre-champ. Le film sera projeté ce dimanche 9 avril 2017 à 17h, au 4ème Art (Tunis), dans le cadre de la 11ème édition de Doc à Tunis.
Adnen Jdey
Avec des fortunes diverses, les documentaires consacrés à l’immigration clandestine font souvent retomber la vague qui les porte. Bien qu’il sépare ce drame du bruit qu’il fait, Derrière la vague ne réussit qu’à moitié. Ce film de Fathi Saidi documente la tragédie des jeunes tunisiens portés disparus, dont les faits remontent aux premières tentatives de traversée clandestine vers Lampedusa, juste après la révolution en 2011. Au grand dam de leurs familles, on ne sait toujours pas si ces jeunes ont péri noyés sur les rives européennes ou s’ils sont détenus en prison, enrôlés dans la mafia ou tués. Si elles tapissent le hors-champ de Derrière la vague, leurs disparitions fonctionnent ici comme le négatif qui s’y projette et s’y absente tout à la fois.
Zeit Online | 14.03.2017
Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Idomeni waren unmenschlich. Kinder spielten im Matsch, Frauen brachten in provisorischen Zelten Kinder zur Welt und Europa sah zu. Genau vor einem Jahr machten sich Tausende Flüchtlinge auf, das Lager zu verlassen. Der March of Hope begann. Die Filmemacher Jim Kroft und Bastian Fischer lebten mit den Flüchtlingen in Idomeni und begleiteten sie auch auf ihrem Marsch zur mazedonischen Grenze. In der Hoffnung auf Asyl über Berge, Felder und durch reißende Flüsse.
Herausgekommen ist ein bewegender Kurzfilm. In diesem kommen die Filmemacher auch selbst zu Wort, äußern sich vor allem kritisch über die Politik der EU-Staaten. Diese berieten monatelang über den Verbleib der Menschenmassen, die nach Europa flohen – für ein Leben in Frieden. Maßnahmen blieben jedoch vorerst aus.
Aber auch ihre eigenen Kollegen werden kritisiert. Diese hätten nicht ausreichend bis gar nicht über die unmenschlichen Zustände berichtet. Doch ganz schlüssig sind diese Vorwürfe nicht: Zahlreiche Medien haben aus Idomeni berichtet – auch ZEIT ONLINE.
Migazin | 13.03.2017
Deutsche Medien beleuchten die Hintergründe der Migration aus Afrika zu selten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Danach berichten deutsche und europäische Medien „euro-zentristisch“ über die Flüchtlingsbewegungen.
Die Berichterstattung der Medien zu Flüchtlingen aus Afrika weist laut einer Untersuchung der Technischen Universität Dortmund „eklatante Defizite“ auf. Eine am Freitag vorgestellte Studie des Erich-Brost-Instituts für Internationalen Journalismus und des Vereins Africa Positive zeige, dass die deutschen Medien die Hintergründe der Migration aus Afrika zu selten beleuchteten, teilte die Hochschule mit. Obwohl parallel zu den Flüchtlingen aus Syrien, Irak und Afghanistan immer mehr Migranten aus Afrika nach Europa kommen, blendeten deutsche Medien das Thema weitgehend aus. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit erfahre das Thema dagegen in den Medien in Frankreich, Italien, Griechenland und Großbritannien.
Die Studie der TU Dortmund untersuchte den Angaben zufolge erstmals vergleichend die Qualität der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise in elf Ländern. Im Zentrum der Studie stand die Migration von Afrika nach Europa. Untersucht wurde die Berichterstattung in den Online-Ausgaben zweier führender Tageszeitungen in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien sowie in Ghana, Kenia, Äthiopien, Uganda und Tansania zwischen Mai 2015 und Mai 2016. Für die Studie wurden mehr als 1.500 Artikel ausgewertet.
bento | 27.02.2017
Inka Reichert
„Zufluchtsstadt für Flüchtlinge“, so hat sich die spanische Stadt Valencia selbst offiziell bezeichnet. Im September 2015. Heute klingt das eher wie eine Farce. Tausende Menschen haben deswegen in ganz Spanien am Wochenende demonstriert.
„No a l’Europa Fortaleza“ – „Nein zur Europäischen Festung“, schrieben Spanier in Valencia auf ihre Plakate. Und: „Volem Acollir“ – „Wir wollen aufnehmen“.
Angefangen haben die Proteste vor einer Woche in Barcelona: 160.000 Menschen demonstrierten an dem Wochenende (bento). Am gestrigen Sonntag gingen in 30 weiteren spanischen Städten die Menschen auf die Straße, um gegen die Abschottung der EU-Grenzen zu protestieren.
Die Welt | 24.02.2017
Bis zu 30 Afghanen sind offenbar einfach untergetaucht. Der von München aus durchgeführte Rückführungsflug nach Afghanistan verursacht zunehmend Wirbel. Offenbar waren deutlich weniger Ausreisepflichtige an Bord, als ursprünglich geplant.
ARD Kontraste | 22.02.2017
Als Währungsspekulant hat George Soros Milliarden verdient. Geld, das er seit Jahrzehnten auch in humanitäre Hilfsorganisationen investiert. In Ungarn helfen sie Bürgern und Flüchtlingen, ihre Rechte wahrzunehmen. Der Regierung Orban ist das ein Dorn im Auge. Soros dient als Feindbild. Vielen europäischen Rechtspopulisten und Rechtsextremen gilt er als Inbegriff einer angeblichen jüdischen Verschwörung, auch in Deutschland. Die Folge in Ungarn: Soros-Hilfsorganisationen werden massiv bedroht – von der Regierung und der regierenden Fidesz.
ARD Monitor | 16.02.2017
Die deutsche Asylpolitik scheint vielerorts vor allem einem Motto zu folgen: Hauptsache raus! Insbesondere nach Afghanistan wollen Bund und viele Länder verstärkt abschieben – obwohl die Vereinten Nationen dringend vor der sich dramatisch verschlechternden Sicherheitslage warnen.
„Fluchtursachen in Afrika bekämpfen“ – darüber wird momentan viel geredet. Aber wie genau soll dies geschehen? Wie steht es um die afrikanischen Staaten, die schon jetzt viele Flüchtlinge aufnehmen? Antworten gibt dieses ARD-Projekt.