30. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Innenminister fordern EU-Sondertreffen zur Flüchtlingskrise“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Ungarn · Tags:

Quelle: DW

Bundesinnenminister de Maizière und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien sehen eine „sich weiter dramatisch verschärfende Flüchtlingssituation“. Sie fordern ein EU-Sondertreffen und Sofortmaßnahmen.

Der Flüchtlingskrise müsse mit „mit Sofortmaßnahmen“ begegnet werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Thomas de Maizière, Bernard Cazeneuve und Theresa May nach einem Treffen in Paris. Die Minister baten die luxemburgische Ratspräsidentschaft, binnen zwei Wochen zu einem Sondertreffen der EU-Innen- und Justizminister einzuladen. Diese sollen dann konkrete Schritte erarbeiten, damit auf der nächsten regulären Ratssitzung am 8. Oktober Beschlüsse gefasst werden könnten.

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30. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Ungarn will Flüchtlinge an der Grenze internieren · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: der Standard

von Gregor Mayer

„Masseneinwanderungsnotstand“ und Sonderermächtigungen

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán verschärft die Gangart gegenüber den Flüchtlingen, die zu Tausenden durch sein Land ziehen. Die Parlamentsfraktion der Regierungspartei Fidesz reichte am späten Freitagnachmittag ein Gesetzespaket ein, das die Internierung von Flüchtlingen unmittelbar an der Grenze sowie Gefängnisstrafen für das Überwinden und Beschädigen des Zauns an der Grenze zu Serbien vorsieht. Die Bestimmungen dürften massiv gegen EU- und Völkerrecht verstoßen.

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30. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Den Zaun überwunden“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online | Fotostrecke

Mit einer Sperranlage entlang der 175 Kilometer langen Grenze will Ungarn den Ansturm von Flüchtlingen aus Serbien stoppen. Schon in den vergangenen Tagen hat sich jedoch gezeigt, dass der Zaun viele Flüchtlinge nicht von der Einreise in die EU abhält. Allein am Samstag seien wieder 2.700 Flüchtlinge über die Grenze gekommen, teilte die ungarische Polizei mit. Die Bilderstrecke zeigt die drei Tage lange Flucht einer Gruppe von Migranten von Serbien nach Ungarn.

30. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Budapest: Situation am Bahnhof Keleti · Kategorien: Balkanroute, Nicht zugeordnet, Ungarn · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

[…] Am Bahnhof Keleti campieren momentan mindestens tausend Menschen, darunter hunderte Kinder. Zweifelsohne kann hier von einer humanitären Katastrophe mitten in Europa gesprochen werden, die sich noch weiter verschärfen wird, wenn den Menschen nicht umgehend ermöglicht wird, mit dem Zug weiterzureisen.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Kommentar zur Tragödie in Österreich · Kategorien: Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: bordermonitoring.eu

von Marc Speer

Laut ORF befanden sich in dem am Donnerstag auf der A4 in Österreich gefundenen LKW 71 Leichen, darunter vier Kinder.  Gestartet war der Kühl-LKW am Mittwoch in Budapest.

An genau diesem Tag begab auch ich mich auf die Reise von Budapest in Richtung Österreich: 40 Euro für die Hin- und Rückreise mit dem „Railjet“ nach Salzburg. Bereits am Bahnhof Keleti – vor dem seit Monaten hunderte Geflüchtete, darunter etliche Kinder unter erbärmlichen Bedingungen campieren – passierte ich am Bahnsteig ohne jegliche Probleme eine Reihe ungarischer Polizisten: Aufgehalten wurden hier lediglich Personen, welche von den Polizisten als Geflüchtete identifiziert wurden, egal ob sie eine Fahrkarte besaßen oder nicht.

Auf der Fahrt patrouillierten weitere Polizisten permanent durch den Zug und warfen Geflüchtete, die an späteren Stationen versuchten in den Zug zu gelangen, mit den Worten „Hey my friend, go out!“ umgehend wieder raus. Diese Kontrollen kenne ich seit Monaten. Nicht selten handelt es sich dabei um trinationale Einsätze, d.h. die ungarischen werden von deutschen bzw. österreichischen Grenzpolizisten „unterstützt“, bzw. wohl eher überwacht, damit sie nicht zu viel „Laissez-faire“ an den Tag legen.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Leben in der „Transitzone“: Flüchtlinge in Budapest unter freiem Himmel · Kategorien: Ungarn, Video

Quelle: Spiegel Online | Video

In der ungarischen Hauptstadt gibt es für Menschen auf der Flucht nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Am Bahnhof wurde eine „Transitzone“ eingerichtet – unter freiem Himmel, und ausdrücklich zur Durchreise gedacht.

28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Erinnerung an die eigene Fluchtgeschichte“ · Kategorien: Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: WOZ

Serbien reagiert auf die vielen Flüchtlinge anders als Mazedonien: Sie werden nicht als Problem, sondern als humanitäre Herausforderung wahrgenommen.

Von Dirk Auer

Es waren dramatische Szenen, die sich vergangene Woche im griechisch-mazedonischen Grenzgebiet abspielten. Die mazedonische Regierung hatte die Grenze abgeriegelt, um Tausende Flüchtlinge an der Einreise zu hindern. Dabei setzte die Polizei Schlagstöcke, Tränengas und Blendgranaten ein. Als es einigen Hundert völlig erschöpften und teilweise dehydrierten Flüchtlingen trotzdem gelang, die Grenzabsperrung zu durchbrechen, ordnete die Regierung unversehens den Abzug der Einsatzkräfte an.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „An Ungarns Grenze: Auf den Damm – über den Zaun“ · Kategorien: Bulgarien, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: nzz

von Andreas Ernst, Horgos

Der ungarische Grenzzaun wird bald ganz geschlossen. Bevor es so weit ist, versuchen viele Flüchtlinge, von Serbien aus noch auf EU-Territorium zu gelangen. Ein Augenschein

Das kaisergelb gestrichene Bahnhofsgebäude von Horgos liegt still zwischen alten, hohen Bäumen. Kein Mensch ist zu sehen. Ein angenehm kühler Morgenwind streift durch die Blätter. Würde das Motorrad nicht vorbeiknattern, man glaubte sich versetzt in die Zeiten, als Horgos ein verschlafenes Provinznest der k. u. k. Monarchie war. Als gälte es, dem vorzubeugen, hängt eine riesige serbische Flagge an der Fassade. Seit 1918 ist die Vojvodina nicht mehr ungarisch, und Horgos ist serbischer Grenzort. Der Bahnhof liegt an der Linie von Subotica in Serbien nach Szeged in Ungarn. Die Nebenstrecke wird nur noch selten genutzt. Aber das gilt nur für die Eisenbahn.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Let them board the trains! · Kategorien: Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Migszol

Thursday, 27th August, 20-50 people were found dead in a lorry that was parked in Austria, near the Hungarian border. It is highly likely that these people were not allowed to board the trains to Austria after diligent ethnic profiling by the Hungarian police. The profiling, of course, focuses on who looks like a “migrant”, or a “refugee”.

For those people in Hungary who have spent the last months helping others on different transit zones this tragedy comes as a cruel reminder that the Dublin regulation results in death. For us, these are not faceless people whom we don’t have to care about because we have not met them. Hundreds of volunteers in Hungary have spoken with teenagers, men, women, grandpas, grandpas and children who were kicked out of the Vienna-bound trains. We have tried to get refunds for their train tickets, we have helped them in looking for lost siblings and children, we have recorded rights violations. Now the volunteers and members of different groups from Migration Aid to Migszol and others can only wonder – how many people do we know among those who are dead?

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26. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Raw: Migrants Cross From Serbia into Hungary · Kategorien: Ungarn · Tags:

Quelle: AP Video

Migrants crossed into Hungary on Tuesday through a gate in a newly built 4-meter high fence that separates the country from their Serbian neighbor. (Aug. 25)

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siehe auch: ARD | Tagesschau

Hunderte Flüchtlinge versuchen nach Ungarn zu gelangen

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siehe auch: NOS

Ook Hongarije sluist vluchtelingen door

Hongarije lijkt zijn vluchtelingenbeleid te hebben aangepast. Waar het land eerst dreigde de grens met Servië dicht te gooien, worden vluchtelingen nu binnengelaten om hen vervolgens zo snel mogelijk door te laten reizen. De meesten gaan uiteindelijk naar Duitsland.

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